SCHWERIN. Bundesweit macht die GEW in Aktionswochen unter dem Motto „A13 für alle“ auf das Problem der unterschiedlichen Bezahlung aufmerksam. Besonders an Grundschulen hinke die Bezahlung den gestiegenen Anforderungen und Ausbildungszeiten hinterher, teilte die GEW am Montag in Magdeburg mit. Sie kündigte für die nächsten Tage Aktionen in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern an. «Die Rechnung kleine Kinder gleich kleine Ausbildung gleich kleines Geld geht schon lange nicht mehr auf. In der Anpassung der Ausbildungszeiten und in anderen Bundesländern spiegelt sich das deutlich wieder», erklärte die GEW-Landesvorsitzende Eva Gerth (Sachsen-Anhalt).
Mit einer Kundgebung und einer Puzzleaktion vor dem Landtag von Mecklenburg-Vorpommern will die GEW am Mittwoch eine bessere Bezahlung von Grundschullehrern trommeln. Die GEW wolle die Landesregierung erneut auffordern, Grundschullehrer genauso wie andere Lehrer zu bezahlen, teilte die Gewerkschaft am Montag mit. Teil der Kundgebung soll ein «Entgeltpuzzle» sein, für das auch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) ihre Teilnahme zugesagt habe.
Die GEW sieht eine Angleichung der Bezahlung als ein Mittel an, den Lehrernachwuchs zu fördern. Zum Ende des vergangenen Schuljahres hatte die Lehrergewerkschaft Vertretungsstunden und die Zusammenlegung von Klasse vor allem in Grundschulen kritisiert. Ein Grund dafür sei Lehrermangel. Weil der Altersdurchschnitt der Lehrer steige, fielen diese auch häufiger und länger wegen Krankheit aus. N4t / mit Material der dpa
Schwesig könnte doch einfach in M-V A13 für Grundschuillehrer einführen.
Das kostet aber Geld und geht über reine Symbolpolitik hinaus.
Zu Vergleich: A13 ist das was ein*e Korvettennkapitän*INNEN zur See oder ein*e Erster*IN Polizehauptkommisar*INNEN als Inspektionsleiter*INNEN mit Personalverwaltwortung für über mehrere Dutzenden Unterstellte*Innen verdienen.