Rot-schwarze Koalition fordert mehr Sicherheit an Berliner Schulen

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BERLIN. Nach zwei Sexualdelikten an Grundschulen haben SPD und CDU im Abgeordnetenhaus mehr Sicherheit für Berliner Schüler gefordert. «Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, die Grundschulen der Stadt nicht zu Orten der Angst werden zu lassen», sagte der CDU-Abgeordnete Niels Korte im Parlament. Jede Berliner Grundschule solle einen Kooperationsvertrag mit der Polizei schließen. Wenn es möglich sei, sollten die Schuleingänge während des Unterrichts verschlossen und Videokameras eingesetzt werden.

Damit versuche die CDU, die Schulen zu Hochsicherheitstrakten zu machen, kritisierte der Grünen-Abgeordnete Özcan Mutlu. Technische Instrumente allein reichten nicht aus. «Wir sind der Meinung, dass diese Millionen besser in mehr Sozialarbeiter, Schulpsychologen, Lehrkräfte und Aufsicht in der Schule investiert werden sollten.» Piraten-Fraktionschef Christopher Lauer kritisierte, der Antrag von SPD und CDU bedeute eine Mehrarbeit für die Polizei, für die das Personal fehle. dpa

(30.5.2013)

Zum Bericht: „Aufregung an zwei Grundschulen: Fremde Männer belästigen Mädchen“

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