Flexijahr und Ganztag – Das ändert sich an bayrischen Schulen im neuen Schuljahr

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MÜNCHEN.  Im neuen Schuljahr gibt es an den bayerischen Schulen mehrere Änderungen:

– Das FLEXIBILISIERUNGSJAHR am Gymnasium wird nach dem Probebetrieb im vergangenen Jahr zum regulären Angebot. Gymnasiasten können damit vom neuen Schuljahr an – nach entsprechender Beratung – entscheiden, ob sie in der Mittelstufe ein zusätzliches Schuljahr mit zusätzlichen Förderangeboten einlegen.

– Individuelle Lernzeit wird auch in den ersten Schuljahren getestet: Der Modellversuch FLEXIBLE GRUNDSCHULE wird von 80 auf 89 Grundschulen in ganz Bayern ausgeweitet. An den Schulen können Eltern und Kinder entscheiden, ob sie erste und zweite Klasse in einem, in zwei oder in drei Jahren absolvieren wollen.

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Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU). Foto: Michael Lucan / Wikimedia Commons (CC-BY-SA-3.0)
Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) stellt sich in diesem Jahr dem Wahlvolk. Foto: Michael Lucan / Wikimedia Commons (CC-BY-SA-3.0)

– Die Zahl der Schulen mit gemeinsamem Unterricht für behinderte und nicht behinderte Kinder wird von 86 auf 125 erweitert. Darunter sind 7 Realschulen und 5 Gymnasien. Das steht unter dem Stichwort INKLUSION.

– Bei den GANZTAGSANGEBOTEN hinkt Bayern im bundesweiten Vergleich nach wie vor hinterher. Die Staatsregierung will den Ausbau aber weiter kräftig vorantreiben. Alle genehmigungsfähigen Anträge auf neue gebundene Ganztagsklassen, offene Ganztagsgruppen und verlängerte Mittagsbetreuung seien genehmigt worden, betont das Ministerium. dpa

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