Arbeitslosigkeit von Lehrern über die Ferien – Meidinger: Lehrkräfte werden zu Manövriermasse

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BERLIN. Sommerferien sind etwas Wunderbares. Aber nicht für Lehrer, die zum Schuljahresende in die Arbeitslosigkeit geschickt werden – damit sich das Land bis zum Beginn des nächsten Schuljahres das Gehalt sparen kann. Die GEW sowie der Deutsche Lehrerverband benennen die Schuldigen.

Die Befristung führt bei Lehrern zu Verunsicherung. Foto: Bettenburg / Wikimedia Commons / CC BY-SA 2.0 DE

Trotz des Lehrermangels halten manche Bundesländer an der Praxis fest, Lehrer mit befristeten Verträgen in den Sommerferien in die Arbeitslosigkeit zu entlassen. «Es zeichnet sich wieder deutlich ab», sagte die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe mit Blick auf die Sommerferien 2018. Eine Umfrage unter den Kultusministerien der Länder ergab, dass vor allem Vertretungslehrer im Angestelltenverhältnis betroffen sind. Die Länder sparen dadurch Millionen ein.

In Baden-Württemberg sind es nach Angaben eines Sprechers des Kultusministeriums 3.300 Lehrer, deren Arbeitsvertrag spätestens mit dem Beginn der diesjährigen Sommerferien endet. Ein Beschäftigung und Bezahlung dieser Vertretungslehrer auch in den Sommerferien würde das Land nach seinen Worten 12,5 Millionen Euro kosten.

Bundesweit meldeten sich nach einem Bericht der Bundesagentur für Arbeit in den Sommerferien 2017 rund 4.900 Lehrkräfte arbeitslos. Der Bericht vermerkt, «dass die Zahl arbeitsloser Lehrkräfte regelmäßig in den Sommerferien stark ansteigt. Nach den Sommerferien geht die Arbeitslosenzahl wieder zurück.» Die tatsächliche Zahl der betroffenen Lehrer dürfte aber höher liegen. Nicht alle meldeten sich arbeitslos, erläuterte Tepe.

Tepe kritisierte den Kurs der Länder. Vor allem zeige sich, «dass die südwestlichen Bundesländer wieder in den Sommerferien nicht zahlen, in jedem Fall nicht Baden-Württemberg, auch Rheinland-Pfalz nicht». Für die Gewerkschafterin, die selbst viele Jahre im Klassenzimmer stand, ist die Sommerarbeitslosigkeit ein Unding: «Also das Schlimme ist, dass es wirklich dann für die Kollegen und Kolleginnen im Einzelfall eine totale Unsicherheit ist.»

Verschiebbare Manövriermasse

Der Vorsitzende des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, forderte 50.000 neue Planstellen. «Ich halte es für skandalös, dass sich trotz Lehrermangel und massivem Unterrichtsausfall viele Bundesländer weigern, befristete Verträge in dauerhafte Beschäftigungsverhältnisse umzuwandeln», sagte er der «Bild»-Zeitung». «Junge motivierte Lehrkräfte werden damit als beliebig verschiebbare Manövriermasse missbraucht.»

Die Bundesagentur für Arbeit registrierte in den vergangenen Sommerferien die meisten Arbeitslosmeldungen von Lehrkräften in Baden-Württemberg (rund 1.680), Bayern (860) und Niedersachsen (470). Auch im relativ kleinen Hamburg (260) sei das Phänomen besonders erkennbar gewesen.

Ein Sprecher des Kultusministeriums in Baden-Württemberg betonte, dass die befristete Beschäftigung dort mit drei Prozent aller Lehrer die große Ausnahme sei. Es handele sich um Vertretungslehrer, die bei längeren Krankheiten oder Ausfällen durch Mutterschutz und Elternzeit einsprängen. Die meisten Kultusministerien äußerten sich ähnlich. Wie viele Lehrer dieses Jahr betroffen sind, war aber vielerorts noch nicht klar.

In Mecklenburg-Vorpommern läuft zum Ende des Schuljahres für 171 Lehrer an öffentlichen Schulen die befristete Anstellung aus. Wer im nächsten Schuljahr wieder beschäftigt wird, bekommt das Sommerferien-Gehalt nachbezahlt. Wer dieses Glück hat, war kurz vor Beginn der Ferien aber noch offen.

Kein Aufreger-Thema?

In Rheinland-Pfalz ändert sich demnächst etwas: Das Land will ab 2019 alle Vertretungslehrer über die Sommerferien bezahlen. Rund 1.000 Lehrer könnten davon profitieren. Die Mehrausgaben betragen laut Bildungsministerium rund 2,5 Millionen Euro.

Insgesamt war die Sommerarbeitslosigkeit von Lehrern nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit im vergangenen Jahr geringer als in den drei Jahren zuvor. In Saarland sind nach Kultusministeriumsangaben dieses Jahr nur 38 Lehrer betroffen. In Nordrhein-Westfalen, Hessen und auch in Sachsen-Anhalt ist die Sommerarbeitslosigkeit von Lehrern eher kein Aufreger-Thema.

