Schwule, lesbische und transsexuelle Schüler fühlen sich ausgegrenzt

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POTSDAM. Weil sie homo- oder transsexuell sind, werden Schüler in Brandenburg immer wieder angefeindet. Viele melden sich deshalb bei einer Beratungsstelle – wenn auch meistens anonym.

Wegen ihrer sexuellen Orientierung fühlen sich Schüler in Brandenburg immer wieder diskriminiert. Von September 2013 bis Ende April 2015 haben sich rund 430 junge Menschen bei der Landeskoordinierungsstelle für LesBiSchwule&Trans*-Belange (LKS) in Potsdam beschwert, wie Jugendminister Günter Baaske (SPD) in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage mitteilte. Etwa 320 Meldungen waren anonym. Laut LKS-Leiter Lars Bergmann fühlen sich homo- oder transsexuelle Schüler oft durch dumme Sprüche, Tätlichkeiten, Anfeindungen oder Mobbing ausgegrenzt.

Viele Schüler beschweren sich demnach anonym bei der Koordinierungsstelle, die auch Beratungen anbietet. Das Diskriminierungsproblem gebe es seit Jahren auf gleichbleibend hohem Niveau, sagte Bergmann. Bei den Lehrern mangele es in Brandenburg eher an Offenheit und Unterstützung für ihre Schüler als etwa in Berlin. Es sei eher üblich, dass Lehrer einfach wegschauten und die Probleme ignorierten.

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Seit Jahren unterstützt die Potsdamer Einrichtung Aufklärungsarbeit an Schulen und Jugendclubs durch den Verein «AndersARTIG», in denen es um sexuelle und geschlechtliche Identität geht. Mit der Aktion «Schule unterm Regenbogen» können laut Bergmann pro Jahr aber nur etwa 25 Einrichtungen erreicht werden, da die Veranstaltungen ehrenamtlich organisiert würden. Verschiedene Bemühungen um Fördermittel vom Land seien bisher erfolglos gewesen.

Jugendliche, die ihre  Probleme melden wollen, können dies auf der Internetseite der Koordinierungsstelle tun. Von Anja Sokolow, dpa

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Luk
8 Jahre zuvor

Anonyme Beschwerden sind oftmals mit Vorsicht zu genießen. In diesem Fall könnten sie auch von Lobbyisten stammen, die Stimmung für die „sexuelle Vielfalt“ im Unterricht machen wollen.
Solche Taktiken sind bekannt und hochwirksam. Sie sorgen für öffentliche Meinung. So gibt es auch Hakenkreuz-Schmierereien, die nicht von Neonazis stammen, sondern von sog. Antifaschisten.
Beschwerdestellen müssen aufpassen, dass sie sich nicht instrumentalisieren lassen für perfide Meinungsmache.

mehrnachdenken
8 Jahre zuvor
Antwortet  Luk

Gute Geadnaken!!

mehrnachdenken
8 Jahre zuvor
Antwortet  mehrnachdenken

Wieder zu schnell gewesen, lach.

„Gedanken“

Luk
8 Jahre zuvor
Antwortet  Luk

Überall auf der Welt bedienen sich auch staatliche Stellen solcher Machenschaften, wobei der sog. „agent provocateur“ eine entscheidende Rolle spielt. Man denke z.B. an den gescheiterten Versuch, die NPD verbieten zu lassen.
Zitat aus der Süddeutschen Zeitung: „Das Verbotsverfahren scheiterte im März 2003, da das Gericht nicht mehr trennen konnte, welche Aktivitäten von der Partei selbst und welche vom Verfassungsschutz initiiert worden waren. Damals war jeder 7. Funktionsträger in der NPD-Leitungsebene Informant eines Verfassungsschutzamtes.“
http://www.sueddeutsche.de/politik/hintergrund-warum-das-npd-verbotsverfahren-scheiterte-1.827456

Bernd
8 Jahre zuvor
Antwortet  Luk

Bisschen paranoid, was? Aber klar: Ein Staat, der eine verfassungsfeindliche Partei beobachten lässt, der heuert auch Linksradikale an, um Hakenkreuze zu schmieren. Und Frau Merkel ist von Außerirdischen gesteuert. Überall verschwörerisches Tun – aber: pssst. Feind hört mit.

PseudoPolitiker
8 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Ach, Bernd, es dürfte doch nun allseits bekannt sein, aus welcher Ecke und mit welcher Intention Sie immer wieder argumentieren.
Im Artikel der Süddeutschen heißt es: „..da das Gericht nicht mehr trennen konnte, welche Aktivitäten von der Partei selbst und welche vom Verfassungsschutz initiiert worden waren.“ Das bedeutet: Es ging nicht nur um Beobachtung, sondern auch um Anstiftung zu gesetzwidrigem Verhalten, das später als Beweis für verbotenes Tun dienen sollte.

