Hochschulen im Nordosten generieren mehr Einnahmen

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SCHWERIN. Rund 780 Millionen Euro haben die Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2015 erwirtschaftet. Die Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit und Vermögen sowie die eingeworbenen Drittmittel sind damit weit schneller gestiegen als die Ausgaben.

Die Hochschulen im Lande sind geschäftstüchtiger geworden: Im Jahr 2015 gelang es ihnen, ihre Einnahmen um 4,4 Prozent zu steigern, während die Ausgaben nur um 1,6 Prozent zulegten. Die Ausgaben kletterten um 16,5 Millionen auf knapp 1,1 Milliarden Euro, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Der größte Ausgabenposten waren demnach die Personalkosten mit 624,3 Millionen Euro, gefolgt von Sachkosten (333,1 Millionen Euro) und Investitionen (120,6 Millionen Euro).

Der Hauptteil der Hochschuleinnahmen stammt aus der Behandlung von Patienten (Symbolbild). Foto: Psoriasis-Netz / flickr (CC BY 2.0)
Der Hauptteil der Hochschuleinnahmen stammt aus der Behandlung von Patienten (Symbolbild). Foto: Psoriasis-Netz / flickr (CC BY 2.0)

Die Einnahmen der Hochschulen aus wirtschaftlicher Tätigkeit und Vermögen erhöhten sich auf 650 Millionen Euro, wie es weiter hieß. Den Löwenanteil – 82,5 Prozent – verdienten dabei die beiden Universitätsmedizinen mit der Behandlung von Patienten. Außerdem warben die Hochschulen 2015 Drittmittel von externen Geldgebern in Höhe von 130,1 Millionen Euro ein, das waren dem Amt zufolge 4,3 Prozent mehr als 2014. Die Drittmitteleinnahmen seien in erster Linie für Forschung und Entwicklung an Universitäten bestimmt. Das Land Mecklenburg-Vorpommern stellte als öffentliche Grundfinanzierung für die Hochschulen 2015 rund 465 Millionen Euro zur Verfügung. (dpa)

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