Thermometer zeigte über 30 Grad: Viele Schulen gaben hitzefrei

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ROSTOCK. Das Wetter bietet in diesem Jahr reichlich Überraschungen. Nach dem eher unangenehmen Juli gibt es nun im September einen späten und zudem sehr heißen Hochsommer – selbst im eigentlich kühlen Mecklenburg-Vorpommern gab’s reihenweise hitzefrei.

Ganz schön heiß - die Sonne. Foto: rishibando / flickr (CC BY-NC 2.0)
Ganz schön heiß – die Sonne. Foto: rishibando / flickr (CC BY-NC 2.0)

Angesichts von weit mehr als 30 Grad im Schatten, die im Nordosten vorhergesagt waren, zeigten sich etiche Schulleiter gnädig und strichen den Nachmittagsunterricht. Andere verkürzten die Schulstunden von 45 auf 30 Minuten, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. „Das ist erstmalig, dass wir im Herbst Hitzefrei geben», sagte die Schulleiterin des Gymnasiums im niedersächsischen Wedemark, Swantje Klapper. Die Lüftung habe nicht mehr ausgereicht, sagte die Schulleiterin, nachdem sie sich vormittags einen Eindruck in den Klassen der jüngeren Schüler verschafft hatte. Die Oberstufe musste jedoch weiter büffeln. Hitzefrei ist für die älteren Schüler gesetzlich nicht vorgesehen.

Die ungewöhnliche Hitze sorgte mit hoher Wahrscheinlichkeit auch für einen September-Rekord, wie Stefan Kreibohm, Meteorologe vom Wetterdienst Meteomedia, erklärte. Auch an den Küsten war es außergewöhnlich heiß. Entsprechend gut besucht war etwa der Strand von Warnemünde. dpa

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