Studie: Lehrer erreichen ihre Schüler immer schlechter

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BERLIN. Die Lehrer in Deutschland sehen sich durch ihre Schüler immer stärker gefordert – vor allem als Erzieher. Die Pädagogen stellen eine gesunkene Anstrengungs- und Leistungsbereitschaft ihrer Schützlinge fest. Dies sind Ergebnisse der Studie „Eltern – Lehrer – Schulerfolg“, die Anfang der Woche in Berlin vorgestellt wurde.

Null Bock: Immer mehr Schüler sehen keine Notwendigkeit, sich im Unterricht zu engagieren - meinen jedenfalls die Lehrer. Foto: Pink Sherbet Photography / flickr (CC BY 2.0)
Null Bock: Immer mehr Schüler sehen keine Notwendigkeit, sich im Unterricht zu engagieren – meinen jedenfalls die Lehrer. Foto: Pink Sherbet Photography / flickr (CC BY 2.0)

„Fast alle Lehrer stellen im Vergleich zur Situation vor 15, 20 oder 25 Jahren eine niedrigere Anstrengungsbereitschaft ihrer Schülerschaft fest“, heißt es in der Untersuchung, die im Auftrag des Bundesfamilienministeriums und der Konrad-Adenauer-Stiftung von der Katholischen Stiftungsfachhochschule Benediktbeuern vorgelegt wurde. Die Ursache für die von ihnen beobachtete mangelnde Motivation der Kinder und Jugendlichen sehen Lehrer darin, dass die heutigen Schüler weniger als die Generation zuvor die Notwendigkeit erkennen würden, sich anzustrengen. Zudem erfolge der Wissenserwerb immer häufiger über das Internet. Für Jugendliche scheine die Schule ihre Hoheit über Wissen und Wissensvermittlung weitgehend verloren zu haben: „Die Schüler entwickeln immer später ein zielführendes Lernverhalten“, kritisiert die Mehrzahl der Pädagogen.

Gleichzeitig allerdings beobachten dem Bericht zufolge Lehrer an Gymnasien einen gestiegenen Leistungsdruck, der auf den Schülern laste – wegen G8, insbesondere wegen der Einführung der zweiten Fremdsprache schon in Klasse 6, einer wachsenden Anzahl an Vergleichsarbeiten und dem häufigen Nachmittagsunterricht. Aber auch die hohen Erwartungen der Eltern hinsichtlich eines guten Schulabschlusses werden genannt.

Während in früheren Zeiten nur einzelne Schüler besonderen Belastungen ausgesetzt gewesen seien, stellen Lehrer heute eine zunehmende Zahl von Schülern mit vielfältigen Belastungsfaktoren fest. „Immer mehr Heranwachsende leben in nicht intakten Herkunftsfamilien oder in neu formierten Patchwork-Konstellationen und müssen eine Trennung oder Scheidung ihrer Eltern verarbeiten. Hinzu kommen Arbeitslosigkeit oder psychische Erkrankungen eines oder beider Elternteile, die die Jugendlichen belasten und Auswirkungen auf ihre Schulleistungen haben. Zugenommen haben auch psychische Störungen, Essstörungen, ADHS, individuelle Leistungsstörungen sowie Schul- und Prüfungsangst“, heißt es. Solche Belastungsfaktoren häuften sich bei Kindern aus bildungsfernen Elternhäusern, seien aber auch in der gesellschaftlichen Mitte zu finden.

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Zu viel Medienkonsum begrenzt die Aufnahmefähigkeit

Eine wesentliche Ursache für ein sinkendes Leistungsniveau in allen Schularten sehen Lehrer der Untersuchung zufolge in der mangelnden Konzentrations- und Aufnahmefähigkeit der Schüler durch deren vielfältige Nutzung von Medien. Ein vertieftes Lernen mit längeren Konzentrationsphasen gelinge immer weniger Schülern. „Die Lebenswirklichkeit heutiger Jugendlicher ist geprägt von der Gleichzeitigkeit der Lebensbereiche, in der Schule nur ein Element ist. Lernen erfolgt nicht mehr an festen Orten, zu festen Zeiten und ohne Unterbrechung. Medien in Form von Handy, PC oder TV bieten attraktive Gegenwelten ohne kognitive Zumutungen mit eigenen Anerkennungsarenen“, so berichten die Autoren der Studie.

