VBE-Chef Beckmann kritisiert fehlende Zeit für Weiterbildung

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Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) beklagt eine mangelnde Unterstützung für Lehrer, die sich weiterbilden wollen. Der VBE-Bundesvorsitzende Udo Beckmann kritisierte, dass Dienstherren ihre Lehrer für Fortbildungen zu oft nicht freistellten. Viele Kollegen bemängelten, dass sie sich privat qualifizieren müssten, sagte Beckmann der Deutschen Presse-Agentur. Einerseits werde von Lehrern ständige Weiterbildung gefordert. Andererseits könnten sie vorhandene Angebote während der Schulzeit wegen fehlender Freistellung nicht nutzen.

Fordert mehr Unterstützung für die Schulen: VBE-Vorsitzender Udo Beckmann unlängst auf dem Deutschen Schulleiterkongress. Foto: Susanne Schnabel
Fordert mehr Unterstützung für die Schulen: VBE-Vorsitzender Udo Beckmann unlängst auf dem Deutschen Schulleiterkongress. Foto: Susanne Schnabel

 

Beckmann forderte mehr greifbare Wertschätzung für den Lehrerberuf seitens der Politik. Mit Sonntagsreden über die tollen Leistungen der Kollegen sei es nicht getan, sagte der Verbandsvorsitzende. Neben einer angemessenen Bezahlung sei ein Gesamtpaket aus mehr Personal, einer besseren technischen Ausstattung der Schulen und genügend Weiterbildungsmöglichkeiten nötig.

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Der VBE erwartet an diesem Donnerstag rund 800 Teilnehmer beim Deutschen Lehrertag in Leipzig. Die Tagung beschäftigt sich in diesem Frühjahr in einem Schwerpunkt mit Burnout bei Schülern. Der Verband vertritt nach eigenen Angaben bundesweit rund 140 000 Pädagogen. dpa

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