STUTTGART. Die Schüler in Baden-Württemberg sollen mehr über Homosexualität lernen. Die SPD-Landtagsfraktion wolle dieses Ziel in den Lehrplänen verankern, berichtet der «Mannheimer Morgen». «Homosexualität muss im Unterricht als Normalität behandelt sein», sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion, Stefan Fulst-Blei, der Zeitung.
Anknüpfungspunkte gebe es etwa in der Biologie, in Deutsch, Geschichte, Gemeinschaftskunde oder den Fremdsprachen. So müssten etwa die Textaufgaben in Mathematik die gesellschaftliche Realität abbilden. Dazu gehörten neben den traditionellen Eltern-Kind-Familien auch gleichgeschlechtliche Paare und Patchwork-Familien. Die neuen Vorgaben sollen im Rahmen der laufenden Reform in die Bildungspläne eingearbeitet werden. dpa
Lernen die Kinder dann auch in Bio, dass der After ein normales Geschlechtsorgan sei?