Bernd
8 Jahre zuvor
Antwortet  PseudoPolitiker

… und es ging um die NPD, eine bekanntermaßen rechtsextreme Partei, die durchaus zur Gefahr für unsere Demokratie werden kann. Hier werden aber Theorien gesponnen, dass irgendwelche Gender-Ideologen eine Hotline mit gefakten Geschichten überschwemmen, damit die Betreiber dann die Presse informieren und über ein Problem berichten, das es in Wahrheit gar nicht gibt. Das ist doch kompletter Unfug. Der Anteil der Homosexuellen an der Gesamtbevölkerung beträgt zwischen drei und zehn Prozent – bei 11 Millionen Schülern in Deutschland also gut und gerne eine Million. Wenn sich ein paar Hundert davon beschweren, dass sie sich diskriminiert fühlen, dann ist das eher wenig – und kein Anlass, bescheuerte Verschwörungstheorien zu spinnen. Man kann ja darüber streiten, ob Homosexuelle in Deutschland diskriminiert werden oder sich zu Unrecht diskriminiert fühlen. Wer allerdings jemals auf einem Schulhof hingehört hat, wird feststellen: Die Toleranz ist nicht sonderlich ausgeprägt, übrigens auch bei unseren muslimischen Mitbürgern nicht. Insofern ist es nicht völlig abwegig, wenn eine Landesregierung für ein freundlicheres Miteinander werben will. Wie gesagt, dafür muss man keine Verschwörungstheorie bemühen.

PseudoPolitiker
8 Jahre zuvor
Antwortet  PseudoPolitiker

Lassen Sie es gut sein, Bernd. Und lassen Sie besser das Wort „Verschwörungstheoreie“ endlich sausen, das in fast jedem Ihrer Kommentare vorkommt. Es ist inzwischen ähnlich belastet und unglaubwürdig wie die Nazi-Keule.

mehrnachdenken
8 Jahre zuvor
Antwortet  PseudoPolitiker

In meiner langen L-Zeit lernte ich keinen einzigen Sch aus der Gruppe „homosexuell“, „lesbisch“ oder „transsexuell“ kennen.

Von „Anfeindungen“ oder Schlimmerem ist mir ebenfalls nichts bekannt.
Sollte es geschehen, MÜSSEN L NATÜRLICH aktiv werden.

Ich habe davon gehört, dass ca. 1% der Gesellschaft zu der angesprochenen Gruppe gehört. Auf die Gruppe der Sch bezogen, handelt es sich dann um deutlich weniger, als von Ihnen vorgegeben.
Warum wird dieser Gruppe also in fast schon aufdringlicher Form diese Beachtung zuteil? Haben Sie schon mal daran gedacht, dass sie gerade deshalb Sympathien bei ihren Mitmenschen verliert, die ihnen an sich freundlich gesonnen sind?

Ich erinnere an einen klugen Beitrag eines Tn, der meinte, bei der schulischen Sexualaufklärung interessierten sich die Sch für viele Themen, aber mit am wenigsten für „Homo“- oder „Lesben“ – Themen.

mehrnachdenken
8 Jahre zuvor
Antwortet  PseudoPolitiker

@Bernd
Auch wenn es Ihnen schwer fallen sollte, empfehle ich Ihnen ganz dringend, sich dieses Video anzusehen.
Dort wird anschaulich dargestellt, welche Gruppen tatsächlich in den Schulen diskriminiert werden. Zudem wird Ihr Zahlenwerk gründlich zurecht gerückt.

http://www.bildungsplan2015.de/hintergrund/bildungsplan/aktionsplan-fuer-akzeptanz-gleiche-rechte/

Bitte re oben auf das Video klicken.

Bernd
8 Jahre zuvor
Antwortet  Luk

„Der Ausgangspunkt jeder Verschwörungstheorie ist eine Geheimgesellschaft, der man böse Machenschaften und schreckliche Vorhaben unterstellt. Das bildet die These, die über der Verschwörungstheorie steht. Alles, was die These stützt, tragen die Autoren der Theorie zusammen. Was der These widerspricht, lassen sie schlicht unter den Tisch fallen. Die Zahlen oder Fakten, die sie verwenden, sind leicht nachprüfbar. Nur die Schlussfolgerungen, die aus dem ganzen Zahlen- und Datenmaterial gezogen werden, sind falsch. Oft deuten die Verschwörungstheoretiker wahre Ereignisse so um, dass sie zur Theorie passen. Wirkungsvoll ist es, die Wissenschaft in Frage zu stellen und zu attackieren. Denn die Theorie braucht nur den Anstrich von Authentizität. Große Wirkung erzielen Verschwörungstheorien auch damit, ihre Gegner zu dämonisieren. Zusammengefasst ist eine Verschwörungstheorie eine Mischung aus ein paar nachprüfbaren Fakten und vielen erfundenen Behauptungen und Geschichten, aus denen immer neue Sinnzusammenhänge konstruiert werden.“
Aus: http://www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/psychologie/verschwoerungstheorie/

Bernd
8 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Auf mehrnachdenken bezogen: Wann, glauben Sie, wird ein Mensch denn homosexuell – mit 18? Sexualität entwickelt sich von der Kindheit an und ist dann spätestens in der Pubertät ein wichtiges Thema für Heranwachsende. Es hat ja Gründe, warum altersgemäße sexuelle Bildung auch in der Grundschule schon in den Lehrplänen steht. Sich als Lehrer auf den Schulhof zu stellen und zu rufen: Ich seh‘ keine Schwulen und Lesben – ist reichlich naiv.

mehrnachdenken
8 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

@Bernd
Altersgemäße sexuelle Aufklärung in der Grundschule?? Schön wär’s!!

„Sich als Lehrer auf den Schulhof zu stellen und zu rufen: Ich seh‘ keine Schwulen und Lesben – ist reichlich naiv.“

Mit Verlaub, das ist billigste Polemik!!
Das Video scheinen Sie nicht gesehen zu haben!!

