„Lillepott“ ist beste Schülerfirma Deutschlands

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KIRN. Kleine, bunte Geschenkdosen mit Überraschungseffekt haben einem Dutzend Gymnasiasten aus Kirn (Kreis Bad Kreuznach) den Erfolg gesichert: Die Jugendlichen wurden für ihr Unternehmen „Lillepott“ als beste Schülerfirma ausgezeichnet. Jetzt dürfen sie nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft als „Bestes JUNIOR-Unternehmen 2012“ zum Europawettbewerb nach Bukarest reisen. Denn die Idee der Schüler geht über die Dosen, in denen sich Samen und Erde befinden, hinaus: Mit ein bisschen Wasser wächst Glücksklee oder Kamille – passend zu den Aufschriften wie „Viel Glück“ oder „Gute Besserung“.

Aufschriften wie "Viel Glück" oder "Gute Besserung" zieren die Geschenkdosen, mit denen die Hamburger Schüler den JUNIOR-Wettbewerb gewannen. Foto: Stefan-Xp / Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

„Wir haben den Firmennamen „lillepott“ ausgewählt, da dieser Name unser Produkt am besten widerspiegelt“, verraten die Schüler des Sozialkunde-Leistungskurses aus Kirn in ihrem Internetauftritt. Der Firmenname stamme aus Estland und bedeute Blumentopf. „Mit lille verbindet man etwas Kleines, Schönes und mit pott etwas wie einen Behälter oder Topf.“

Ausschlaggebend für den Erfolg in Hamburg waren neben der Idee auch ein Interview, der Geschäftsbericht, das Potenzial, der Messestand und eine Bühnen-Präsentation. Platz zwei beim Wettbewerb sicherte sich ein Unternehmen aus Ingolstadt. Die Jungunternehmer bieten ein Hausaufgabenheft an, in dem Schüler auch über ihre Stadt informiert werden. Jungunternehmer aus Essen dagegen verwerten alte Landkarten, machen daraus Handtaschen und landeten so auf dem dritten Rang. dpa

(21.06.2012)

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