GEW fordert: A 13 für alle – und meint: Die neue Landesregierung ist am Zug!

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DÜSSELDORF. Die GEW Nordrhein-Westfalen hat begrüßt, dass die „ungleiche und aus Sicht der Bildungsgewerkschaft in Teilen verfassungswidrige“ Besoldung der Lehrerinnen und Lehrer auf der politischen Tagesordnung im Landtag stehe.

GEW-Landeschefin Dorothea Schäfer. Foto: GEW

„Es muss endlich gehandelt werden, daher ist diese Debatte überfällig,“ erklärte heute GEW-Landes-vorsitzende Dorothea Schäfer. „Die neue Landesregierung ist jetzt am Zug. Wer dauerhaft etwas gegen den zunehmenden Lehrkräftemangel tun will, muss endlich ein gerechtes Besoldungssystem einführen. Es ist nicht zu rechtfertigen, dass an Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe I bei gleichwertiger Ausbildung rund 500 Euro weniger pro Monat verdient wird als an den Schulen der Sekundarstufe II.“

Angesichts „der dramatischen Entwicklung“ auf dem Lehrearbeitsmarkt fordert die GEW NRW die Landesregierung zu einem zweigleisigen Vorgehen auf. Es gehe zum einen darum, jetzt alles zu tun, um den Unterrichtsaufall zu bekämpfen. Zudem aber sei die Landesregierung gefordert, ihre Verantwortung für die langfristige Sicherung des Lehrkräftebedarfs konsequent wahrzunehmen. Schäfer wörtlich: „Der Lehrkräftemangel stellt die Qualität schulischer Bildung in Frage und verschlechtert die Arbeitsbedingungen weiter. Er ist kein nur vorübergehendes Problem. Langfristig hilft nur eine deutliche Attraktivitätssteigerung des Berufs. Hier ist – auch unter Rot-Grün, einiges verschlafen worden. Schade, dass SPD und Grüne erst in der Opposition die Besoldung ändern wollen. Die von ihnen vorgelegten Anträge finden aber natürlich unsere Unterstützung.“

Mit Blick auf die vom Schulministerium geplante Werbekampagne für den Lehrerberuf erklärte die GEW-Landesvorsitzende: „Sie wird ins Leere laufen, wenn der Lehrerberuf insgesamt nicht attraktiver gestaltet wird. Durch mehr Entlastung und eine zügige Besoldungsreform, die die Bezahlung aller Lehrkräfte unabhängig von der Schulform nach A13 garantiert. Kleine Kinder – kleines Geld, große Kinder – großes Geld“, nach diesem ungeschriebenen Gesetz werden Lehrerinnen und Lehrer in NRW bezahlt. Damit muss jetzt Schluss sein“, forderte Schäfer. n4t

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56 Kommentare
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sofawolf
6 Jahre zuvor

Naja, altbekannt, aber eben auch immer wieder neu veröffentlicht. Ich spare mir meinen Kommentar (fast) und verweise darauf, dass die Lehrergehälter in Deutschland zu den besten in Europa gehören.

Siehe: https://www.lehrerfreund.de/schule/1s/lehrer-gehaelter-europa-vergleich/4008

Die Logik der GEW u.a. besteht nun also darin, dass die Besserverdienenden noch besser verdienen müssen, um den Beruf attraktiv(er) zu machen ?!?

Bananaropa
6 Jahre zuvor

Gehälter werden normalerweise in Relation zu der geleisteten Arbeit bezahlt. Da hinkt man in NRW noch weit hinterher. Es gibt derzeit nur noch drei Bundeländer, wo für Sek I nicht gleich bezahlt wird wie für Sek II. Und warum bei gleicher Ausbildung Grunschullehrkräfte deutlich weniger verdienen als die anderen Lehrkräfte kann mir niemand erklären.

Die GEW und Frau Schäfer sollen weiter dafür kämpfen, dass NRW endlich die rote Laterne los wird und der Lehrberuf endlich wieder attraktiv wird.

