BERLIN. Das menschliche Gesicht spiegelt Emotionen, Absichten, Gesundheit und sexuelle Attraktivität eines Gegenübers. Dass das Gesicht eine besondere Rolle bei der raschen Erkennung anderer Menschen spielt ist von daher leicht verständlich. Für Affen spielt offenbar das Gesäß eine ähnlich wichtige Rolle.
Apfel- oder Birnen-Po, knackig oder ausladend – sich mit dem Aussehen von Hinterteilen zu beschäftigen, mag für manche Menschen ein angenehmer Zeitvertreib sein. Für Affen jedoch spielt der Hintern eine ganz entscheidende Rolle im Alltag: Die Tiere erkennen einander daran wieder – und das ähnlich schnell wie am Gesicht. Das ergab jetzt eine Studie der Universität Leiden mit Schimpansen, die im Fachmagazin «Plos One» erschienen ist.
Für Primaten hat die Hinterteilerkennung demnach gute Gründe: Die Rückansicht liefert den Affen wichtige Informationen über ihr Gegenüber. So zeigt der Po von Weibchen an, ob diese gerade fruchtbar sind. Dann nämlich schwillt ihre Analregion an und färbt sich rosa. Männchen müssen das schnell erkennen – aber auch wissen, zu wem der Hintern gehört, um Inzucht zu vermeiden.
In der Studie sollten zuvor trainierte Affen auf einem Bildschirm Hinterteile wiedererkennen und das richtige antippen. Das dauerte länger, wenn ihnen die Bilder der Pos verkehrt herum präsentiert wurden.
Aus dieser Tatsache leiten Forscher um die Neuropsychologin Mariska Kret ab, dass Affen normalerweise beim Erkennen von Hintern auf eine Art Abkürzung im Gehirn zurückgreifen können – genau wie auch Menschen beim Erkennen von Gesichtern. Die Abkürzung sorgt dafür, dass die für die Identifizierung bedeutsamen Körperteile besonders schnell erkannt werden. Das funktioniert aber nur, wenn sie nicht auf dem Kopf stehend gesehen werden. Bei anderen Objekten dauert das Erkennen zwar insgesamt länger, aber es ist egal, ob sie verkehrt herum gezeigt werden oder nicht. (dpa)
Affen und Ärsche erkenne ich im Alltag auch häufig.
Der Anblick des weiblichen Schimpansenhinterns inkl. der äußeren Geschlechtsorgane soll die Schimpansenmännchen zur Fortpflanzung anregen. Beim Menschen ist dieser Anblick unabhängig von der Kleidung schon wegen des aufrechten Ganges nahezu unmöglich. Theorien zufolge sind deswegen bei den menschlichen Frauen im Laufe der Evolution die Brüste gewachsen. Man vergleiche nur mal die Ähnlichkeit von Brustansatz und Poansatz oder das weibliche Dekolleté mit dem Handwerkerdekolleté.
PS für die Genderologen & co: Das hat nichts mit Sexismus zu tun. Die Natur hat die weibliche Anatomie und die menschliche Sexualität so eingerichtet wie sie ist. Ein großer Kopf und ein kleines Becken implizierte früher eine lange Abhängigkeit des Nachwuchses von der Mutter und diese eine lange Abhängigkeit der Mutter vom Männchen, was sie durch sexuelle Anziehungskraft an sich zu binden versuchte. In der heutigen Zeit ist das in der Form nicht mehr zwingend notwendig, wird aber gemessen am Kleidungsstil junger Damen z.B. in Discotheken (hohe Schuhe, kurzer Rock, tiefer Ausschnitt) nach wie vor bewusst oder unbewusst praktiziert.
@xxx
Seit wann kümmert die Gender-Ideologen, was die Natur so “eingerichtet” hat? Natur ist, was GM dafür hält.
Sie wissen doch: Unser Geschlecht ist lediglich eine beliebig veränderbare Konstruktion. Nur die Homosexuellen sind “von Natur aus” so ausgerichtet. Da ist nach Gender-Lesart nichts mit Veränderbarkeit.
War da nicht mal was mit Pippi Langstrumpf und der Welt, die sie sich so macht, wie sie ihr gefällt?
lol 😉
Ich entschuldige mich zutiefst für die Verbreitung naturwissenschaftlich belegter oder zumindest überprüfbarer Fakten bzw. Hypothesen.
@xxx: you made my day
Nicht wahr ?!?!?
Ich musste mich allerdings doch gehörig anstrengen, das männliche Haupthirn — gemeint ist das südlich des Kopfes — nicht (zu) direkt zu erwähnen. Political Correctness muss ja heutzutage sein.