Verband Niedersächsischer Lehrkräfte: Landesregierung hat jegliches Vertrauen verspielt

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„Niedersachsens rot-grüne Landesregierung hat heute [13.12.2013] bei den Lehrerinnen und Lehrern leichtfertig endgültig jegliches Vertrauen verspielt“, stellte der VNL/VDR-Landesvorsitzende Manfred Busch in Hinblick auf das parlamentarische Durchpeitschen der Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte verbittert fest.

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Die gefassten Beschlüsse werden zu einer unverhältnismäßigen Belastung für alle Lehrerinnen und Lehrer führen. Dabei hätte alles getan werden müssen, dass mehr Lehrkräfte bis zur Pensionsgrenze im Beruf bleiben und nicht vorher krank aufgeben müssen. Ein Beitrag dazu wäre die Wiedereinführung der 1999/2000 zugesagten Altersermäßigungsregelung gewesen, die ab dem 55. Lebensjahr eine Ermäßigung von einer und ab dem 60. Lebensjahr von zwei Stunden beinhaltete. Jetzt muss ein 58-jähriger Hauptschullehrer weiterhin 27,5 Stunden Unterricht vorbereiten und erteilen, obwohl er durch die hohen Belastungen psychisch wie physisch längst an seine Grenzen gekommen ist. Niedersachsens Lehrkräfte hätten eine Entlastung, keine weiteren Belastungen verdient.
„Schon Otto von Bismarck sagte 1873: ‚Das Vertrauen ist eine zarte Pflanze, ist es zerstört, so kommt es sobald nicht wieder.‘. Daran wird Niedersachsens Regierung noch oft denken müssen!“, so Busch abschließend.

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