ROSTOCK. In Mecklenburg-Vorpommern soll nach dem Willen der rot-schwarzen Landesregierung die Inklusion an den Schulen verlässlich und schrittweise umgesetzt werden. Das Kabinett billigte am Dienstag die «Strategie zur Umsetzung der Inklusion im Bildungssystem in Mecklenburg-Vorpommern bis zum Jahr 2023», wie Bildungsminister Mathias Brodkorb (SPD) berichtete. Damit sei ein verbindlicher Handlungsrahmen festgelegt. Die Inklusion werde im «größtmöglichen gesellschaftlichen Konsens» geschehen und sei durch einen breiten politischen und gesellschaftlichen Konsens unumkehrbar.
«Der Inklusionsfrieden ist historisch», sagte Brodkorb. Ein parteiübergreifender Kompromiss sei geschaffen worden. Er fügte in seiner Mitteilung hinzu, dass sich die «drei großen demokratischen Fraktionen» auf einen gemeinsamen Weg verständigt hätten.
Die Grünen dagegen möchten das Inklusionskonzept nicht mittragen. Die notwendigen personellen und baulichen Rahmenbedingungen seien nicht gewährleistet. Sie sehen für eine gelungene Inklusion unter anderem einen Bedarf von weiteren 300 weiteren Lehrerstellen.
Ein Witz, was da auf den Weg gebracht wurde. Die Kritik aus dem Gutachten von Ulf Preuß-Lausitz, der GEW und den Verbänden war massiv.
So kann es nicht funktionieren.