Bernd
8 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

@ mehrnachdenken. Hab‘ das Video geguckt – sachliche Darstellung einer Position, ist in Ordnung. Keine Verschwörungstheorien, aber auch kein Zurechtrücken meines „Zahlenwerks“. Ich habe ja nur eine sehr grobe Schätzung der Zahl homosexueller Schüler in Deutschland gegeben – darüber ist im Film nix zu finden.

mehrnachdenken
8 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

@Nee, aber der sagt recht deutlich, in welchen Bereichen es auch zahlrenmäßig bedeutende Diskriminierung in den Schulen gibt.

Dazu gehört das „Homo-Thema“ nämlich ganz und gar nicht.
Warum nimmt sich die Landesregierung eigentlich nicht der Themen an, die Schulen offensichtlich viel mehr „unter den Nägeln brennen“?
Meine Antwort: Weil sie sich nicht von sachlichen Erwägungen leiten lässt, sondern von ideologischen.

Reinhard
8 Jahre zuvor

ich bitte um Erklärung, was heißt „anonyme Meldung“ denn nun? Heißt es, dass die Beratungsstelle den Namen nicht weitergab? oder dass sie selber nicht wissen, wer sich da bei ihnen meldet? Könnten es im absurden Extremfall auch 32 mal die selben 10 Menschen gewesen sein?
Ich finde es traurig, wenn in Brandenburg die Lehrer wegschauen. In RP kann ich mir das nicht vorstellen. Wenn jemand drangsaliert wird, egal aus welchem Grund, muss die Lehrkraft natürlich einschreiten, sobald sie davon erfährt.
Andererseits müssen natürlich auch die anderen Schüler das Recht auf ihre eigene Meinung (bei Äußerung in angemessener Form) behalten.

Ursula Prasuhn
8 Jahre zuvor

@Bernd am 22. Juni 2015 um 21:19
Sie schreiben: „Der Anteil der Homosexuellen an der Gesamtbevölkerung beträgt zwischen drei und zehn Prozent – bei 11 Millionen Schülern in Deutschland also gut und gerne eine Million. Wenn sich ein paar Hundert davon beschweren, dass sie sich diskriminiert fühlen, dann ist das eher wenig – und kein Anlass, bescheuerte Verschwörungstheorien zu spinnen.“
Dazu möchte ich erstens sagen: Keiner hat hier Verschwörungstheorien gesponnen, sondern Sie haben die Worte anderer abfällig zu Verschwörungstheorien gemacht. Sie selbst sind also der spinnerte Erfinder.
Und zweitens möchte ich anmerken: Wenn es nach Ihrer Schätzung etwa 1 Million homosexueller Schüler in ganz Deutschland gibt, von denen sich ein paar Hundert über Diskriminierung beschweren, dann müssen alle homosexuellen Schüler in Brandenburg wohnen, damit Ihre Rechnung und Ausage stimmen.

Bernd
8 Jahre zuvor
Antwortet  Ursula Prasuhn

Wenn ich also eine Verschwörungstheorie spinne (= Gender-Lobbyisten missbrauchen Sorgentelefon, um Stimmung zu machen), sie aber nicht Verschwörungstheorie nenne, dann ist es keine Verschwörungstheorie und der, der die Verschwörungstheorie Verschwörungstheorie nennt, ist in Wahrheit ein Verschwörungstheoretiker – oder wie jetzt? Aber wieso müssen alle homosexuellen Schüler in Brandenburg wohnen? Reicht nicht auch ein zur Landesbevölkerung proportionaler Anteil? Oder gibt es da jetzt auch eine Homo-Verschwörung – fragt sich ein langsam ernsthaft besorgter Bernd

Lena
8 Jahre zuvor
Antwortet  Ursula Prasuhn

Dass Bernd mal eben die Anzahl homosexueller Schüler von ganz Deutschland auf das kleine Bundesland Brandenburg überträgt, ist mir beim Lesen heute Mittag gar nicht aufgefallen. Da dachte ich nur: 430 Beschwerden bei einer Million Schüler ist wirklich nicht viel.
Auch die deutschlandweite Million kommt mir inzwischen zu hoch vor. Wenn es stimmt, dass der Anteil Homosexueller an der Bevölkerung zwischen 3 und 10 Prozent liegt, dann beträgt der prozentuale Mittelwert von angenommenen 11 Millionen Schülern ca. 700 Tausend. Der Anteil Brandenburgs dürften ungefähr 30Tausend sein. Dies ist ein winziger Bruchteil von Bernds beeindruckender Million.
Meine Rechnerei ist letztlich nicht so wichtig. Sie soll nur zeigen, mit welchen Mitteln Lobbyisten „überzeugen“.

unverzagte
8 Jahre zuvor
Antwortet  Lena

selbstverständlich gehört die schwulen- und lesbenproblematik von schülerInnen in den aufklärungsunterricht bzw. wer mit intakten sinnesorganen heute über – egal welchen schulhof- geht, wird feststellen müssen, dass schwulsein nachwievor als schimpfwort gang und gebe ist.

ich verstehe nicht, warum die berücksichtigung dieser thematik im unterricht so problematisch sein soll bzw. was im sexualunterricht stattdessen priorität erhalten sollte?
bisher habe ich jedenfalls nicht erlebt, dass dieses thema die schülerinnen und schüler gelangweilt hat.

