Messerattacke in Realschule – 15-Jähriger greift Schüler an

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HERSBRUCK. In einer Realschule im mittelfränkischen Hersbruck ist ein 15-Jähriger mit einem Messer auf einen Schüler losgegangen. Der 16-Jährige wurde bei dem Angriff im Klassenzimmer leicht verletzt.

Der Angreifer wurde nach Angaben der Polizei kurz darauf festgenommen. Die genauen Hintergründe der Tat waren zunächst unklar, es habe einen Streit zwischen den beiden Jugendlichen gegeben, sagte ein Polizeisprecher. Was genau dahinter steckte und welche Beziehung die beiden zueinander hatten, müssten nun die Ermittlungen zeigen. Direkt nach der Tat mussten alle Schüler in den Klassenzimmern bleiben, weil unklar war, ob der Jugendliche allein gehandelt hatte. Mehrere Schülerinnen und Schüler hatten nach dem Vorfall Kreislaufprobleme und mussten ärztlich betreut werden.

Der 15-Jährige ging seit diesem Schuljahr nicht mehr auf die Realschule. Nach ersten Erkenntnissen betrat er kurz vor 9.00 Uhr morgens die 10. Klasse mit etwa zwei Dutzend Schülern, zog ein Messer und ging damit gezielt auf den 16-Jährigen zu. Er griff ihn an und verletzte ihn oberflächlich. Dann ging der 15-Jährige aus der Klasse und wurde kurz darauf von einer über Notruf verständigten Streife noch auf dem Schulgelände festgenommen. Das Messer wurde sichergestellt.

Durch die Aufregung brachen einige Schüler zusammen, gut ein Dutzend musste von Ärzten betreut werden. Mehrere Teams von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst gingen in der Schule Klasse für Klasse durch, um die Schüler zu informieren und zu betreuen. Der verletzte 16-Jährige kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

 

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