ERFURT. Das EU-Schulobstprogramm kommt gut an bei Thüringens Schulen. So gut, das bald die Grenze erreicht sein könnte. Langsam seien die Mittel ausgeschöpft, so das Schulministerium.
Mehr als 40 000 Kinder bekommen in Thüringer Schulen zweimal wöchentlich kostenlos Obst und Gemüse. Fast zwei Drittel aller Grund- und Förderschulen im Land nehmen nach Angaben des Sozialministeriums am sogenannten EU-Schulobstprogramm teil: Derzeit sind es genau 337, noch vor vier Jahren waren es lediglich 234.
Bislang hätten alle interessierten Schulen gefördert werden können, sagte Ute Karger vom Sozialministerium. «Langsam sind die Mittel aber doch ausgeschöpft». Jährlich kostet das Programm etwa 900 000 Euro. Das Land muss davon allerdings nur ein Drittel stemmen, den Rest schießt die EU zu. (dpa)
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