Reinhard
8 Jahre zuvor
Antwortet  Lena

Der Lesben- und SChwulenverband schreibt „Danach sind wahrscheinlich zwischen 2,7 und 1,1 % der Männer sowie 1,3 und 0,4 % der Frauen ausschließlich homosexuell.“
https://www.lsvd.de/recht/lebenspartnerschaft/statistik.html

Lena
8 Jahre zuvor
Antwortet  Reinhard

Danke für die interessante Information. Demnach müssten die von mir errechneten Zahlen homosexueller Schüler nochmals um mehr als die Hälfte gekürzt werden.

Bernd
8 Jahre zuvor
Antwortet  Lena

Es ging bei der Rechnung ja nur darum aufzuzeigen, dass es- völliger Quatsch ist, ein Sorgentelefon als PR-Maßnahme von Gender-Lobbyisten zu deuten – weil zwischen dem dafür notwendigen Aufwand und dem PR-Ertrag kein sinnvolles Verhältnis besteht. Selbst wenn es „nur“ 30.000 homosexuelle Schüler in Brandenburg wären – was heißt das jetzt für die Diskussion? Dass bei mehreren hundert Anrufern womöglich doch bei der Betroffenengruppe ein größerer Problemdruck herrscht – was der baden-württembergischen Landesregierung ja recht geben würde, dagegen ein Aufklärungsprogramm zu starten.

Anna
8 Jahre zuvor
Antwortet  Lena

Was haben denn solche Zahlenspielereien mit dem Thema zu tun? Ist Diskriminierung weniger schlimm, wenn die davon betroffene Gruppe kleiner ist? Wir machen in den Schulen doch auch – vollig zu Recht! – Antisemitismus zum Thema, obwohl der Anteil der Juden an der Gesamtbevölkerung in Deutschland relativ gering ist. Und wenn Homosexuelle darüber berichten, dass sie diskriminiert werden (in der Nazi-Zeit wurden sie bekanntlich auch verfolgt), warum nehmen Sie das dann nicht ernst? Sondern unterstellen, dass deren Vertreter Ehe und Familie abschaffen wollen. Das Gegenteil ist doch richtig, wenn Homosexuelle die Homo-Ehe für sich fordern. Ich verstehe beim besten Willen nicht, weshalb hier mit so viel Engagement versucht wird, anderen Menschen Rechte abzusprechen, die man selbst für sich gerne in Anspruch nimmt.

mehrnachdenken
8 Jahre zuvor
Antwortet  Anna

Aufschlussreich, die Gruppe „geschlechtliche Identität“ wird lt. diesem Video zahlenmäßig am wenigsten diskriminiert.
Suggeriert wird aber von interessierter Seite das Gegenteil.
Warum kümmert sich die Landesregierung nicht vor allem um die Sch, die es viel nötiger haben?

http://www.bildungsplan2015.de/hintergrund/bildungsplan/aktionsplan-fuer-akzeptanz-gleiche-rechte/

Komisch, auf einmal entdecken die Schwulen/Lesben das Institut der Ehe für sich.
Wird diese Einrichtung nicht aber von bestimmten politischen Kreisen und Gruppen als Relikt vergangener Zeiten angesehen und Leute, die heiraten, als rückständig oder „von gestern“ gebrandmarkt?
Wenn es eigenen egoistsichen Interessen hilft, sollen Menschen ja sogar bereits sein, einen „Pakt mit dem Teufel“ einzugehen.
Also: Die Haltung der Schwulen zur gut bürgerlichen Ehe empfinde ich als unehrlich und geradezu heuchlerisch.

unverzagte
8 Jahre zuvor
Antwortet  mehrnachdenken

ob es weiterführend ist derart zu generalisieren?

ich jedenfalls möchte nicht mit allen heterosexuellen in einen topf geworfen werden und würde mir verbitten aufgrund meiner sexuellen orientierung rückschlüsse auf meine einstellung zur ehe ableiten zu können.

Bernd
8 Jahre zuvor
Antwortet  mehrnachdenken

So, so – die Haltung „der“ Schwulen. Auf einmal entdecken „die“ Schwulen und Lesben die Ehe für sich.

Schwadronieren Sie nur weiter. So wird allen Lesern in diesem Forum anschaulich, was für ein Menschenbild hinter Ihrer Argumentation steckt.

Evalynne
8 Jahre zuvor
Antwortet  mehrnachdenken

Also, bisher war ich eher neutral, was den Streit um den Bildungsplan in Baden-Württemberg angeht. Ich kann schon gut verstehen, dass Eltern nicht dauernd mit dem Thema sexuelle Orientierung in der Schule konfrontiert sehen wollen. Wenn ich aber lese, wie hier über homosexuelle Menschen geschrieben wird, scheint mir mehr Aufklärung allerdings dringend nötig zu sein – die Vorurteile springen einen ja förmlich an. Die hier gezeigte Unsachlichkeit („heuchlerisch“) finde ich geradezu bestürzend.

realo
8 Jahre zuvor
Antwortet  mehrnachdenken

@Evalynne
Oh la, la! Jetzt rollt aber die Welle von Entrüstung und Bestürzung! Wurde aber auch Zeit, dass die Moral-Kavallerie anrückt und zu Hilfe eilt.
Warum nur bei einem vergleichsweise so harmlosen Wort wie „heuchlerisch“? Herrscht hier etwa eine Überempfindlichkeit, weil man gewohnt ist auszuteilen, aber nicht einzustecken?
Seien Sie so gut, Evalynne, und zeigen Sie mir die schlimmen Sachen, die hier über homosexuelle Menschen geschrieben werden und aus denen Sie die dringende Notwendigkeit zu mehr sexueller Aufklärung ableiten.
Behaupten und unterstellen, genügt so langsam nicht mehr. Da nützt auch keine Neutralitätserklärung, kein lautes Entsetzen und keine zur Schau getragene Bestürzung. Also: Butter bei die Fische!

