Inklusion: Lehrer sollen nicht mehr an so vielen Schulen eingesetzt werden (in Niedersachsen jedenfalls nicht)

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HANNOVER. Pädagogen an Niedersachsens inklusiven Schulen sollen in der Regel an nicht mehr als zwei Schulen eingesetzt werden. Das sieht eine am Dienstag in Hannover vorgestellte Dienstvereinbarung zwischen dem Kultusministerium und dem Schulhauptpersonalrat vor. Bisher kam es vor, dass sie auch an mehr als zwei Einsatzorten arbeiteten, was von vielen Lehrkräften und pädagogischen Mitarbeitern als belastend und zeitraubend empfunden wurde. Ein Wechsel des Einsatzortes am selben Tag solle künftig vermieden werden, heißt es weiter in der Vereinbarung.

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Hintergrund: Seit Einführung der inklusiven Schule zum Schuljahr 2013/14 besuchen immer mehr Schüler mit speziellem Unterstützungsbedarf allgemeine Schulen. Die Inklusionsquote ist um 16,5 Prozentpunkte auf 61,4 Prozent im Schuljahr 2016/2017 angestiegen. «Das bedeutet: Die Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen sowie die pädagogischen Fachkräfte bringen ihre Kompetenzen zunehmend auch an allgemeinen Schulen ein und werden fester Bestandteil innerhalb und außerhalb des Unterrichts», heißt es in einer Ministeriums-Erklärung. dpa

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