Essstörungen nehmen zu

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BAIERBRUNN. Die Zahl der jungen Mädchen, die 2013 wegen gesundheitsgefährdender Essstörungen ins Krankenhaus mussten, ist stark gestiegen. Das berichtet das Patientenmagazin „HausArzt“ unter Berufung auf Daten der Kaufmännischen Krankenkasse. Während die Zahl der ambulant behandelten Patientinnen leicht rückläufig war, wurden rund 20 Prozent mehr Magersüchtige und Bulimiekranke in eine Klinik aufgenommen. nin

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6 Kommentare
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sofawolf
9 Jahre zuvor

Nebenbei gesagt: Ich wollte mich gerade wundern, dass bei dem Wort „Essstörungen“ niemand wegen der drei -s- auf die neue Rechtschreibung schimpft und dann fiel mir ein, ach ja, diese drei -s- musste man ja auch schon nach der alten Rechtschreibung schreiben, weil danach ein Konsonant (Mitlaut) folgt. Hatte ich schon fast vergessen. 😉

Papa51
9 Jahre zuvor
Antwortet  sofawolf

Auch wenn sich keiner aufgeregt hat, nach alter Rechtschreibung sahen die Wörter dennoch so aus: die Eßstörung, der Eßtisch, das Eßbesteck usw.
Woher haben Sie Ihre Form der Konsonantenregel, die auch auf st zutreffen soll? Und woher Ihr Vorurteil gegen Leute, die überhaupt auf korrekte Rechtschreibung Wert legen, nicht alles kleinschreiben wollen und zu allem Überfluss auch noch die Abschaffung der alten Rechtschreibung für falsch halten?

sofawolf
9 Jahre zuvor

Ups, ja, das muss ich fairerweise zugeben. Da haben Sie Recht. Man schrieb früher „Eßstörungen“. Ich hatte es schon vergessen und auch jetzt sieht es echt komisch aus. Ansonsten haben Sie sicher noch einen alten Duden, da können Sie die alte Regelung zur Schreibung von drei aufeinandertreffende Buchstaben nachlesen. Man schrieb nur 2, wenn ein Vokal folgt (Schiffahrt) – man schrieb auch damals schon 3, wenn ein Konsonant folgt (Schifffracht). Jetzt muss man das nicht mehr unterscheiden. Jetzt gibt es nur noch eine Regel dazu.

Papa51
9 Jahre zuvor

Sie reagieren wirklich fair. Hut ab.
Falls Sie interessiert, warum es noch immer Anhänger der alten Rechtschreibung gibt, kann ich Ihnen nur das interessante Büchlein „Der große Blöff“ von Claudia Ludwig und Karin Pfeiffer empfehlen. Kosten: max. 5 Euro. Es hat neben seiner Überzeugungskraft sogar großen Unterhaltungswert. Die beiden Damen haben ihr Handwerk blendend verstanden. Jedenfalls habe ich die Ausführungen genossen.

sofawolf
9 Jahre zuvor

Danke mit dem Tipp. Allerdings werde ich meine grundsätzliche „Befürwortung“ der Rechtschreibreform sicher auch nicht mehr so leicht ändern wie Sie Ihre Ablehnung. 🙂

sofawolf
9 Jahre zuvor

*Danke für den Tipp … (sollte es natürlich heißen)