Sachsens Kinder haben bessere Zähne

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DRESDEN. Die Zahngesundheit bei Kindern in Sachsen hat sich in den letzten fünf Jahren erheblich verbessert. Bei den Jüngeren gebe es aber noch Nachholbedarf.

Sachsens Kinder haben gesündere Zähne als noch vor wenigen Jahren. Im Schuljahr 2014/15 hatten Zwölfjährige im Schnitt 0,52 kariöse, fehlende oder sanierte Zähne. Fünf Jahre zuvor hatte der statistische Wert bei 0,77 gelegen. Das teilte der Verband der Ersatzkassen (vdek) mit und berief sich dabei auf Ergebnisse der zahnärztlichen Reihenuntersuchungen. «Sachsen unterbietet bereits seinen Zielwert bei den Zwölfjährigen», so Silke Heinke, Leiterin der sächsischen vdek-Landesvertretung. «Dieses Niveau muss gehalten werden.»

Wenig Sanierungsarbeit für die sächsischen Zahnärzte. Foto: adwriter / Flickr (CC BY-NC 2.0)
Wenig Sanierungsarbeit für die sächsischen Zahnärzte. Foto: adwriter / Flickr (CC BY-NC 2.0)

Sorgen hingegen bereiten die Dreijährigen. Zwar hat die Zahngesundheit auch in dieser Altersgruppe zugenommen: 88,5 Prozent wiesen 2014/15 ein gesundes Gebiss auf, 2009/10 waren es noch 85,7 Prozent. Der Zielwert beträgt jedoch 90 Prozent. (dpa)

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