Schüler führen Schüler: Anne-Frank-Ausstellung «Lasst mich ich selbst sein» in Halle eröffnet

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HALLE. Das Tagebuch des jüdischen Mädchens Anne Frank steht im Mittelpunkt einer Ausstellung, die in den kommenden Wochen in der Latina August Hermann Francke in Halle zu sehen ist. Unter dem Titel «Lasst mich ich selbst sein» geben Fotos und andere Dokumente Einblicke in die Lebensgeschichte des Mädchens und seiner Familie, wie die Landeszentrale für politische Bildung anlässlich der Eröffnung am Montag mitteilte. Vor allem Jugendliche sollten sich mit dem Schicksal Anne Franks (1929-1945) und heutigen Formen von Diskriminierung auseinandersetzen. Laut der Landeszentrale sollen Schüler andere Jugendliche durch die Wanderausstellung führen. Diese ist bis zum 9. April zu sehen.

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Von den Nationalsozialisten ermordet: Anne Frank. Foto: Collectie Anne Frank Stichting Amsterdam / Wikimedia Commons
Von den Nationalsozialisten ermordet: Anne Frank. Foto: Collectie Anne Frank Stichting Amsterdam / Wikimedia Commons

Anne Frank wurde 1929 als Kind jüdischer Eltern in Frankfurt am Main geboren. Ihre Familie flüchtete 1933 vor den Nationalsozialisten in die Niederlande. Dort versteckte sie sich von 1942 bis 1944 in einem Hinterhaus. In dieser Zeit schrieb Anne Frank ein Tagebuch, das mittlerweile zu den meistgelesenen Werken der Weltliteratur gehört. 1945 starb Anne Frank im Alter von 15 Jahren im Konzentrationslager Bergen-Belsen. dpa

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