Was brauchen Kinder in Deutschland? Merkel: Weniger Unterrichtsausfall – Schulz: Gleiche Bildungschancen

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BERLIN. Kanzlerin Merkel (CDU) und ihr Herausforderer Schulz (SPD) haben sich auf der Kinderseite der „Zeit“ zur Bildungspolitik geäußert. Die Antworten sind erhellend.

Für Kanzlerin Angela Merkel ist die hohe Zahl ausfallender Schulstunden das größte Problem für Kinder in Deutschland. «Es sollte weniger Unterrichtsausfall geben», sagte die CDU-Politikerin der «LEO»-Kinderseite der Wochenzeitung «Die Zeit»  auf die Frage, was sich für Heranwachsende hierzulande am dringendsten ändern müsste. Auch müsse die Digitalisierung verstärkt Einzug in die Klassenzimmer halten, sagte Merkel, die dafür einen Bund-Länder-Digitalpakt plant. Es sei wichtig, «dass alle Schulen bald mit modernen digitalen Lehrmitteln ausgestattet sind und wenigstens Grundzüge des Programmierens vermitteln.»

Merkels SPD-Herausforderer Martin Schulz plädierte dafür, allen Kindern gleiche Bildungschancen einzuräumen – «egal aus welchem Stadtteil und welcher Familie sie kommen und wie viel die Eltern verdienen.» Im «LEO»-Interview warb Schulz außerdem für Toleranz: «Wenn Kinder miteinander spielen, interessiert es sie herzlich wenig, welche Hautfarbe der andere hat oder wo er herkommt.» dpa

 

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