Unheimlicher Maskenmann ängstigt Kinder einer Gesamtschule in Frankfurt – Schulleiter versucht zu beruhigen

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FRANKFURT/MAIN. Ein maskierter Unbekannter hat unter Kindern der Integrierten Gesamtschule im Frankfurter Nordend Angst verbreitet. Drei Fälle von Ende November und Anfang Dezember seien bislang bekannt, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Zwei Mal hätten Mädchen in Schulnähe einen Radfahrer mit Maske gesehen. Ein anderes Mal habe der Hausmeister einen maskierten Mann am Waschbecken einer der Schultoiletten gesehen. Der Unbekannte sei ohne Wortwechsel geflohen. Zuvor hatte die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» darüber berichtet.

Horror-Clown schockt Kinder auf dem Schulweg

Schulleiter Uwe Gehrmann versucht nun, die Situation zu beruhigen. «Wir müssen von der hysterischen Welle herunterkommen», sagte er. Ihm zufolge trug der Unbekannte eine grüne Gesichtsmaske. «Es ist ja nichts passiert, deshalb müssen wir auch nichts tun», sagte Gehrmann. Niemand sei angefallen worden. Vermutlich habe sich jemand gegen die Kälte schützen wollen. Die Aufregung der Kinder sei unbegründet. Am Montag hätten dennoch Polizisten vor dem Schulgelände patrouilliert.

Schon im vergangenen Jahr war ein als Clown maskierter Unbekannter auf einem Fahrrad im Nordend gesehen worden. Einen Zusammenhang sieht die Polizei nach eigenen Angaben aber nicht. Im damaligen Fall sei der Clown aggressiver aufgetreten. Der jetzige Maskierte trete passiv auf. Die Polizei steht nach eigenen Angaben mit der Schule nun im Kontakt, um die Vorfälle zu klären. dpa

 

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