Sophia St.
8 Jahre zuvor
Antwortet  Anna

„Ist Diskriminierung weniger schlimm, wenn die davon betroffene Gruppe kleiner ist?“ Was soll diese durchsichtige Frage, Anna?
Und was soll die seltsame Behauptung, dass die Hetero-Ehe gestärkt werde, wenn auch Homosexuelle sie für sich fordern (und erhielten).
Wahrscheinlich würden Sie auch noch behaupten, Gymnasien würden gestärkt, wenn alle Eltern und Schüler sie für sich forderten (und erhielten).
Ihr pseudo-logisches Moralingesäusel mag dem einen oder anderen zwar zu Herzen gehen, aber am Verstand geht es vorbei, zumindest bei mir.

Bernd
8 Jahre zuvor
Antwortet  Sophia St.

Das ist ja mal ein interessanter – entlarvender – Vergleich: Die Ehe funktioniert also wie das Gymnasium nur dann, wenn sie auf Menschen mit besonderen Leistungsmerkmalen beschränkt bleibt. Welche Leistungsmerkmale wären das denn dann im Fall der Ehe? Hetero-Sex? Kinder können es ja nicht sein, die spielen ja zum Beispiel beim Ehegatten-Splitting, dem zentralen staatlichen Förderinstrument der Institution Ehe, keine Rolle.

Ursula Prasuhn
8 Jahre zuvor

@unverzagte
Einverstanden, aber wie schaffen Sie es, dass andere nicht generalisieren und auf Grund Ihrer sexuellen Orientierung ein Urteil über Sie abgeben? Mir fällt immer wieder auf, dass Heteros massiven Beschuldigungen ausgesetzt sind, wenn sie die Ansichten und Wünsche der Homos nicht teilen. Das reicht von „intolerant“ über „homophob“ bis hin zu „rechtsextrem“.
Umgekehrt, wenn Homosexuelle die Ansichten von Heteros nicht teilen, heißt es „berechtigter Protest gegen Diskriminierung und Benachteiligung“.
Verbitten Sie sich beide Generalisierungen, oder nur eine?

Bernd
8 Jahre zuvor
Antwortet  Ursula Prasuhn

Es wird doch keiner diskriminiert, weil er heterosexuell ist. Was hier mitunter für Märchen aufgetischt werden, ist abenteuerlich.

Bernd
8 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Und: Wer anderen Rechte vorenthalten möchte, die er selber für sich in Anspruch nimmt, weil er sich für etwas besseres hält, muss eben auch Kritik einstecken.

Lena
8 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Nein, keiner wird wegen Heterosexualität diskriminiert. Das behauptet auch niemand. Heterosexuelle werden aber sofort und heftig diffamiert, wenn sie dem Unterricht ihrer Kinder in „sexueler Vielfalt“ nicht zustimmen, wenn sie gegen die Homo-Ehe argumentieren oder wenn sie gegen das Recht auf Volladoption durch gleichgeschechtliche Partner oder Paare sind. Dann heißt es laut und vernehmlich: „intolerant“, „homophob“ oder „Nazi-Gesinnung“.
Um Diskriminierungen zu entgehen, müssen Heterosexuelle aus Ihren Herzen Mördergruben machen, sie müssen sich unterordnen und mit allem einverstanden sein, was Homo & Co. wünschen, auch wenn das ihr eigenes Leben und das ihrer Kinder tangiert. Am besten ist, sie heucheln noch, wie froh sie über den humanen Fortschritt sind.
Warum reden Sie also von Märchen, Bernd, wo es um täglich festzustellende Tatsachen geht und jeder das weiß?

dickebank
8 Jahre zuvor
Antwortet  Lena

Die toleranz der Mehrheit – wenn die de facto so groß wäre, hätten die Väter und Mütter nicht die rechte von Minderheiten explizit versucht zu schützen. Die hatten aber auch ausreichende Erfahrungen, was unter Verfolgung von Minderheiten zu verstehen ist.

Wer meint „guten Glaubens“ gegen die schulischen Inhalte in Hinblick auf die sexuelle Orientierung vorbringen zu können, erweist sich in der Regel als intolerant und homophob. Und das muss denen dann auch gesagt werden, egal welche sexuelle Orientierung diese redner haben.

Blödsinn wird nicht besser, wenn er von einer Mehrheit krampfartig immer wieder wiederholt wird.

mehrnachdenken
8 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Haben Sie sich auch nur für einen Moment mit der Gender-Ideolgie und dem Bildungsplan „Sexuelle Orientierung“ beschäftigt?

Sie wissen ja, die Gender-Ideologen negieren das biologische Geschlecht. Wir sind alle Produkte unserer Umwelt und damit ist unser Geschlecht nicht biologisch, sondern sozial determiniert.

Haben Sie sich schon mal genauer im Hinblick auf Ihr „wahres“ Geschlecht betrachtet?
Stecken Sie evtl. gar nicht einem Mann oder einer Frau, sondern sind eher schwul oder transsexuell?

