So viele gewalttätige Angriffe von Schülern auf Lehrkräfte in Mecklenburg-Vorpommern wie noch nie – sogar in Grundschulen

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SCHWERIN. Immer mehr Lehrer in Mecklenburg-Vorpommern werden von Schülern angegriffen. Die gemeldete Zahl der gewalttätigen Übergriffe ist im letzten Schuljahr auf 29 Fälle gestiegen. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion hervor, die am Montag veröffentlicht wurde. In den beiden Schuljahren davor waren es 22 beziehungsweise 21.

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Elf Vorfälle ereigneten sich an Grundschulen. Das sei besonders besorgniserregend, sagte der stellvertretende AfD-Fraktionschef, Holger Arppe. Die Landesregierung müsse entschieden gegen Gewalt an Schulen vorgehen. Arppe forderte zudem eine Ausweitung der Statistik. Künftig sollten nach seinen Worten auch Angriffe von Eltern oder schulfremden Personen auf Lehrer registriert werden.

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Die Ursachen schulischer Gewalt seien vielschichtig, hieß es aus dem Bildungsministerium. «Schule ist in vielerlei Hinsicht ein Spiegelbild der Gesellschaft mit all ihren (Gewalt-)Problemen.» Die Pädagogen erhielten Fortbildungen. Themen seien der Umgang mit Gewalt, Deeskalationsstrategien, gewaltfreie Kommunikation und das Schulklima. dpa

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2 Kommentare
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sofawolf
6 Jahre zuvor

Stichwort: den Lehrerberuf wieder attraktiver machen … Wie? Gehaltserhöhung.

Und alles ist wieder gut. (?)

Biggi
6 Jahre zuvor

Wer erzieht denn die Kinder oder wer solltesie erziehen ? Früher war wenigstens die Mutter zuhause und dann gab es nich Großeltern und verwandte. Heute arbeiten viele Eltern Vollzeit . Wie viel Zeit bleibt ihnen dann für die Erziehung ? Zwei höchstens drei Stunden. Das ist das Resultat wenn die Eltern die Kinder nicht mehr selber erziehen koennen sondern der Staat der kinderhort , das kindermaedchen , die Freunde , das Internet , das Fernsehen. Nichts gegen gute schulische Einrichtungen aber ist es notwendig dass die kinder von 7-19 Uhr da untergebracht sind. In der Bibel steht dass die Eltern ihre Kinder erziehen sollen. Das Land sollte sich wieder auf biblische Prinzipien berufen und dahin zurueckkehren