In ihrem beruflichen Alltag sähen sich Lehrer deshalb heute gefordert, zulasten der Vermittlung von Wissen deutlich mehr Erziehungsaufgaben zu übernehmen. Vor allem Lehrer an Haupt-, Mittel-, Real- und Gesamtschulen sehen sich Schülern gegenüber, die ihnen ohne erkennbare Erziehungsstruktur und ohne Erfahrung von Grenzen gegenübertreten. Parallel dazu treffen sie auf Eltern (vorwiegend in den unteren Milieus), die die Erziehung ihrer Kinder praktisch aufgegeben haben und an die Schule delegieren. Von praktischer und emotionaler Verwahrlosung ist eine steigende Zahl von Kindern in allen sozialen Schichten betroffen – wenngleich seltener aus Akademikerfamilien.

Von der Politik fühlen sich die Lehrer weitgehend im Stich gelassen. „Die aktuellen Schulreformen sind keine Antwort auf die drängenden Probleme im Schulalltag, sondern tragen aus Sicht der Lehrer zur Belastung des Schulalltags bei“, heißt es. Die Folge: eine wachsende Resignation. Lehrer in Deutschland fühlten sich zunehmend als „Befehlsempfänger“, deren Alltagserfahrungen weder bei der Planung noch bei der Umsetzung und Bewertung von Reformmaßnahmen einbezogen würden. News4teachers

(27.2.2013)

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klexel
11 Jahre zuvor

Na das sind ja mal interessante und total „neue“ Erkenntnisse. Das hätte jeder Lehrer und jede Lehrerin um die Ecke auch erzählen können, ohne dass dafür ne teure Studie verfasst werden musste. Wer braucht so was?

mehrnachdenken
11 Jahre zuvor

Ehrlich gesagt, ich kann diese Studieninflation und ihre sattsam bekannten „Ergebnisse“ langsam nicht mehr ertragen. Kaum noch zu ertragen ist auch das Wehklagen „über was auch immer“.

mehrnachdenken
11 Jahre zuvor
Antwortet  mehrnachdenken

Werden irgendwelche Konsequenzen aus dieser Studie gezogen?

Ursula Prasuhn
11 Jahre zuvor

Komisch, warum fehlt die Lernmotivation? Seit Jahrzehnten ist sie doch doch das A und O der Pädagogik und wird fieberhaft gefördert durch entsprechende Maßnahmen wie „lustbetontes Lernen“ – „Lernen mit allen Sinnen“ oder neuerdings das „selbstorganisierte Lernen“. Zusätzlich wurden Anforderungen gesenkt, Zensuren inflationiert und Schüler- sowie Eltern-Mitspracherechte gestärkt.
Da versteh einer die Welt.

Ulrich Lange
11 Jahre zuvor
Antwortet  Ursula Prasuhn

Rhetorische Frage

So wie Sie die in der Motivationsdebatte sichtbaren Widersprüche aufbereiten, scheinen Sie schon zu verstehen, was in dieser Welt falsch läuft. „Ma sagen jetzt, näää: Verwöhnung ist das Stichwort“, würde Dittche das beschreiben.

Um es auch allen anderen zu erklären:

1. Alle Anreizsysteme zur extrinsischen Motivation nutzen sich mit der Zeit ab! Aus: „Hurra, Freiarbeit!“ wird ganz schnell „Wir mussten heute wieder machen, was wir wollen!“

2. Durch den sich durchsetzenden submissiven Erziehungsstil der Eltern, fälschlich als „partnerschaftlich“ bezeichnet, zerstört man die Selbststeuerung von Kindern und Jugendlichen aufgrund der „Über-Ich-Instanz“. Auch die so geschädigten Schüler „gehorchen“ natürlich, aber leider nur noch dem am Lustprinzip orientierten „Es“.