Oder wollen Sie bei diesen Konditionen Lehrer werden, Herr Sofawolf???

fairfried
6 Jahre zuvor

Leider werden hier Äpfel mit Birnen verglichen. Das Kolleginnen und Kollegen in den Grundschulen und in der Sekundarstufe I zu gering bezahlt werden und sich die Verantwortlichen in den jeweiligen Landesregierungen nicht beklagen dürfen, dass sie kein Personal mehr finden ist eine Sache. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage, ob die Ausbildung, die für die Sekundarstufe II erforderlich war (beispielsweise in Mathematik vergleichbar mit einem Diplomstudiengang) nicht eine höhere Tarifgruppe rechtfertigen könnte.

jagothello
6 Jahre zuvor

Das ist so widerlich… Rot-grün ist jahrelang bedrängt worden, die Situation für tarifbeschäftigte Lehrkräfte zu verbessern und die Besoldungen zwischen den Schulformen anzupassen (O-Ton MP Wolfgang Clement zu einem Demonstranten: „Seien Sie froh, dass Sie Arbeit haben.“) Kaum 8 Wochen in der Opposition und 1 Woche vor der Wahl tun sie so, als wäre ihnen das ein immer schon ein Herzensanliegen. Rot-grün weiß ganz genau, dass eine solche Forderung in NRW politisch nicht durchsetzbar ist, solange tausende Polizisten auf G8-Gipfeln, Antifa-Demos, Naziaufmärschen und PKK-Versammlungen für A9 die Drecksarbeit machen! Rot-grün hat jahrelang darauf bestanden, dass bei tausenden betroffenden A12ern die Pensionslasten nach Überleitung in A13 nicht zu bezahlen sind, von den monatlichen Mehraufwendungen ganz zu schweigen. Für diese Herrschaften ist das alles nur ein Spiel, sonst nichts.

sofawolf
6 Jahre zuvor

ZITAT (jagothello):

„… dass eine solche Forderung in NRW politisch nicht durchsetzbar ist, solange tausende Polizisten auf G8-Gipfeln, Antifa-Demos, Naziaufmärschen und PKK-Versammlungen für A9 die Drecksarbeit machen!“

Da sagen Sie was sehr Wahres. Vielleicht nicht nur „nicht durchsetzbar“, sondern auch unverschämt? Die Leute, die für uns ihr Leben riskieren, werden mit A 9 abgespeist und wir sind nicht zufrieden mit A 12 und im Europavergleich sehr guten Lehrergehältern.

Und wieder verweise ich darauf: Alle wollen mehr verdienen und gleichzeitig weniger zahlen (Steuern). Wie soll das gehen? Beim wem oder wo soll gekürzt werden, um das zu finanzieren?

Emil
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

Bei den Sofawölfen dieser Welt!!!!!!

dickebank
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

Falsch, in den meisten Bundesländern sind Beamte der Bereitschaftspolizeien Beamte des mittleren Dienstes, werden beginnend als Polizeimeister (PM) mit A5) besoldet. In NRW gibt es im polizeilichen Vollzugsdienst nur noch Beamte des gehobenen Dienstes, die als Kommissare ab A9 vergütet werden. Die Voraussetzung für die Ausbildung zum Anwärter besteht aber im gegensatz zu Lehrkräften im erfolgreich abgeschlossenen Bachelor-Studiengang. Absolventen mit Masterabschluss werden auch bei der Polizei als Polizeiräte in den höheren Dienst übernommen.

Es kommt hinzu, dass es im polizeilischen Vollzugsdienst wesentlcih leichter als im Schuldienst ist, das Verzahnungsamt (A13 ==> 4 silberne Sternchen auf der Schulterklappe) als Beamter des gehobenen Dienstes zu erreichen. Das liegt auch daran, dass die Position des „Oberlehrers“ im Schuldienst abgeschafft worden ist. Es gibt innerhalb der Laufbahn also keinen Beförderungsaufstieg für GS-Lehrkräfte – nicht einmal durch die Übernahme einer Konrektorenstelle. Lediglich Schulleiter werden mittlerweile mit A13 + schülerzahlabhängiger Zulage ausgestattet, um Hausmeister- und Sekrtariatsaufgaben zu erledigen..

