Peinlich! Bayerisches Kultusministerium muss Fehler im Examen für angehende Englischlehrer korrigieren

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MÜNCHEN. Das bayerische Kultusministerium hat in den Prüfungsaufgaben für das Erste Staatsexamen im Fach Englisch kleine Fehler korrigiert. Betroffen waren 300 Studenten an mehreren bayerischen Universitäten, die in der vergangenen Woche ihre Prüfung ablegten, teilte das Kultusministerium am Donnerstag mit und bestätigte damit einen Bericht der «Süddeutschen Zeitung». Demnach hatte die Prüfung der angehenden Englisch-Lehrer mehrmals wegen der fehlerhaften Aufgaben unterbrochen werden müssen.

Die Prüfungsaufgaben würden mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt, sagte ein Ministeriumssprecher. Bei der hohen Anzahl von Einzelprüfungen lasse es sich «nicht gänzlich ausschließen, dass trotz strenger Kontrollmaßnahmen vereinzelt Fehler in den Prüfungsaufgaben vorkommen». Das Verfahren bei der Erstellung der Aufgaben dennoch zu prüfen, hält der Sprecher für sinnvoll.

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Das Examen musste wegen der Fehler in den Aufgabenstellungen mehrfach unterbrochen werden. Foto: berwis / pixelio.de

Bei einer der gestellten Teilaufgaben änderten Prüfungsamt und Aufsichtskräfte die geforderte Textproduktion im Umfang von 450 Wörtern auf 400 Wörter, was an anderer Stelle so angegeben war. Hierfür bekamen die Studenten zehn Minuten Zeitzuschlag. Zudem wurden der Satz «Use you own words» zu «Use your own words» geändert und an anderer Stelle ein fehlendes Anführungszeichen bei einer direkten Rede ergänzt. Hierfür gab es keine Arbeitszeitverlängerung. dpa

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