Beim Einbruch in Stuttgarter Gymnasium waren Profis am Werk

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STUTTGART. Was die Täter mit ihrem Einbruch in ein Gymnasium in Stuttgart bezweckt haben ist nach wie vor unklar. Schüler auf der Suche nach Abituraufgaben waren es wohl nicht. Die Polizei geht nach den bisherigen Ermittlungen von professionellen Einbrechern aus. Wegen des gemeinsamen Aufgabenpools für das Zentralabitur hat der Einbruch Folgen in mehreren Bundesländern.

Mehr als eine Woche nach dem Aufbruch eines Tresors mit Abitur-Aufgaben in einem Stuttgarter Gymnasium geht die Polizei von professionellen Tätern aus. «Einen Dummejungenstreich schließen wir aus», sagte ein Sprecher. An einer Tür am Tatort seien Hebelspuren sichergestellt worden. Zuvor hatte die Polizei auch Schüler als mögliche Täter in Betracht gezogen.

Wegen des Einbruch in ein Gymnasium in Stuttgart bekommen Baden-Württembergische, Berliner, Hamburger und Brandenburger Schüler neue Mathe-Aufgaben für die schriftliche Abiturprüfung. Foto: fbhk / pixabay (CC0 Public Domain)
Wegen des Einbruch in ein Gymnasium in Stuttgart bekommen Baden-Württembergische, Berliner, Hamburger und Brandenburger Schüler neue Mathe-Aufgaben für die schriftliche Abiturprüfung. Foto: fbhk / pixabay (CC0 Public Domain)

Die Einbrecher hatten am 11. April einen Tresor mit Abituraufgaben geknackt. Gestohlen wurden die Aufgaben nicht – die Täter könnten sie aber möglicherweise abfotografiert haben. In der Folge mussten Mathe- und Englisch-Aufgaben in ganz Baden-Württemberg wie auch in Hamburg, Berlin und Brandenburgausgetauscht werden. (dpa)

Der Einbruch in ein Stuttgarter Gymnasium betrifft jetzt auch Abiturienten in Hamburg, Berlin und Brandenburg – sie bekommen neue Aufgaben

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