OlleSchachtel
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

Ich würde mich mit A 12 zufrieden geben, wenn das Geld in die Schulen und Schüler gesteckt wird! Inklusion zum Nulltarif, Fenster die sich bei größter Hitze nicht öffnen lassen und im Winter ziehen wie Hechtsuppe. Tafeln aus dem Jahre 1900…Keine Sprachförderung für Kinder mit Migrationshintergrund die nicht gerade eben aus Asylgründen neu dazu gekommen sind (Ich kann es nicht begreifen, da sind Kinder deren Sprachschatz in deutsch so gering ist, aber die kommen nicht in den Genuss wie die Kinder die jetzt aus Asylgründen zu uns kommen.?….)
Keine kostenlose Hausaufgabenhilfe für finanzschwache Familien……
Ich könnte endlis weiter machen…
Also, keine A12, dafür mehr Geld für Bildung!!!!

fairfried
6 Jahre zuvor
Antwortet  OlleSchachtel

Warum denn Lohnverzicht für eine notwendige Ausstattung der Schulen? Und wer stellt sicher, dass das eingesparte Geld nicht für Panzer ausgegeben wird?

dickebank
6 Jahre zuvor
Antwortet  OlleSchachtel

Warum nicht umsonst arbeiten, mehr Geld kann doch gar nicht invesriert werden …

sofawolf
6 Jahre zuvor

ZITAT (B.)

„Oder wollen Sie bei diesen Konditionen Lehrer werden, Herr Sofawolf???“

Ja. Bin ich doch schon. Und ich bin sehr zufrieden.

Emil
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

Warum beschweren Sie sich dann bei jeder Gelegenheit über die schlechten Arbeitsbedingungen.??

Im übrigen gehen Sie ja auch mit A13 nach Hause, oder sogar noch mehr??? Legen Sie doch mal die Wahrheit auf den Tisch!

Wasser predigen und Wein trinken, das kommt gut…

U. B.
6 Jahre zuvor
Antwortet  Emil

Ich sah bisher keinen Grund, an sofawolfs Aufrichtigkeit zu zweifeln und ihn zur Wahrheit aufzufordern. Es ist ja erlaubt, sich zu ärgern, wenn er eine andere Meinung als man selbst vertritt. Diesen Ärger dann aber in Unterstellungen und Beschimpfungen umzumünzen, ist sowohl unfair als auch wenig überzeugend.
Sich über schlechte Arbeitsbedingungen zu beschweren und trotzdem zu sagen, man übe seinen Beruf gern aus, meint im Übrigen nicht nur er hier.

Emil
6 Jahre zuvor
Antwortet  U. B.

Ich unterstelle ihm nichts, ich lege lediglich seine sehr zweifelhafte Argumentatin offen.
Wenn Sie sich mal durch die Diskussionen klicken, werden Sie die oft hanebüchen Aussagen des sofawolf feststellen. Gestern erst Zitat:“ … der Grundschullehrer muss vom Studium befreit werden“…. Hat das ansatzweise etwas mit angemessener Argumentation zu tun? Wohl kaum.
Und daher werde ich auch weiterhin auf seine deplazierten Abwertungen des Grundschullehrerbetufes hinweisen.
Und auf die Diskrepanz zwischen seinem eigenen Gehalt und dem, was er den Grundschulkollegen so gerne verweigern möchte.
Wasser predigen und Wein trinken trifft das sehr gut!

mississippi
6 Jahre zuvor

@u.B. Sofawolf fällt uns Grundschullehrern damit in den Rücken, dass er permanent (auch anderswo) fordert, dass wir kein Studium bräuchten und schon gar nicht A13 verdienen würden.

omg
6 Jahre zuvor

Ich bin gerade fertig mit Korrigieren, freue mich jetzt auf einen Abend vor der Klotze mit einfach nur Bilder sehen.
Nächste Woche habe ich meinen Unterricht, drei Elternabende (Di,Mi,DO), Dienstag Konferenz, Donnerstag nach dem Elternabend Schulelternbeirat, Freitag ab 13.00 Uhr Dienstbesprechung.
Warum ich das schreibe?
Wie ich Sofawolf in Erinnerung habe, sagt er: Mehr Geld auf dem Konto hilft den Lehrern nicht, die derzeitigen Belsatungen besser auszuhalten. Klar ist die Gleichstellung des LA Grundschule wichtig. Aber auch ohen die: Ich und die anderen Lehrer auch sind nach einer so vollen Woche am Freitag platt. Und eben diesen Zustand kritisiert er, der sich nicht nach der Besoldungstabelle richtet.
Aber Sofawolf hat sich nie gegen A13 für Grundschule ausgesprochen.
Würde darüber abgestimmt, gäbe es das schon lange.

Emil
6 Jahre zuvor
Antwortet  omg

??? Da haben Sie wohl zahlreiche Diskussionsbeiträge von ihm überlesen!

mississippi
6 Jahre zuvor
Antwortet  omg

Lieber omg, Sie wissen das bestimmt, aber andere nicht: In der Grundschule haben wir das Gleiche, wer hätte das gedacht?

