Bildungsministerin Wanka: Kinder von Zuwanderern engagierter fördern

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BERLIN. Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) will mehr Chancengerechtigkeit für Kinder von Zuwanderern. «Das deutsche Bildungssystem muss Kinder mit Migrationshintergrund noch engagierter fördern», sagte sie der Berliner «Tageszeitung». «Deutschland kann es sich nicht leisten, auf sie zu verzichten.» Migrantenkinder hätten es an Schulen und Universitäten nach wie vor schwerer als Kinder deutscher Eltern, betonte Wanka. «Allerdings schließt sich die Kluft.»

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"Die Kluft schließt sich": Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. Foto: Axel Hindemith / Wikimedia Commons Creative Commons (CC-by-sa-3.0)
„Die Kluft schließt sich“: Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. Foto: Axel Hindemith / Wikimedia Commons Creative Commons (CC-by-sa-3.0)

Vergleiche man Leistungen von Zuwandererkindern in der PISA-Studie von 2003 bis 2012, stelle man fest, dass sie in Mathematik 24 Punkte dazu gewonnen hätten – Schüler ohne Migrationshintergrund indes nur vier. Wanka betonte, sie halte Chancengerechtigkeit in Deutschland für möglich. «Ein riesengroßer Nachteil des deutschen Bildungssystems ist die mangelnde Durchlässigkeit. An diesem Problem arbeiten wir.» dpa

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