Diese abstruse Vorstellung gilt jedoch lediglich für Heterosexuelle, wo hingegen „schwul“ angeboren ist und damit sind „Schwule“ dieses ihr ganzes Leben.

Allein an diesem Bsp. sollten auch Sie erkennen, mit welchen abenteuerlichen Behauptungen die Gender – Ideologie „unterwegs“ ist, um ein ihr genehmes anderes „Geschlechts – Weltbild“ zu schaffen.
„Lena“, vor diesem Hintergrund frage ich, ob „Heterosexuelle“ nicht doch diskriminiert werden.

Nach dem Selbstverständnis der Gender – Ideologen gehören auch diese „Wahrheiten“ zum Bildungskanon „Sexuelle Vielfalt“ .

unverzagte
8 Jahre zuvor

@Frau Prasuhn

das schaffe nicht ich, das schaffen seltsamerweise die meisten menschen, mit denen ich mich umgebe.

es sollte doch auch anderen möglich sein, aufgrund eines merkmales, ob das nun eine sexuelle orientierung, hautfarbe oder religiös einstellung oder sontwas ist, keine rückschlüsse auf den ganzen menschen ziehen zu müssen…das ist billigste schwarzweißmalerei und ein unwürdiges diskussionsniveau.

Abirentin
8 Jahre zuvor

Liebe(r) dickebank,
mit großem Interesse verfolge ich Ihre Kommentare, die mich regelmäßig beeindrucken. Sie sind in allen Fragen immer so sicher und wissen so gut Bescheid, dass ich mich mit einem sehr persönlichen Problem an Sie wende. Meinen Eltern wage ich mich nicht zu offenbaren und auch nicht meinem Arzt, der wahrscheinlich der richtige Ansprechpartner wäre.
Ich fürchte, ich bin ziemlich krank. Jedenfalls stelle ich deutliche Symptome von Homophobie bei mir fest. Am Wochenende habe ich z.B. zwei Frauen miteinander knutschen sehen, was mich so unangenehm berührte, dass ich wegsehen musste. Bei Männern ist es noch schlimmer, da muss ich sogar weggehen.
Weitere Einzelheiten erspare ich mir, da mich Schulgefühle quälen und ich genau weiß, dass ich diese Krankheit nicht haben dürfte. Ich will sie ja auch loswerden, aber alle Recherchen im Internet über Anlaufstellen und Behandlungsmethoden blieben erfolglos. In Fachkreisen wird meine vermutete Krankheit ignoriert. Da gibt es unzählige Phobien, nur die häufigste wird mit keinem Wort erwähnt, was ich übrigens für einen Skandal halte.
Ich versichere Ihnen, dass ich Sie mit meinem Problem nie belästigen würde, wenn ich aus eigener Kraft weiterkäme. So aber bleibt mir nur die Möglichkeit, mich an einen Menschen zu wenden, dem ich auf Grund seines allumfassenden Wissens zutraue, dass er Rat und Hilfe geben kann. Außerdem habe ich mit Bewunderung bemerkt, dass Sie sich in der Feststellung von Homophobie sehr gut auskennen.
Es interessieren mich vor allem zwei Fragen: Welche Fachärzte sind für eine Diagnose und Therapie meines Leidens zuständig? Gibt es Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen für Homophobe und wo finde ich sie?
Für Ihre Hilfe wäre ich Ihnen wirklich sehr dankbar.

mehrnachdenken
8 Jahre zuvor
Antwortet  Abirentin

großartig! Ich lache mich schlapp!!

m. n.
8 Jahre zuvor
Antwortet  mehrnachdenken

Da geht es mir genauso. Danke, Abirentin! Wäre nett, Sie ließen weiter von sich hören und uns Anteil nehmen an Ihrer Leidensgeschichte.

dickebank
8 Jahre zuvor
Antwortet  Abirentin

Echte Abhilfe verschafft vermutlich nur eine eingehende pot mortale Diagnose eines Pathologen.

Reinhard
8 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Was bedeutet „pot mortale“?
Englisch kann es wg. des „e“ am Ende nicht sein. „Pot“ im Französischen kann „Umtrunk“, „Gefäß“ oder „Topf“ heißen. Tödlicher Umtrunk?

Bernd
8 Jahre zuvor

Und hier ist etwas nettes, worüber ich mich freue: Das US-Verfassungsgericht hat soeben die Homo-Ehe für die USA für verfassungskonform erklärt. Heißt: Sie ist ab sofort in den gesamten USA erlaubt.

Na, liebe Verschwörungstheoretiker in diesem Forum, hat da wieder die Gender-Lobby zugeschlagen?

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/homo-ehe-in-usa-landesweit-legalisiert-a-1040687.html

dickebank
8 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Die Mehrzahl der schreiber hier hat ja nichts gegen das Urteil – nur das in der urteilsverkündung darüber vor Publikum gesprochen worden ist, wird für die Homophoben als eine menschenrechtsverletzung angesehen.

Es kann doch jeder eine andere sexuelle Orientierung haben, aber es drf nicht in der Schule im Unterricht darüber gesprochen werden. Wie man dann einen Schüler zr rede stellen soll, der andere als schwuchteln beschimoft hat, weiß ich dann auch nicht. Ohne vorherige Unterrichtung der Schüler wäre eine Ordnungsmaßnahme hinfällig. woher hätte der Schüler denn wissen sollen, dass es sich um eine Beleidigung handelt, wenn er nicht vorher im Unterricht nicht entsprechend 2aufgeklärt“ worden ist.

