Mehr Referendare an Schulen in Meckpomm – doch viele Stellen im Land bleiben unbesetzt

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SCHWERIN. Der Lehrernachwuchs macht sich rar in Mecklenburg-Vorpommern. Von 363 ausgeschriebenen Referendarstellen konnten zum 1. Februar nur 209 besetzt werden.

An Mecklenburg-Vorpommerns Schulen treten nach den Winterferien 209 Referendare und damit 59 mehr als vor einem Jahr ihren Dienst an. Am Montag erhielten sie in Schwerin ihre Urkunden als Beamte auf Widerruf, wie das Bildungsministerium mitteilte. Allerdings bleiben damit rund 42 Prozent aller ausgeschriebenen Stellen (363) unbesetzt. Für alle Schularten außer Gymnasien gab es weniger Bewerber als Plätze.

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So konnten an Regionalschulen nur 24 von 101 ausgeschriebenen Stellen besetzt werden, an den Berufsschulen 15 von 42. Für angehende Sonderpädagogen waren nach Angaben des Ministeriums 66 Referendarstellen ausgeschrieben worden. Besetzt werden konnten lediglich 17. An Grund- und Hauptschulen konnten von 75 Stellen 30 bestückt werden. Am stärksten war der Run auf das Gymnasium.

Das Referendariat komplettiert die Ausbildung zum Lehrer nach dem Studium und dauert in Mecklenburg-Vorpommern 18 Monate. Stellen, die zum 1. Februar mangels Bewerbern nicht besetzt werden konnten, sollen zum nächsten Einstellungstermin am 1. August erneut ausgeschrieben werden. dpa

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