DORTMUND. Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW hat einen neuen Vorstand gewählt. Stefan Behlau ist der neue NRW-Landesvorsitzende des VBE und löst damit den langjährigen Landesvorsitzenden Udo Beckmann ab. Behlau, ein erfahrener Schulleiter, war seit 2012 stellvertretender Vorsitzender der Lehrergewerkschaft mit dem Arbeitsbereich Schul- und Bildungspolitik.
„Ich bedanke mich für das große Vertrauen. Gewohnt kritisch-konstruktiv wird sich der VBE weiterhin klar positionieren und für seine Forderungen streiten. Wir setzen uns mit Nachdruck dafür ein, dass Bildung die Wertschätzung erhält, die sie verdient. Ich blicke voller Tatendrang auf die vielen bildungspolitischen Baustellen in NRW“, erklärt Behlau. Der VBE-Bundesvorsitzende und bisherige Landesvorsitzende Udo Beckmann hat sich nach 21 Jahren nicht mehr zur Wahl gestellt und legt den Schwerpunkt seiner Arbeit auf die Bundesebene – er bleibt Bundesvorsitzender des VBE. Der VBE ist der größte Berufsverband im Bildungsbereich innerhalb des Deutschen Beamtenbundes (dbb).
Als stellvertretende Landesvorsitzende des VBE NRW wurden gewählt:
- Anne Deimel (Schul- und Bildungspolitik, Arnsberg / Hochsauerlandkreis)
- Jutta Endrusch (Berufspolitik, Wetter / Ennepe-Ruhr-Kreis)
- Wibke Poth (Mitbestimmung und Lehrergesundheit, Oberhausen)
- Matthias Kürten (Öffentlichkeitsarbeit, Aachen / Städteregion Aachen)
- Bernhard Nolte (Finanzen, Dortmund)
Gott sei Dank,dass der verstaubte Funktionär, mit seinem Hang zur Methodenvielfalt und reformpädagogischer Vielfalt, an Stelle von strukturierter, linguistischer Methodik im Schriftsprach-und Leseerwerb, und Montessori-Mathematik ,mit gestützter Heranführung an eigenständiges Arbeiten der Schüler.
Ich hoffe auf eine Änderung der Position des VEB zu mehr wissenschaftlich fundierter Pädagogik.
ZEILE 10 seinen Abgang erklärt.
Es ist einfach nur traurig,dass soziale Berufe so asozial bezahlt werden!!!!kein Wunder,dass es keine Erzieherinnen und Erzieher gibt….in diesem Beruf unter den gegebenen Bedingungen brennt jeder aus!!!!
Leider lässt sich in sozialen Berufen weder die Produktivität nicht durch Maschineneinsatz steigern noch in irgendeiner Weise Gewinne (abseits von Personaleinsparungen oder auf Kosten der Patienten bzw. Schüler) generieren. Somit kosten wir während unseres gesamten Berufslebens viel mehr als wir auch nur ansatzweise an Umsätzen generieren können. Jeder Finanzchef, egal ob er in der freien Wirtschaft an die kommenden Quartalszahlen oder in der Politik an die nächste Wahl denkt, steht vor diesem Problem.
Sie sind Multiplikatoren für nachhaltige Bildung , das Grundgerüst für unseren gemeinsamen wirtschaftlichen Erfolg und eines der wichtigsten Stellglieder im Leben eines jeden Menschen.
Von daher gesehen ist Ihrer aller Verantwortung viel höher anzusiedeln als das vieler anderer Berufszweige. Seien sie sich allen ihrer Verantwortung für die nächste Generation bewusst und leben Sie Vorbilder. Man wird sich ihrer immer erinnern, im Guten , wie im Bösen, aber Vorbilder geben sie allemal ab.
Sie haben damit vollkommen recht, nur die hohen Finanzler interessiert das nicht die Bohne, schon weil deren Kinder schon längst die Schule verlassen haben.
Und finanziell am schlechtesten weg kommen in Deutschland all die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kindergärten, was dann zu Renten um den Sozialhilfesatz führen.
Gerade diese haben für die Sprachentwicklung, den Umgang miteinander , sowie für das entdeckende Lernen unserer Kinder eine besondere Verantwortung. Gerade in der frühen Phase der kindlichen Entwicklung lernen Menschen am meisten.
Deshalb sollte die Ausbildung der Kindergärtnerinnen erweitert werden und damit auch deutlich besser bezahlt werden.
Da haben Sie nach wie vor recht. Die Ausbildung soll an die Hochschule verlegt und das Einkommen zumindest nahe an das der Grundschullehrer herangeführt werden. Man könnte sogar den Studiengang Lehramt für Kindergarten und Grundschule einführen. Für GHR (Sek I) und GyGSBk (Sek II) geht das ja auch. Wenn die Pläne für den Einheitslehrer Sek I/II umgesetzt werden, geht das erst recht.
Die Kommunen würde das auch freuen, weil die Kindergartenlehrer wie die Grundschullehrer dann vom Land bezahlt werden.
Es werden nicht alle sozialen Berufe derart schlecht bezahlt, wie die Erzieherinnen.
Man muss Ihren Ausbildungslehrgang deutlich erweitern, etwa in der Vermittlung der Phonem-Graphem-Beziehung, aktive Sprachförderung und musikalische Früherziehung.