Palim
6 Jahre zuvor
Antwortet  mississippi

Du meinst: gleich viele Konferenzen, Elternabende, Besprechungen
… aber erheblich weniger Geld.

sofawolf
6 Jahre zuvor

@ missis,

aber wenn die einen permanent A 13 fordern, warum dürfen dann nicht andere permanent ggf. dagegen argumentieren? Darf ich meine Meinung nur 1 x vertreten und die anderen dürfen Sie hingegen immer wieder vortragen, so wie Sie es ja nun auch schon wieder zum x-ten Male tun?

Außerdem fordere ich nicht, dass Grundschullehrer kein Studium brauchen, sondern ich habe das als Idee vorgeschlagen, um das Berufsbild auch für Schulabgänger zu öffnen, denen es jetzt verwehrt bleibt (in Anlehnung an Länder, in denen das auch mit großem Erfolg möglich ist oder war).

Und ich sage gar nicht in Ihrem Sinne, dass Grundschullehrer A 13 nicht verdienen. Ich sage, dass Lehrer aller Schularten in Deutschland sehr gut verdienen, sodass A 13 für Grundschullehrer jetzt nicht wichtig ist, das Geld solle lieber in die Verbesserung der Arbeitsbedingungen aller Lehrer an allen Schularten gesteckt werden, was auch enorme Kosten verursachen würde, weil wir dafür mehr Lehrer brauchen (kleinere Klassen, geringeres Stundensoll, Abbau der ausufernden Bürokratie, teilweiser Erhalt der Förderschulen, Ausbildung von Seiteneinsteigern …). Naja, das haben wir ja alles schon x-mal durchgekaut. Ich finde nicht, dass ich damit den GS-Lehrern in den Rücken falle, weil „meine Vorschläge“ ihnen genauso zu gute kämen wie allen anderen Lehrern.

Ihr Vorschlag hingegen nützt ausschließlich den Grundschullehrern und NICHT EINMAL ALLEN, denn Seiteneinsteiger und DDR-Unterstufenlehrer bleiben davon ausgeschlossen. Das nennen Sie Solidarität oder gar Gerechtigkeit? Siie fallen doch damit dann uns anderen Lehren, den Seiteneinsteigern und den DD-Unterstufenlehrern in den Rücken!!! Und was mein Hauptkritikpunkt ist, ist ja, dass eine bloße Gehaltserhöhung (die ja nicht nötig wäre, weil wir alle sehr gut verdienen, siehe Europavergleich) nichts, aber auch gar nichts an den derzeitigen Problemen ändert, unter denen so viele von uns leiden. Nur ist dann dafür kein Geld mehr da.

Und Sie fallen damit auch all jenen anderen Berufstätigen in den Rücken, die für deutlich weniger arbeiten gehen und auch gerne mehr hätten und teilweise auch wirklich zurecht, aber das ist ihnen ganz egal, Hauptsache Sie kriegen statt 4000 Euro brutto künftig 4500 Euro brutto (mal als Beispiel) und wo das herkommen soll und wo es dann fehlen „darf“, das interessiert Sie alles nicht. Hauptsache, Sie haben mehr!

PS: Wer sind Sie denn „anderswo“ (ich habe da schon so einen Verdacht). 🙂

sofawolf
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

* zugute

Emil
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

Mit diesem Scheinargument kann man jede gerechte Bezahlung in jedem Job parodieren. Verdienen nicht unsere Altenpfleger wohl auch mehr als in anderen Ländern? Sollte man ihnen deshalb nicht auch eine völlig gerechtfertigte Entlohnung verweigern? Diese Argumentation ist schlicht Kappes. …
Allerdings wiederhole ich gerne die Aufforderung sich für A12 für Gymnasiallehrer einzusetzen, was könnte man mit diesem Geld alles Gutes anstellen…

Palim
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

Sie schieben also Grundschullehrerinnen, die nur A12 verdienen vor, dass sie verbesserte Arbeitsbedingungen benötigen oder erstreiten sollen, die dann aber bitte alle anderen Lehrkräfte auch erhalten sollen.

Somit fordern sie Entlastung für A13/A14 Lehrkräfte gleich mit Grundschullehrerinnen, die dann im Vergleich wieder schlechter gestellt sein werden, behaupten aber im selben Atemzug, dass sie den GS-Lehrerinnen nicht in den Rücken fallen wollen und dass sie eigentlich doch A13 verdienen würden, auch wenn sie es nicht bekommen sollen.

