Grün-Rot nimmt Pädagogische Hochschulen vom Streichkonzert aus

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STUTTGART. Trotz des Sparzwangs im Landeshaushalt sieht Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) in den nächsten sechs Jahren keine Möglichkeit für Kürzungen bei den Pädagogischen Hochschulen. «Angesichts der aktuellen Zahlen an Studienanfängern wüsste ich nicht, wie es vertretbar wäre, eine komplette Hochschule zu schließen», sagte sie der «Stuttgarter Zeitung». Ungeachtet des angekündigten Abbaus von 11.600 Lehrerstellen bis zum Jahr 2020 kalkuliert Bauer über die gesamte Laufzeit des neuen Solidarpakts mit sechs Pädagogischen Hochschulen.

«Bei der Lehrerbildung wird sicher einmal eine Rolle spielen, wie viele Lehrer man braucht. Im Zeitfenster bis 2020 sind jedoch relevante Veränderungen nicht zu erwarten.» Sie verweist auf das Allzeithoch an Studierenden in Baden-Württemberg: «Auch an den Pädagogischen Hochschulen herrscht drangvolle Enge.» Zurzeit verhandelt die Landesregierung mit den Hochschulen über einen neuen Finanzierungsvertrag für die kommenden sechs Jahre. Der Solidarpakt soll von 2015 bis 2020 laufen. Auch der Hochschulsektor ist vom Spargebot des Finanzministers betroffen. dpa

Zum Bericht: Kretschmann: Lehrerstellen streichen heißt nicht sparen

 

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