WETZLAR. Nach einem neuen Masernfall im hessischen Main-Taunus-Kreis wird der Impfschutz von rund 2.000 Schülern und Mitarbeitern einer Hofheimer Berufsschule überprüft. Wer keinen ausreichenden Impfschutz oder eine Immunität gegen Masern nachweisen könne, dürfe bis Beginn März nicht zur Schule, teilte der Kreis am Mittwoch mit.
Bei dem Erkrankten handle es sich um den Bruder eines ebenfalls erkrankten Schülers, der ein Gymnasium im Frankfurter Stadtteil Höchst besucht. Das Gesundheitsamt werbe deshalb «erneut für ausreichenden Impfschutz». Sechs Einwohner des Kreises erkrankten den Angaben zufolge bislang am hochansteckenden Virus. Sie seien inzwischen wieder gesund. Auch im Lahn-Dill-Kreis kam es zu einem ersten Masernfall. Der Erkrankte arbeitete im medizinischen Bereich des Klinikums Wetzlar, teilte eine Sprecherin mit. dpa
Schulverbote gegen Dutzende Lehrkräfte und Schüler: Masernverdacht an Gymnasium in Frankfurt/Main