3. Die Lösung bietet die leider verpönte und verleumdete naturwissenschaftliche Anthropologie (Verhaltens-Ökologie): Fordern statt Verwöhnen (siehe
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/felix-von-cube-im-gespraech-leistung-setzt-spass-an-der-arbeit-voraus/191750.html).

Herr Sepao
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ulrich Lange

Zu 1. Meinen sie intrinsische Motivation? Mit- und selbstbestimmtes Lernen und eine gewisse Wahlfreiheit stärken gerade diese intrinsiche Motivation und haben weniger mit Versöhnung zutun, da Schüler mehr gefordert werden und mehr Verantwortung für ihren Lernprozess übernehmen müssen.

Zu 2. Ein autoritativer Erziehungsstil hat sich im Gegensatz zu einem autoritären Erziehungsstil in der Erz.Wissenschaft als am förderlichsten bewiesen.

Zu 3. Seine Aussagen passen zu den erziehungswissenschaftlichen und motivationswissenschaftlichen Erkenntnissen: Lernumgebungen müssen am Kompetenzbedürfnis, am Autonomiestreben und an dem Bedürfnis der sozialen Bindung der Schüler orientiert sein. Übermäßiges „Verwöhnen“ oder Loben beschränkt sogar die intr. Motivation. Fordern und autonomieförderndes Feedback führen zu besserem Leistungsstreben.

martin
11 Jahre zuvor
Antwortet  Ursula Prasuhn

Wie wahr! 😉

mehrnachdenken
11 Jahre zuvor

Vor allen Dingen versuchen uns Wissenschaftler wie Prof. Hüther einzureden, dass SchülerInnen doch so wissbegierig und intrinsisch motiviert seien. Wunschdenken trifft auf schulische Wirklichkeit!

maessjuh
11 Jahre zuvor

Also ich weiß nicht, aber das einzige, was ich bei meinem Lehrersein festgestellt habe, ist, dass SuS in hohem Maße wissbegierig sind – es fällt nur schwer, dies dauerhaft zu aktivieren. Das liegt aber eher am Abstand zu den SuS und an Lehrplänen, die voll sind mit Sachen, auf die noch nie einer Lust hatte – außer diejenigen, die meinen, dass sie da hinein gehören.

Nathalie
11 Jahre zuvor
Antwortet  maessjuh

„In hohem Maße wissbegierig“? Dass ich nicht lache! Was soll diese überstrapazierte Zweckbehauptung?
Zurück zur reinen Lehre der Spaßpädagogik? Ich hoffte, die sei zum Wohle der Schüler endlich mal überwunden.

maessjuh
11 Jahre zuvor
Antwortet  Nathalie

Ich weiß nicht, wer hier jetzt die Dinge „überstrapaziert“… Und warum bloß?

sofawolf
11 Jahre zuvor

Mit der Einschränkung, dass viele Themen in den Lehrplänen nicht wirklich wichtig sind (z.B. Lippenblütengewächse, Entstehung der Kohle …), finde ich auch, dass Schüler in hohem Maße wissbegierig sind – nur nicht alle für alles natürlich. Und das müssen sie aushalten und wir auch.

maessjuh
11 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

Dass nicht jeder alles gut findet, ist ja klar – nur es wimmelt von Themen, von denen die meisten Lehrer auch gar nicht wissen, wie sie die in so kurzer Zeit mit den Schülern alle machen sollen. Stattdessen sollte es doch in der Schule um Probleme gehen, die dann auch ganz unterschiedlich gelöst werden können. Von Spaßpädagogik ist das leider so weit entfernt, wie die meisten Lehrer von einem zeitgemäßen Verständnis von Lernen.

