„didacta“: Dunja Hayali erhält Auszeichnung als Bildungsbotschafterin

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KÖLN. Die ZDF-Moderatorin Dunja Hayali ist als Bildungsbotschafterin der „didacta 2016“ ausgezeichnet worden. Sie engagiere sich für «Menschen am Randes des Systems», die Hilfe und Unterstützung bräuchten und vor Ausgrenzung geschützt werden müssten, lobte Didacta-Verbandspräsident Wassilios Fthenakis am Mittwoch in Köln bei der Bildungsmesse didacta.

Didacta-Präsident Fthenakis und Journalistin Hayali. Foto: Koelnmesse
Didacta-Präsident Fthenakis und Journalistin Hayali. Foto: Koelnmesse

Die Journalistin besucht zudem seit Jahren mit dem Projekt «Störungsmelder» Schulklassen, um für Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu sensibilisieren. «Es macht Spaß, auf Augenhöhe – das ist ganz wichtig – mit den Kids zu diskutieren», sagte Hayali.

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Die 41-Jährige – Tochter irakischer Auswanderer und geboren im Ruhrgebiet – war kürzlich für ihre objektive Berichterstattung über die Flüchtlingskrise mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet worden. Sie wird aber auch immer wieder in sozialen Netzwerken beschimpft und bedroht. Hayali sagte, sie habe den Eindruck, beim Thema Anstand sei der «Bann gebrochen.» Sie stelle sich fast jeder Diskussion. «Aber wenn jemand mich rassistisch angeht, ist das Gespräch auch fast zu Ende.»

Der Kölner Verein Arsch Huh wurde ebenfalls als Botschafter der didacta geehrt, weil er zu Zivilcourage und multikulturellem Zusammenwachsen anstifte. Bei der Messe steht diesmal die Integration von Flüchtlingen ins Bildungssystem im Mittelpunkt. dpa

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Günter K. Schlamp
8 Jahre zuvor

Das ist schwer verdaulich. Frau Hayali pflegt das in Deutschland schon obsessive Israel-Bashing: Sie interviewt einen israelfeindlichen Geschäftsmann mit Beziehungen zu arabischen Firmen zur Lage in Gaza und stellt keine einzige kritische Frage, sondern bestätigt ihn: „Ja, Gaza, ein Ghetto mit Meerblick.“ Sie verwendet Hamas-Propaganda auf ihrer Facebookseite. Wie brutal Hamas in Gaza agiert und die dicken Autos und Villen der Bonzen, die Korruption, die versenkten EU-Milliarden, die Zerstörung der vor zehn Jahren von Israel übergebenen florierenden Plantagen, die Benutzung von Schulen als Waffenlager und Wohnhäuser als Raketenabschussbasen: Kein Thema für die objektive Frau Hayali.
Beim Thema Migration kann man ihre „Objektivität“ hier besichtigen: https://www.youtube.com/watch?v=AJpwC2bkgzw

Jetzt hängen sich die Messemanager/-innen an die Prominenz dieser Frau, die eine Preis für ihre objektive Berichterstattung bekommt.

Georg
8 Jahre zuvor

Danke für den spannenden Hinweis, ich schaus mir an.

Wäre schade, wenn mein sonst positives Bild von ihr in genau der Beziehung getrübt werden würde.