Aber nach Ihren Vorschlägen erfolgen doch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für A13-Kräfte auf dem Rücken der Grundschullehrkräfte: Sie sollen weiterhin auf gerechte Bezahlung (A13) verzichten, dafür dass die A13-Lehrkräfte bessere Bedingungen erhalten sollen.

Ich kapiere es einfach nicht! (… und ja, jetzt können Sie mir mal wieder Unvermögen unterstellen… es ist mir tatsächlich nicht möglich, Ihrer Argumentation zu folgen)

sofawolf
6 Jahre zuvor
Antwortet  Palim

Na, da sind wir ja wieder alle beisammen. 😀 Die Palim, die missis., fehlt nur ysnp. Wo ist der/die hin? Ist der/die auch „anderswo“ unter anderem Pseudonym? 😉

sofawolf
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

Naja, wie soll man das möglich nett formulieren, aber Sie schreiben es ja diesmal selbst, Sie kapieren es nicht. Hmmm …

Und ich frage mich eben immer, ob diese Enstellungen und Verzerrungen meiner Aussagen Absicht oder Unvermögen sind.

Belassen wir es einfach dabei. 😉

sofawolf
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

* möglichst
* Entstellungen

Emil
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

Hier nochmal für alle, die meinen sofawolf wäre ja ach so nett und höflich:
Zitat: „Sie kapieren es nicht!“
Das Wölfen weiß sehr wohl, wie Palin das gemeint hat…
Aber Höflichkeit und Wertschätzung gegenüber anderen sind halt nicht so sein Ding….

Emil
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

Was soll eigentlich das Gerede von den Pseudonymen? Was für ein verqueres Gedankenkonstrukt bauen Sie sich da zurecht???

mississippi
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

Warum verzichten Sie denn dann nicht auf Ihr A13?

mississippi
6 Jahre zuvor
Antwortet  mississippi

Oh, ich meinte sofawolf um 20.23 Uhr. Wem fallen Sie denn alles in den Rücken oder gilt das für Sie nicht?

mississippi
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

@sofawolf: „PS: Wer sind Sie denn „anderswo“ (ich habe da schon so einen Verdacht). “

Wirklich??? Ich fühle mich geehrt – halte ich mich doch längst nicht für so wortgewandt wie die Herrschaften dort.

sofawolf
6 Jahre zuvor
Antwortet  mississippi

🙂

sofawolf
6 Jahre zuvor

@ missis.

und was Sie völlig übersehen, ist, dass sogar meine Vorschläge den Grundschiullehrern (und nicht nur einigen, sondern allen als solche Arbeitenden) mehr Geld bringen, denn wenn jeder bei seiner Stundenzahl bleibt, aber das Stundensoll gesenkt wird, dann kriegt man mehr Geld für die gleiche Arbeit (!) und wenn man dann wieder mehr Stunden machen kann (infolge deutlich verbesserter Arbeitsbedingungen), dann kriegt man auch mehr Gehalt und die Pension/Rente verbessert sich und der Lehrermangel wird nebenbei noch gemildert.

sofawolf
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

Wenn es hingegen einfach nur deutliche Gehaltserhöhungen gibt (klar, Inflationsausgleich muss immer sein!), dann steigen für den Staat auch die Personalkosten und dann macht er (irgendwann) doch wieder das, was er all die letzten Jahre im ÖD gemacht hat: Stellenabbau. Stellenabbau in der öffentl. Verwaltung, Stellenabbau bei der Polizei, Stellenabbau in der Justiz, Stellenabbau im Bildungswesen … Kürzungen hier, Einsparungen da, denn es wollen ja auch alle keine, aber wenigstens doch immer weniger Steuern zahlen und wählen die Parteien, die ihnen das versprechen (mehr netto vom Brutto).

Wie spart der Staat Stellen im Schulwesen? Das hat auch die letzten 20 Jahre schon gemacht !!! Und außerdem werden Klassengrößen eben wieder erhöht mit irgendwelchen Gründen und dann wird das Stundensoll wieder gesteigert (a la Gerhard Schröder, der dann die Lehrer mal als faule Säcke bezeichnet) und und und … Wollen wir das für 4500 brutto statt 4000 brutto?

