Schüler versprüht Pfefferspray in Schule – Gebäude evakuiert

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CLAUSTHAL-ZELLERFELD. Durch Pfefferspray sind in einer Schule im niedersächsischen Clausthal-Zellerfeld 29 Menschen verletzt worden. Alle hätten unter Atemwegsbeschwerden und Augenreizungen gelitten, sieben Menschen seien in umliegende Krankenhäuser gebracht worden, teilte die Polizei Goslar mit. Ein Schüler habe im Keller des Gebäudes das Spray in die Luft gesprüht. Anschließend habe sich das Gemisch schnell in allen drei Stockwerken der Schule verbreitet. Das Gebäude sei umgehend evakuiert und in der Turnhalle eine Sammelstelle eingerichtet worden. Hier seien die Schüler versorgt und später ihren Eltern übergeben worden. Die Schule fiel für den Rest des Tages aus.

Die Helfer rückten mit einem Großaufgebot an. Mehrere Ärzte mit Rettungswagen und mehr als 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rotem Kreuz halfen bei der Versorgung der Schüler. Möglicherweise seien einige verletzte Schüler nicht erfasst worden, weil sie direkt nach dem Vorfall nach Hause gegangen seien. Sie sollten bei Beschwerden in jedem Fall einen Arzt aufsuchen. Die Ermittler hoben hervor, dass das Spray nicht direkt gegen Mitschüler eingesetzt worden sei. dpa

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