WASHINGTON. Nach dem Massaker an einer High School in Florida hat der US-Einzelhandelsriese Walmart das Mindestalter für den Kauf von Schusswaffen auf 21 Jahre erhöht, teilte das Unternehmen mit. «Im Licht der jüngsten Ereignisse haben wir die Gelegenheit ergriffen, unsere Regeln beim Verkauf von Schusswaffen zu überprüfen.» Von jetzt an werde die Altersbegrenzung für den Kauf von Schusswaffen und Munition auf 21 Jahre erhöht, hieß es.
Kurz zuvor hatte die US-Sportladenkette Dick’s Sporting Goods mitgeteilt, sie werde den Verkauf von Sturmgewehren und großen Magazinen beenden. Zudem solle an Menschen unter 21 Jahren keine Schusswaffen mehr verkauft werden, unabhängig von den Gesetzen des jeweiligen Staats. Die Tatsache, dass der 19-jährige Täter von Florida im November eine seiner Waffen in einem Dick’s Laden gekauft habe, habe zu dieser Entscheidung geführt – auch wenn diese Waffe nicht die Tatwaffe gewesen sei, sagte Unternehmenschef Edward Stack.
Bei dem Massaker von Parkland hatte vor gut zwei Wochen ein 19 Jahre alter Ex-Schüler der High School in Florida dort 14 Jugendliche und drei Erwachsene erschossen. Die Waffengesetze in den USA sind je nach Bundesstaat anders geregelt. Jagdgewehre dürfen in einigen Staaten bereits von 18-Jährigen erworben werden.
In den USA sterben jedes Jahr Tausende Menschen durch Schusswaffen, viel mehr als in jedem anderen entwickelten Land der Welt. Vor allem die Republikaner verteidigen mit Verweis auf das verfassungsgemäße Recht auf Selbstverteidigung den Zugang zu Schusswaffen. dpa
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Das nenne ich mal eine weitreichende Maßnahme. Jetzt wird alles besser.
Wie wäre es jetzt noch, wenn „Betreten verboten“ Schilder für Bewaffnete an den Eingängen der US-Schulen .
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