Der Abschaffung des 175ers trauern hier verdammt viele nach. Denen gefallen vermutlich auch die entsprechenden rechtlichen Bestimmungen in Putins Zarenreich eindeutig besser.

mehrnachdenken
8 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Diese Meldung muss Ihnen ja „runter gegangen“ sein wie „fünf Pfund Honig“, lach.
Bei der momentanen Linkslastigkeit des Verfassungsgerichts wundere ich mich nicht über die Entscheidung. Dennoch halte ich sie für falsch!!
Übrigens würde das BVG bei uns in seiner gegenwärtigen Zusammensetzung genauso urteilen. Da bin ich mir ziemlich sicher.

Die Gender – Ideologie hat in den USA ihren Ursprung. Mit Ihrer Frage liegen Sie also gar nicht so daneben.
Die Reaktion vom Präsidenten? Hat jemand etwas Anderes erwartet?

dickebank
8 Jahre zuvor
Antwortet  mehrnachdenken

Und warum sollte die Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG) sich dazu äußern?
Das höchste deutsche Gericht kürzt sich BVerfG ab.

U. B.
8 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Ich habe BVG auf Anhieb als „Bundesverfassungsgericht“ verstanden, auch durch den Kotext. Mit der korrekten Abkürzung „BVerfG“ hätte ich eher Schwierigkeiten gehabt.
Wo wir aber gerade dabei sind: Wenn es sich nicht gerade um sehr gängige Abkürzungen handelt, wäre mir oft geholfen, wenn Begriffe ausgeschrieben würden. So viel Mehrarbeit macht das doch nicht und mir wird das Veständnis erleichtert.
Besonders bei Ihnen, dickebank, habe ich manchmal das Lesen abgebrochen, weil mir eine Abkürzung nicht geläufig war und ich keine Lust mehr hatte, sie erst zu googeln, um dann weiterzulesen.
Auch eine schlampige Rechtschreibung oder Formulierung erschwert mir das Verständnis. Da würde ich es ebenfalls begrüßen, wenn die eine oder andere Minute geopfert würde für etwas mehr Sorgfalt. Lieber ein Kommentar weniger, den aber einigermaßen korrekt.

mehrnachdenken
8 Jahre zuvor
Antwortet  U. B.

Natürlich kenne ich die offizielle Abkürzung für das Bundesverfassungsgericht, musste ich mich damit im Studium nicht nur einmal beschäftigen, lach.

Ich wollte mal sehen, ob unser „Zwerg Allwissend“ wieder laut jault.
Da kann ich ja schon die Uhr nach stellen, lach.

dickebank
8 Jahre zuvor
Antwortet  U. B.

Jau, wie immer wenn man nicht mitkommt, dann liegt es an der Rechtschreibung bzw. an den schnellen Formulierungen oder nicht gewöhnlichen Satzstellung. Nicht mein Problem.

U. B.
8 Jahre zuvor
Antwortet  U. B.

Mag sein, dass Ihre Ergüsse meinen geistigen Horizont übersteigen, aber dass Sie kein Problem mit der Rechtschreibung und Formulierung haben, erkenne sogar ich in meiner Beschränktheit.
Vielleicht ist es auch nur Aroganz dem Leser gegenüber, der gefälligst die geistig hochkarätigen Inhalte Ihrer Kommentare zur Kenntnis nehmen sollte, anstatt über formale Nebensächlichkeiten zu stolpern.

dickebank
8 Jahre zuvor
Antwortet  U. B.

Nehemn Sie es nicht über, aber bestimmte Formen der Dämlichkeit kotzen mich an – so viel Arroganz steht mir wohl zu.

U. B.
8 Jahre zuvor
Antwortet  U. B.

Entschuldigung, jetzt war ich schlampig. Es musste natürlich heißen „dass Sie ein Problem mit der Rechtschreibung und Formulierung haben, erkenne sogar ich in meiner Beschränktheit.“
Ein kleines winziges k am falschen Platz, verkehrte meine Aussage ins Gegenteil. Wenn das kein Beweis ist für die Wichtigkeit korrekter Rechtschreibung und Formulierung.

GriasDi
8 Jahre zuvor
Antwortet  U. B.

Der Sprecher ist auch ein wenig dafür mitverantwortlich, dass sein Auditorium ihn versteht.

dickebank
8 Jahre zuvor
Antwortet  U. B.

Aber nur wenn er sich gegn Entgelt vor einer Klasse im Unterricht steht – nicht aber in seiner Freizeit.

GriasDi
8 Jahre zuvor
Antwortet  U. B.

Ich meine mich zu erinnern, dass Sie sich einmal über die Ausdrucksweise von ‚mehrnachdenken‘ beschwert haben. Worin liegt der Unterschied?

dickebank
8 Jahre zuvor
Antwortet  U. B.

Ihrer Meinung nach – aber was beweist das schon.

GriasDi
8 Jahre zuvor
Antwortet  U. B.

heute so morgen so

dickebank
8 Jahre zuvor
Antwortet  U. B.