Nathalie
11 Jahre zuvor

Einverstanden. Die Entstehung der Kohle finde ich persönlich allerdigs im Gegensatz zu den Lippenblütlern sehr interessant.
Am wichtigsten und interessantesten finde ich jedoch im Hinblick auf meine Schüler Lesen, Schreiben und Rechnen.
Es wäre schön, sie wären hierfür ebenso „wissbegierig“ wie für Sachkundethemen, die in der Regel von Natur aus „lustbetonter“ sind als die Kulturtechniken.

maessjuh
11 Jahre zuvor
Antwortet  Nathalie

Kulturtechniken können niemals als solche vermittelt werden – also müssen sie an Themen und Probleme angebunden werden. Dann sind sogar beide „lustbetont“ (was auch immer das genau heißen mag…)!

Nathalie
11 Jahre zuvor
Antwortet  maessjuh

Woher haben Sie denn diese Weisheit? Natürlich werden die Kulturtechniken in der Schule als solche vermittelt. Besonders in der ersten und der zweiten Klasse.
Wie sollen die Kinder z. B. einen Sachtext verstehen, wenn sie nicht vorher die Lesetechnik gelernt haben? Wie sollen sie eine Text- oder Sachaufgabe lösen, wenn sie nicht vorher die Grundrechenarten gelernt haben? Und wie sollen sie sich zu etwas schriftlich äußern, wenn sie nicht vorher das Schreiben gelernt haben?

mehrnachdenken
11 Jahre zuvor
Antwortet  Nathalie

Müsste es nicht korrekter heißen: „Kulturtechniken sollten vermittelt werden?“ Viele GS sind doch weit davon entfernt, den Kindern diese so beizubringen, dass sie auch sicher beherrscht werden. Bei den teilweise mehr als fragwürdigen Methoden vor allem im Lesen und Schreiben bin ich darüber auch nicht mehr
erstaunt.
Früher war der Leselehrgang am Ende der zweiten Klasse abgeschlossen. Heute erhalten SchülerInnen in der 5. Klasse eines Gymnasiums noch Förderunterricht im Lesen, Rechnen und Schreiben.
Aber was soll’s! Richtig schreiben scheint immer weniger wichtig zu sein. Auch in Lehrerforen gilt für immer mehr Nutzer offensichtlich der Satz:
„Erlaubt ist, was gefällt.“

Nathalie
11 Jahre zuvor
Antwortet  mehrnachdenken

Ihren Worten kann ich mich uneingeschränkt anschließen. Es müsste tatsächlich heißen: “Kulturtechniken sollten vermittelt werden.”
Was „maessjuh“ allerdings mit dem Lernen von Kulturtechniken an Themen und Problemen meint, ist mir schleierhaft.
Vielleicht äußert er sich dazu mal näher.

maessjuh
11 Jahre zuvor
Antwortet  Nathalie

Wenn diese Trennung fällt, wären wir einen Schritt weiter. Gleichermaßen findet sich diese Meinung landauf und landab beim Einsatz neuer Medien im Unterricht: Man muss nicht ein Word-Kurs belegen, um mal mit Word zu schreiben – das kann man nämlich einfach mal machen. Genauso kann man Lesestrategien und was auch immer nur an ganz konkreten Beispielen lernen (Wie bringt mich Strategie A weiter? muss der Schüler denken). Einzig beim Schreiben-Lernen scheint dies aussichtslos, sonst geht das immer.

Dr. Thomas Wilckens
11 Jahre zuvor

Nimmt man diese Diskussion zusammen mit dem Kommentar des Herrn Wenzel heute in der AZ zur vermeintlichen Pillenkonsum der Kinder durch elterliche Verordnung (was a priori nicht geht), dann könnte man den Eindruck gewinnen, dass es keine gemeinsamen Ansatzpunkte mehr für die Ausbildung unserer Kinder mehr gibt. Vielleicht ist das ein harter Brocken, aber die Schule ist auch „nur“ eine Dienstleistung, und diese muss sich ebenfalls einem Wandel unterziehen. Wenn die Konrad Adenauer Stiftung den Finger in die Wunde legt, dann sicherlich nicht im Interesse einer Partei, wobei ich die Polarisierung in Lager als extrem kontraproduktiv empfinde. Ist es doch z.B. ein wesentliches Problem, dass wir eine justitiable Schule haben. Wenn ich diese Kommentare lesen, könnte ich aber anfangen zu verstehen, warum dies vielleicht Sinn macht. Ärzte erbringen eine Dienstleistung und mußten die letzten Dekaden massiv umdenken; der Prozess hat gerade erst begonnen. Dies wird nicht an den Lehrern vorbeigehen, die vielleicht auch wieder eine neue Motivation aus einer Erneuerung der Schule gewinnen könnten. Ein Program zum Self-Organized Learnin hat übrigens gerade den TED Preis von 1Million US$ gewonnen. Herr Wenzel schiebt wie dies hier auch sehr oft zu lesen ist den schwarzen Peter zu den Eltern um sich weiter der Diskussion entziehen zu können, wie ad hoc Lösungen zur Entlastung der Schüler aussehen müssen; dies insbesondere in Bezug auf das G8 Gymnasium, das selbst kausal mit den neuerdings immer häufiger beobachteten Auffälligkeiten bei Kindern (und wohl auch den Lehrern in Reha) im Zusammenhang steht. Das G8 bietet den Kindern zu wenig Bewegung und insgesamt Möglichkeit zum psychischen und physischen Ausgleich, wie wir unter change.org „G8 Abschaffen“ anprangern und die auch in der Studie Eltern-Lehrer-Schule der Konrad Adenauer Stiftung nachzulesen ist. Herr Wenzel erklärt auch nicht wie seine These mit der laut der Studie geringeren Leistungsbereitschaft der Eltern, die sich auf die Kinder zu recht überträgt und einem wachsenden Streben nach einer neuen Work-Life Balance in Einklang zu bringen ist, wobei eine reduzierte Leistungsbereitschaft wohl eher dahin zu konstatieren ist, dass niemand mehr bis zum Burn-Out verbrannt werden will, sondern lieber länger gesund arbeitet. Dies verwehren wir unseren Kindern derzeit mit dem G8. Medikamente werden auch nicht willkürlich verordnet, schon gar nicht an Kinder; d.h. Ärzte widerstehen dem Druck der Eltern, sollten diese tatsächlich Psychopharmaka zur Leistungssteigerung einfordern. Ich bin gespannt wie der Berufsverband der Kinder und Jugendärzte auf diese These reagiert, hat man sich doch gerade mit dem Thema Schule und Gesundheit intensiv auseinander gesetzt. Wenn Lehrer Eltern in dieser Weise belehren, fragt man sich als Vater und Arzt, wie ein konstruktiver Dialog mit dem BLLV aussehen könnte? In den USA wird heute jeder 10te Erwachsene mit Psychopharmaka behandelt. Wollen wir dahin? Richtig ist nämlich, dass insbesondere im Kindes- und Jugendalter die Grundlagen für spätere Gesundheitsprobleme angelegt werden, welche ggf. unsere Sozialsysteme gefährden werden. Ich gewinne auch immer mehr den Eindruck, dass niemand bereit ist anzuerkennen, dass wir in einer Informationsgesellschaft inhaltlich anders lernen müssen und in der Tat Google Denkprozesse im ZNS bei Usern bereits verändert hat; da wir natürlich dazu tendieren jede Veränderung erst einmal mit größter Skepsis zu sehen, macht uns das wohl Angst. Dabei schreibt Darvin: ‘It is not the strongest of the species that survives, nor the most intelligent,
but the one most responsive to change’
Zum Glück wächst da wohl auch eine neue Generation an Denkern heran. Zumindest habe ich den Eindruck von den engagierten Lehrern meiner Töchter!