KASSEL. Mehrere Zehntausend Briefe und Dokumente der Gebrüder Grimm sind inzwischen im Internet offen zugänglich. Wie die Universität Kassel am Montag mitteilte, wurden gemeinsam mit dem Hessischen Staatsarchiv Marburg rund 37 000 Schriftstücke aus dem Nachlass der Familie Grimm digitalisiert. Neben zahlreichen Briefen zählen dazu auch Dokumente wie ein Text Jacob Grimms über die Bedeutung von Verfassungen oder die Begründung Wilhelms für seine Beteiligung am Protest der Göttinger Sieben.
Die Originalunterlagen hatte das Hessische Staatsarchiv 1947 vom Urenkel Wilhelm Grimms, Marco Plock, erhalten. Der Nachlass umfasste mehr als fünf Regalmeter Schriftgut aus der Zeit zwischen 1698 und 1949. Die Universität Kassel hatte 2012 die bundesweit erste Professur eingerichtet, die sich mit Leben und Werk der Sprachwissenschaftler Jacob und Wilhelm Grimm auseinandersetzt.
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