MÜNCHEN. In der bayerischen Affäre, um Landtagsabgeordnete, die Verwandte auf Landeskosten als Mitarbeiter beschäftigt haben, sind auch Kabinettsmitglieder verstrickt. Kultusminister Ludwig Spaenle kündigte jetzt an, das Gehalt seiner Ehefrau zurück zu zahlen.
Spaenle (CSU) will rund 34 000 Euro an öffentlichen Geldern zurückzahlen, mit denen er seine Frau seit dem Jahr 2008 als Abgeordneten-Mitarbeiterin bezahlt hatte. Das kündigte er am Rande des CSU-Parteikonvents in München an. Das ist in etwa die Summe, die seine Frau bekommen hat, seit Spaenle 2008 Minister wurde.

Dies sei eine angemessene Konsequenz, sagte Spaenle. Er will das Geld entweder an die Landtagskasse zurückzahlen oder es für einen gemeinnützigen Zweck zur Verfügung stellen. (dpa)
(03.05.2013)