Neues Kita-Gesetz Gesetz soll bessere Steuerungsdaten bringen – Experte will noch mehr

0

KOBLENZ. Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig will mit der geplanten Novellierung des Kindertagesstättengesetzes die Datengrundlage zur Steuerung des Betreuungssystems verbessern. Bildungsexperte Armin Schneider mahnt, auch die Qualität der frühkindlichen Bildung in den Blick zu nehmen.

Die künftige gesetzliche Grundlage für die Kitas in Rheinland-Pfalz soll mit verlässlichen Daten eine bessere Steuerung ermöglichen. Zurzeit gebe es für die Kindertagesbetreuung rund 2600 Kindertagesstätten und mehr als 1500 Tagespfleger, sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) zum Auftakt eines Kongresses in Koblenz. «Um dieses große und immer noch weiter wachsende System zu steuern, brauchen wir ein umfassendes Monitoring.» Dies sei eines der Ziele bei der anstehenden Novellierung des Kindertagesstättengesetzes in Rheinland-Pfalz.

Anzeige
 IBEB Direktor Armin Schneider wünscht sich Daten und Statistiken, die auch erlauben, die Qualität der frühkindlichen Bildung zu messen. Foto: Regenwolke0 / pixabay (CC 0)
IBEB Direktor Armin Schneider wünscht sich Daten und Statistiken, die auch erlauben, die Qualität der frühkindlichen Bildung zu messen. Foto: Regenwolke0 / pixabay (CC 0)

«Wir brauchen Daten und Statistiken, nicht nur um Finanzströme abzubilden, sondern vor allem um verlässliche Aussagen zur Qualität und Wirkung frühkindlicher Bildung zu treffen», erklärte der Direktor des Instituts für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit Rheinland-Pfalz (IBEB), Armin Schneider, vor rund 300 Teilnehmern des Kongresses. Die Versorgungsquote bei den Kindern bis drei Jahren liegt in Rheinland-Pfalz nach Angaben des Ministeriums bei 41 Prozent. Das Land stellt in diesem Jahr mehr als 600 Millionen Euro für die Kindertagesbetreuung bereit. (dpa)

Anzeige


Info bei neuen Kommentaren
Benachrichtige mich bei

0 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments