HALTERN AM SEE. Er ist ein Mann, der in den dunkelsten Stunden Helligkeit gab: Kurz vor dem Jahreswechsel hat der Leiter des Joseph-König-Gymnasiums in Haltern am See auf das Germanwings-Unglück zurückgeblickt, bei dem 16 seiner Schüler und zwei Lehrerinnen starben. Für 2016 wünsche er sich sowohl eine Rückkehr in den Schulalltag als auch ein würdiges Gedenken an die Getöteten, sagte Ulrich Wessel im WDR. «Es wäre in meinen Augen völlig falsch, wenn wir versuchen würden, dieses Geschehen zu verdrängen», sagte Wessel. Er habe sich mittlerweile angewöhnt, den Tag morgens an der Gedenktafel auf dem Schulhof mit «einem kleinen Gedenken» zu beginnen.
Nachdem die Maschine des Fluges 4U 9525 in den französischen Alpen zerschellt war, hatte Wessel bedächtig und mit ruhiger Stimme Interviews gegeben und so seine trauernden Schüler und Lehrer abgeschirmt. Er selbst habe sich nie in den Vordergrund gedrängt, sagte er. Es sei ihm immer um die Eltern und die Familien und dann erst um die Schule gegangen. dpa
Warum wurde der Copilot gemobbt und warum hat das keiner der 40 Gehirnklempner gemerkt bzw. etwas verordnet. Das kollektive Versagen scheint in Deutschland normal zu sein. Aber Rechnungen haben sicher alle gestellt und bezahlt bekommen. Und wo war die Krankenkassentante, die Ärztepfusch frühzeitig erkennen muß? Aber alle noch honorig in ihren Positionen. Psychosen entstehen durch das Umfeld.