Naja, aber das interessiert die missis. nicht, denn die ist dann sicherlich schon in Rente bzw. Pension.

sofawolf
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

… ups, da fehlt Stellenstreichungen im Schulwesen (2. Absatz, nach dem 1. Satz) 🙂

Emil
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

Sie verknüpfen zwei Dinge – die verfassungsgemäße Besoldung der Grundschullehrer mit der Klassengröße und ähnlichem. Das ist schon rein logisch falsch, weil die beiden Sachen nicht sachlogisch miteinander verbunden sind.
Die Frage ist eher, wieviel Geld der Politik die Bildung wert ist. Laut OECD sind die Ausgaben für die Grundschulen „beschämend“ (Zitat).

Emil
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

Wie sollen denn Vollzeitkräfte „bei ihrer Stundenzahl bleiben aber das Stundensoll gesenkt werden und man dann wieder mehr Stunden machen weil die Bedingungen besser sind“??????

Das verstehe wer mag.

Im übrigen gibt es tatsächlich Lehrer, die offensichtlich nicht so viele Probleme mit Ihren Arbeitsbedingungen haben wie Sie! Woran wohl liegt?

Palim
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

Wenn man mehr Stunden machen soll um mehr Geld zu bekommen, unterrichtet man als Grundschullehrkraft dann also mehr als 28 Stunden pro Woche und hat eine noch größere Arbeitsbelastung.
Natürlich kann man für bessere Arbeitsbedingungen streiten, aber es gibt auch Aufgaben, die nicht delegiert werden können, weil sie an die Aufgabe der Lehrkraft als Unterrichtende geknüpft sind.
Je mehr Stunden, desto mehr Vor- und Nachbereitungen, Korrekturen, Klassenarbeiten, Elterngespräche, Konferenzen, Schulpläne etc. An welcher Stelle soll man da Arbeit verlagern oder weglassen?

Geht man also mit den Stunden herunter, um dies zu reduzieren, bekommt man als Grundschullehrkraft dann noch weniger Geld?

sofawolf
6 Jahre zuvor

@ Palim und missis.,

in unserer immer gleichen Diskussion über die Gehälter habe ich niemals gesagt, dass Lehrer zu viel verdienen und ich habe niemals gesagt, dass irgendjemand von uns künftig weniger verdienen soll. Ich habe immer gesagt, auch hier in diesem Diskussionsstrang, dass wir Lehrer aller Schularten (sehr) gut verdienen. Wenn Sie jetzt für eine Reduzierung der Gehälter eintreten / argumentieren, dann müssen Sie Argumente dafür finden, nicht ich.

Außerdem habe ich – wieder so eine Fehlinterpretation, Palim – nicht gesagt, dass alle mehr Stunden machen sollen, um mehr zu verdienen, sondern ich habe gesagt, dass bei einer Senkung des Stundensolls alle automatisch bei gleicher Stundenzahl mehr verdienen, weil ja das Stundensoll sinkt, aber das Gehalt nicht, man also nicht mehr (fantasiert) 60 Euro pro Stunde verdient, sondern 70 (oder so). Die, die dann aufgrund besserer Arbeitsbedingungen auch wieder mehr unterrichten (bisherige Teilzeitkräfte), verdienen doppelt mehr Geld – durch das höhere Stundengehalt aufgrund des gesunkenen Stundensolls und durch mehr Stunden, die sie dann arbeiten. Ich habe aber nicht gesagt, dass man das tun muss. Wer jetzt schon mit weniger Gehalt zufrieden war, braucht ja seine Stundenzahl nicht zu erhöhen, hat aber trotzdem mehr, weil ja das Gehalt pro Stunde bei Senkung des Stundensolls steigt. Wer weiterhin reduzieren will, bräuchte das bei einem geringeren Stundensoll vielleicht gar nicht mehr oder nicht mehr so sehr und könnte auch dadurch mehr Gehalt „behalten“, also mehr verdienen. Gegen eine Erhöhung des Stundensolls bin ich hingegen vehement. Kapito? 🙂

Bevor Sie, Palim, wie schon einmal, wieder daraus schlussfolgern, auch Sofawolf gehe es nur ums Geld, sage ich wieder (wie schon einmal), dass mir Gehaltserhöhungen jetzt überhaupt nicht wichtig sind, weil wir genug verdienen und weil jetzt anderes wichtiger ist, nämlich tatsächliche Entlastungen in unserem Berufsalltag. Dass uns das bei Senkung des Stundensolls auch einen finanziellen Vorteil bringt, ist eine Reminiszenz an Sie, die so viel Wert auf mehr Geld legen. Alles andere kann 20.23 Uhr nachgelesen werden.

sofawolf
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

Klar, wer Vollzeit arbeitet, kriegt nicht mehr Gehalt bei Senkung des Stundensolls. 🙂 Der hat aber die Entlastung.

sofawolf
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

@ Palim

Wäre es für Sie als Grundschullehrer nicht attraktiv, statt 28 Stunden nur noch 26 Stunden die Woche für das gleiche Gehalt arbeiten zu müssen?

