DRESDEN. Die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz hat die Ergebnisse des Flüchtlingsgipfels im Kanzleramt begrüßt. Die zusätzlichen finanziellen Spielräume versetzten Länder und Kommunen in die Lage, Prioritäten zugunsten der schulischen Integration und des Spracherwerbs zu setzen, sagte Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth (CDU) am Freitag. «Die Länder können damit beweisen, dass die Bekenntnisse zur enormen Bedeutung des Spracherwerbs für die Integration der Flüchtlingskinder ernst gemeint sind.»
Die Beschleunigung des Asylverfahrens und das angestrebte Gesetz zur Verbesserung der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher ermögliche zudem die schnellere Integration in das deutsche Bildungssystem. «Wünschenswert ist außerdem, dass mit den zusätzlichen Finanzmitteln auch eine qualitative Verbesserung des schulischen Unterstützungssystems zum Beispiel durch Schulsozialarbeiter und Psychologen möglich wird.» dpa