Pensionsalter wird für Beamte in Rheinland-Pfalz angehoben – Lehrer müssen bis 66 Jahre arbeiten. Plus ein paar Monate

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Beamte und Richter in Rheinland-Pfalz müssen künftig länger arbeiten – bis 67 statt 65 Jahre. Der Landtag beschloss am Mittwoch in Mainz mit den Stimmen von Rot-Grün eine stufenweise Erhöhung des Pensionsalters für die rund 70 000 Beamten und Richter. Damit will das Land Geld sparen. Es gibt Ausnahmen für Lehrer, Polizisten, Justizbeamte und Feuerwehrleute. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hatten gegen die Regelung protestiert. Die CDU-Opposition stimmte gegen das Gesetz. Sie fordert Änderungen.

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Beamte, die zwischen 1951 und 1954 geboren wurden, arbeiten laut dem Gesetz einen Monat länger, pro Jahrgang kommt ein Monat dazu. Ab Jahrgang 1955 sind es aufsteigend zwei Monate mehr. Wer nach 1963 geboren wurde, geht bis 67 in Pension. Lehrer sollen künftig ein Jahr länger arbeiten und mit Ende des Schuljahres in Ruhestand gehen. Vor kurzem überreichte die GEW Innenminister Roger Lewentz (SPD) ein Protestschreiben mit rund 3000 Unterschriften. Die Gewerkschaft fordert unter anderem die Pensionierung bereits zum Schulhalbjahr und nicht erst zum Ende des Schuljahres. dpa

 

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Reinhard
8 Jahre zuvor

Schade, dass die frühere Altersermäßigung ebenfalls weg ist …