Ja und, darüber können sich Konservative doch nicht beschweren. Es war doch ihr Gründervater der CDU und erste BK der Nachkriegszeit der die Devise vorgab: “ Was stört mich mein dummes geschwätz von gestern.“

Übrigens den Beweis ihrer Aussage (Meinung) sind Sie schuldig geblieben.

GriasDi
8 Jahre zuvor
Antwortet  U. B.

Zitat
„die sehe ich als Ausdruck des Bildungsbürgertums – also besser gesagt rhetorische Angeberei.“

GriasDi
8 Jahre zuvor
Antwortet  U. B.

Und „Nicht-Konservative“?

dickebank
8 Jahre zuvor
Antwortet  U. B.

Ich habe mich doch gar nicht über die Ausdruckweise bzw. den Sprachstil beschwert, ich habe sie allenfalls als Effekthascherei bzw. rhetorische Angeberei bezeichnet.

dickebank
8 Jahre zuvor
Antwortet  U. B.

… können ihn – wie ich – eben zitieren.

GriasDi
8 Jahre zuvor
Antwortet  U. B.

nennen Sie es wie Sie wollen

dickebank
8 Jahre zuvor

Dann können Sie nicht in grauer Vorzeit studiert haben. So lange ist das Kürzel VVerfG noch gar nicht im gebräuchlich.

mehrnachdenken
8 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

GriasDi
27. Juni 2015 um 12:06

Ich meine mich zu erinnern, dass Sie sich einmal über die Ausdrucksweise von ‚mehrnachdenken‘ beschwert haben. Worin liegt der Unterschied?

Meine Ausdrucksweise? Sollte ich NOCH klarer und DEUTLICHER formulieren?

Wer mich nicht verstehen kann, der will mich nicht verstehen, lach.

mal guggeln
8 Jahre zuvor

Was könnte WerfG sein?
1) https://www.youtube.com/watch?v=X2EZsEkWHk4
2) WERFG hot selling custom-made Embroider chiffon taffeta voile satin beads Wedding bride gown evening party Dress all size color free
3) http://www.lastfm.de/user/werfg
4) http://s218.photobucket.com/user/ccassaro7/media/werfg.jpg.html
Nee, noch „nicht im gebräuchlich“! 😉

Ursula Prasuhn
8 Jahre zuvor

@dickebank
Sie sagen: „Nehemn Sie es nicht über, aber bestimmte Formen der Dämlichkeit kotzen mich an – so viel Arroganz steht mir wohl zu.“
Im eigenen Interesse wäre es besser, wenn niemand behauptete, ihm stünde Arroganz zu – egal aus welchem Grund. Erstens macht es unsympathisch und zweitens stellt es bloß. Zitat: „Arroganz und Überheblichkeit sind ein Anzeichen dafür, dass die Betroffenen unter einem geringen Selbstwertgefühl leiden.“
Außerdem droht die allgemeine Gefahr, dass Arroganz morgen zum Menschenrecht wird, wenn von „Zustehen“ die Rede ist. Sie wissen ja, dazu genügen Worthülsen – Hauptsache sie signalisieren Benachteiligung und Benachteiligte, denen etwas nicht zusteht, was andere haben.

mehrnachdenken
8 Jahre zuvor
Antwortet  Ursula Prasuhn

Hochmut kommt vor dem Fall!!

M. J.
8 Jahre zuvor
Antwortet  mehrnachdenken

Stimmt!!! Viele Ansichten und Entscheidungen werden nur noch von Worthülsen gesteuert, die allgemeine Zustimmung garantieren. „Frieden“ ist eine solche Worthülse. Unter der Parole „Kampf für Frieden“ kann jeder Staat militärische Angriffe vornehmen und Applaus für seine Rolle als Friedensengel ernten.

Markus
8 Jahre zuvor
Antwortet  M. J.

Das sagen Sie mal den vielen Schlafmützen und Lemmingen. Die reagieren vorwiegend auf Parolen, die ihnen die Medien rund um die Uhr eintrichtern. Und wer die Parolen im Munde führt, dem wird bis in den Abgrund gefolgt, der Fata Morgana glückseligen Fortschritts.
Mit „Frieden“, „Humanität“ und „Gerechtigkeit“ als Schlachtruf kann alles Bestehende unter legitimer Flagge sturmreif geschossen und platt gemacht werden. Sogar die Sprache.
Der Glaube an radikale Veränderung und Zerstörung zur Einleitung besserer Zeiten ist heute Pflicht für jeden, der nicht sozial ausgegrenzt werden will. Wenn eine Gemeinschaft selbsternannter Guter das Zepter im Staat übernimmt, herrscht ein Meinungsterror, der so manchen Diktator, der noch Schusswaffen braucht, vor Neid erblassen lässt.

dickebank
8 Jahre zuvor
Antwortet  Ursula Prasuhn

Arroganz ist ein Menschenrecht. Arroganz fällt unter das Recht der freien Meinungsäußerung.

ysnp
8 Jahre zuvor

Von welchem Alter ist denn da die Rede? So viel ältere Schüler gibt es doch im Verhältnis gar nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jugendlichen mit ca. 15/16 schon endgültig ihre sexuelle Orientierung in Richtung homosexuell klar ist (vielleicht gibt es ganz wenige Ausnahmen). In der Pubertät gibt es ja u.U. entwicklungsbedingt auch bei letztendlich Heterosexuellen intensive Kontakte zum gleichen Geschlecht. Ich kann auch nicht so richtig an die Anzahl der anonymen Meldungen glauben.