Das sind dann weniger Vor- und Nachbereitungen, Korrekturen, Klassenarbeiten, Elterngespräche, Konferenzen, Schulpläne etc. fürs gleiche Gehalt + mehr Zeit für das, was trotzdem noch anfällt, aber auch mehr Zeit, sich zu erholen und zu regenerieren.

Nicht attraktiv? Wiegt das mehr Geld nicht auf, welches selbst kein Problem löst? Oder glauben Sie wirklich, das alles könne man auch noch bekommen. Mehr Gehalt, weniger Stunden für die Lehrer, kleinere Klassen (also mehr Lehrer = mehr Personalkosten) … alles bezahlt vom Steuerzahler, der selbst mit 1100 Euro netto nach Hause geht?

Palim
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

Der Denkfehler?:
Ich arbeite Vollzeit 28 Stunden mit A12 und höchster Belastung (s. GEW-Studie)
wenn die Stunden reduziert werden, wird mein A12-Vollzeit-Gehalt ebenfalls reduziert.
Will ich also mehr Geld, müsste ich dann 34 oder 40 Std. erteilen + zusätzlicher außerunterrichtlicher Aufgaben… aber für eine Erhöhung des Stundensolls sind Sie ja nicht.

Während also andere A13 bekommen und ihre wenigeren Stunden weiter reduzieren, wird das für Grundschullehrkräfte ausgeschlossen, sie bleiben bei hoher Stundenzahl mit A12 oder machen Teilzeit zum Teilzeitgehalt, arbeiten also für weniger als A12 und behalten viele der außerunterrichtlichen, belastenden Aufgaben, da selbst Teilzeitkräfte in Grundschulen nahezu immer eine Klassenleitung und eine Fachleitung (oder 2 ) innehaben.

sofawolf
6 Jahre zuvor
Antwortet  Palim

ZITAT (Palim):

„Ich arbeite Vollzeit 28 Stunden mit A12 und höchster Belastung (s. GEW-Studie)
wenn die Stunden reduziert werden, wird mein A12-Vollzeit-Gehalt ebenfalls reduziert.“

Wieso sinkt das Gehalt, wenn das Stundensoll gesenkt werden würde?

Das Gehalt sinkt, wenn Sie selbst Ihre Stunden verringern, also in Teilzeit gehen, wenn aber der Arbeitgeber sagt, eine volle Stelle beinhaltet nicht mehr 28, sondern nur noch 26 Unterrichtsstunden, sinkt doch das Gehalt nicht.

sofawolf
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

siehe auch mein Kommentar von 23.19 Uhr

invictus
6 Jahre zuvor

Grundschullehrer sollten alle A16 bekommen, dann hat das hier auch mal ein Ende. Derweil könnte man aber auch die Studienzeit wieder verkürzen oder fühlen sich die Altgedienten jetzt akademisch dem LAA-Nachwuchs unterlegen und müssen kleinlaut eingestehen, dass sie es einfach nicht so bringen, wie die Neuen mit den zwei Semestern mehr?

Scherz beiseite. A13 für alle, dann ist auch wirklich Schluss mit der ewigen Diskussion und mein Gehalt bleibt unverändert, also warum sollte ich es anderen nicht gönnen?

sofawolf
6 Jahre zuvor
Antwortet  invictus

Nein, das wird nie enden. Über kurz oder lang werden sich dann die Gymnasiallehrer zu Wort melden und das ungerecht finden. 😉 Die werden dann A 14 verlangen und dann geht die ganze Diskussion von vorne los.

mississippi
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

Sie selber greifen aber das Thema am Häufigsten auf und provozieren. Man könnte meinen, Sie hätten ein Problem mit Grundschullehrer/Innen. Wer weiß…..

sofawolf
6 Jahre zuvor
Antwortet  mississippi

Da täuschen Sie sich gewaltig.

