BRAUNSCHWEIG. Die Polizei rechnet nach den Anschlagsdrohungen gegen acht Braunschweiger Schulen nicht mit einer schnellen Aufklärung des Falles. Der Server, von dem die Drohmails verschickt wurden, stehe in Texas, sagte Braunschweigs Polizeisprecher Joachim Grande am Dienstag. «Das macht es nicht einfacher.» Um an die Daten zu kommen, müsse die Staatsanwaltschaft Genehmigungen im Ausland einholen. Zudem gebe es außerhalb Deutschlands gute Verschleierungsmöglichkeiten für Täter.
Unbekannte hatten am Montag per Mail Anschläge in den Schulen angekündigt. Die Polizei hatte die Drohung zwar später als nicht ernstzunehmend und unprofessionell eingestuft. Dennoch waren mehrere Schulen evakuiert worden, für 7000 Schüler fiel am Montag der Unterricht aus. dpa
Zum Bericht: Anschlagdrohung gegen Braunschweiger Schulen