Gewerkschaft auf Rekordkurs: GEW knackt 280.000er-Marke

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FRANKFURT / MAIN. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die 280.000er-Mitgliedermarke geknackt. Seit acht Jahren gewinnt die Bildungsgewerkschaft stetig Mitglieder, in diesem Zeitraum weit über 30.000 Kolleginnen und Kollegen: Zum Jahreswechsel 2015/16 zählte sie 280.678 Mitglieder. Sie gewann 2015 per Saldo fast 8.500 Mitglieder. Das entspricht einem Plus von 3,1 Prozent. Gut 70 Prozent der GEW-Mitglieder sind Frauen.

In Hessen wird um die Übertragung des Tarifergebnisses auf die Beamten gerungen. Foto: GEW
Die Tarifrunden haben für einen Mitgliederzustrom gesorgt. Foto: GEW

„Diese Entwicklung spiegelt die Stärke und Attraktivität der GEW als Bildungsgewerkschaft im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) wider. Die in 2015 überdurchschnittlich gestiegene Zahl der Mitglieder ist insbesondere mit den beiden großen Tarifrunden im Länderbereich sowie im Sozial- und Erziehungsdienst zu erklären. In den Tarifauseinandersetzungen haben wir unser Augenmerk darauf gelegt, nicht organisierte Kolleginnen und Kollegen für eine Mitgliedschaft in der GEW zu gewinnen. Das hat gut geklappt“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Freitag in Frankfurt a.M.

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Sie machte aber auch darauf aufmerksam, dass es im Bildungsbereich noch viele Beschäftigte gebe, die nicht gewerkschaftlich organisiert sind. „Wir freuen uns, dass gerade sehr viele junge Pädagoginnen und Pädagogen, aber auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler während der GEW-Kampagne zum Wissenschaftszeitvertragsgesetz in die Bildungsgewerkschaft eingetreten sind. Das zeigt: Die Arbeit aller Landesverbände und des Hauptvorstandes, Beschäftigte im Bildungsbereich von der GEW zu überzeugen, trägt weiter Früchte.“ News4teachers

 

 

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