Sie glauben, ich hätte ein Problem mit Grundschullehrern, weil ich hier 3 Grundschullehrern, die anderer Meinung sind als ich (z.B. Sie), immer widerspreche. 🙂

Wie heute schon einmal geschrieben, warum darf ich meine Meinung zu diesem Thema nur 1 x sagen, aber die GEW darf es (hier) jede Woche wieder neu sagen? Wieso ist es eine Provokation, wenn ich der wöchentlichen Äußerung der GEW (oder des VBE) dazu ebenso wöchentlich widerspreche? 🙂

Letztendlich doch nur, weil Sie das nicht (mehr) hören wollen.

invictus
6 Jahre zuvor
Antwortet  mississippi

Wer? Ich?

Emil
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

Wiedermal ist das Quatsch!
Nehmen Sie doch einfach mal zur Kenntnis, dass Beamte gemäß ihrer Ausbildung Laufbahngruppen zugeordnet werden. Da Grundschullehrer seit 2009 die Ausbildung für A13 durchlaufen, steht Ihnen A13 zu. Punkt. Ob Ihnen das passt, ist tatsächlich völlig egal.

Für A14 für Gymnasiallehrer gibt es dagegen keinerlei sachlichen Grund.
Ihre Argumentation ist daher Quatsch.
Es geht nicht um die Geldgeilheit der Grundschullehrer – wie Sie so gerne unterstellen- sondern um Gerechtigkeit und Gleichheit vor dem Gesetz.

Manchmal kommen Sie mir vor wie Pippi Langstrumpf:“Widdewiddewitt, ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt“ .

sofawolf
6 Jahre zuvor

@ Palim und missis.,

Ergänzung zu 23.19 Uhr

Meine Vorstellungen (Wünsche) gehen dahin, dass das Stundensoll für alle Lehrämter in einem ersten (!) Schritt um 2 Stunden gesenkt wird (bei gleichem Gehalt). Das ist für mich aber erst der Anfang. Ich habe da noch keine klaren Zielvorstellungen, aber ich denke, 24 Stunden pro Woche sind für eine volle Grundschullehrerstelle akzeptabel. Natürlich ohne Gehaltskürzung.

Das ist m. E. der bessere Weg!

Sie wären nicht dafür?

sofawolf
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

Richtgröße für Klassen: 18 Kinder.

dickebank
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

14 SuS an Grundschulen in NRW. Das ist die ministeriell festgelegt Mindestzahl. Blöd nur, dass in NRW die Gemeinden so groß sind und folglich über viele Grundschulen und Grundsxchulstandorte verfügen. Da lassen sich immer ein paar Grundschulen bzw. Klassen zusammenlegen und die Schülerzahl je Klasse bei 24 bis 26 Kindern halten. Notfalls geht auch mehr.

@sofawolf, ich habe da einmal eine Frage. Wie sollen GS-Lehrkräfte Ihrer Meinung nach die Mehrarbeit abrechnen, wenn sie zeitgleich 2 Klassen parallel betreuen; ein Zustand der an GS sehr häufig vorkommt, an weiterführenden Schulen aber gänzlich unbekannt ist, da dort das FAchlehrerprinzip gilt.

Emil
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

Das wäre nett, ändert aber nichts daran, dass Grundschullehrer A13 zusteht ;-))))).
Warum sollen eigentlich Grundschullehrer den Besserverdienern die Stundenreduzierung bezahlen?

Marie
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

„Meine Vorstellungen (Wünsche) gehen dahin, dass das Stundensoll für alle Lehrämter in einem ersten (!) Schritt um 2 Stunden gesenkt wird.“ Wenn für alle Lehrämter gesenkt wird, bedeutet das doch nichts anderes, als das Gymnasiallehrer dann immer noch 4 Stunden pro Woche weniger unterrichten als Grundschullehrer und sich somit zwar für alle etwas an der Arbeitsbelastung ändert, aber die GS-Kollegen immer noch schlechter dastehen, nämlich mit A12 statt A13 und mehr unterrichtlicher Belastung.

mississippi
6 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

@sofawolf: Bei uns arbeiten Grundschullehrer aber 28 Wochenstunden und in anderen Bundesländern ist es genauso, d.h. Nach Ihrer Reduzierung auf 24 Stunden pro Woche geht es um eine Senkung von 4 Stunden pro Grundschullehrer.