Hubig: Schulen sollen ein Ort der Demokratiebildung werden

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Schulen sollen nach den Worten von Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) verstärkt zu einem lebendigen Ort der Erziehung zur Demokratie werden. Das Ministerium bereite dafür eine Richtlinie vor, die auch Empfehlungen für den Besuch von Gedenkstätten des NS-Regimes enthalte, sagte Hubig.

Demokratische Entscheidungen sind nicht überall möglich.                            Foto: SPD Schleswig-Holstein / flickr / CC BY 2.0

Die Ministerin kündigte an, dass sie Ende Mai für die Kultusministerkonferenz nach Israel reisen werde. Dabei soll auch eine Vereinbarung zwischen den beiden rheinland-pfälzischen Ministerien für Bildung sowie für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur und der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem unterzeichnet werden.

«Dass Schülerinnen und Schüler den Wert der Demokratie zu schätzen wissen und respektvoll miteinander umgehen, ist ein Kernziel, das mich sehr stark leitet», sagte Hubig. Sie beobachte eine gewisse Leichtigkeit, die demokratisches Zusammenleben als selbstverständlich hinnehme.

Dabei seien Vergleiche zwischen jüngsten politischen Entwicklungen und den Verhältnissen in der Weimarer Republik nicht ganz an den Haaren herbeigezogen. «Die Andersheit des Anderen zu respektieren und gleichzeitig sich selbst entfalten zu können – dies bei den 540. 000 Schülerinnen und Schülern in Rheinland-Pfalz gut zu verankern, ist mir ein wichtiges Anliegen.» dpa

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