Auch die GEW-Vorsitzende Tepe sieht einen Rückgang, hält aber an der Kritik fest: «Das macht unseren Beruf nicht attraktiv. Also wir sind ja eher in der Situation, dass wir einen drastischen Mangel an Fachkräften bekommen werden. Man muss den Beruf attraktiv gestalten und nicht sagen: Wir brauchen Euch in den Sommerferien nicht.»

Auch Referendare stehen laut Tepe in einigen Bundesländern in den Sommerferien zu Tausenden ohne Gehalt da. Nach GEW-Angaben haben die Nachwuchslehrer keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld, weil sie als Beamte auf Widerruf während des Vorbereitungsdienstes nicht in der Arbeitslosenversicherung versichert seien. dpa

Junge Philologen: Empört

STUTTGART. Die Jungen Philologen Baden-Württemberg kritisieren „aufs Schärfste“ die „unsägliche“ Praxis der baden-württembergischen Landesregierung, hunderte befristet beschäftigte junge Lehrkräfte pünktlich zum Schuljahresende in die Arbeitslosigkeit zu entlassen.

„Egal welcher Couleur die jeweilige Landesregierung war und ist, alle haben in der Opposition diese Praxis kritisiert und dann als Regierung anders gehandelt und alles beim Alten gelassen“, so Jörg Sobora, der Vorsitzende der Jungen Philologen Baden-Württemberg. Hätten in der Vergangenheit noch Haushaltsengpässe als Entschuldigung für diese mangelnde Wertschätzung dienen können, halten die Jungen Philologen die Beibehaltung dieser Praxis mittlerweile für einen Skandal erster Klasse: „In Zeiten überquellender Steuereinnahmen ist es niemandem zu vermitteln, dass eines der reichsten Bundesländer bei dieser Praxis bundesweit vorn liegt. Die Schätzungen darüber, was die Weiterbeschäftigung der befristet beschäftigten Lehrkräfte über die Sommerferien kosten würde, gehen auseinander. Dieser Betrag wäre aber zu schultern, wenn man wollte“, sagt der Vorsitzende.

Die Jungen Philologen halten es für „entwürdigend, wenn junge, motivierte Lehrkräfte am Ende des Schuljahres jedes Jahr aufs Neue das Gefühl vermittelt bekommen, nur Lückenbüßer und eigentlich nicht gewollt zu sein“. Sobora: „Die grün-schwarze Landesregierung sollte sich ein Beispiel am Bundesland Rheinland-Pfalz nehmen, das vor kurzem beschlossen hat, Vertretungslehrkräften, die ab einem bestimmten Datum im Jahr beim Land beschäftigt sind, die Sommerferien zu bezahlen. Baden-Württemberg kann es sich nicht leisten, bestens ausgebildete Lehrkräfte in andere Bundesländer oder gar andere Berufe abwandern zu lassen.“

Aktueller Bericht: Bundesländer schicken alljährlich Tausende von Lehrkräften während der Ferien in die Arbeitslosigkeit – immer noch!

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sofawolf
5 Jahre zuvor

Interessant. Das Thema taucht hier nun auch schon so ungefähr das fünfte Mal in kurzer Folge auf. Warum eigentlich? Bringen Zeitungen auch jeden 2. oder 3. Tag einen Artikel zum gleichen Thema?

Diese „Sommerarbeitslosigkeit“ ist eine zweischneidige Sache, haben wir ja schon festgestellt. Es kommt auf verschiedene Faktoren an. Grundsätzlich meine ich ja auch, dass Anrecht auf Ferien hat, wer z.B. für ein ganzes Schuljahr eingestellt war. Wenn man aber pauschal zum 01.08. des vergangenen Jahres eingestellt wurde (wie ich es kenne), dann hatte man da schon Anteil an den vorhergehenden Ferien, für die man sozusagen noch nichts geleistet hat.

Wenn man nur für einen Teil des Schuljahres eingestellt war, hat man logischerweise auch nur auf einen Teil der Ferien Anrecht, finde ich. Was wirklich gerecht ist, ist nicht so pauschal zu beurteilen.

mississippi
5 Jahre zuvor

Ich frage mich, wie das Gehalt von 3300 Lehrern in 6 Wochen 12,5 Mio € kosten kann….

xxx
5 Jahre zuvor
Antwortet  mississippi

Ihre 12,5 Mio € kommen fast hin (3787€ pro Lehrkraft entsprechen einem Monatsgehalt), die 2,5 Mio € aus dem Artikel sind definitiv zu wenig.

mississippi
5 Jahre zuvor
Antwortet  xxx

Stimmt, hab nicht nachgerechnet. Unglaublich, 3300 Menschen, die nicht wissen, wovon sie die laufenden Losten bezahlen sollen. Wäre interessant zu wissen, ob und wie viel „Arbeitslosengeld“ sie bekommen.

mississippi
5 Jahre zuvor
Antwortet  mississippi

Also allein in BaWü 3300 arbeitslose Lehrer, wenn das stimmt. „In Baden-Württemberg sind es nach Angaben eines Sprechers des Kultusministeriums 3.300 Lehrer, deren Arbeitsvertrag spätestens mit dem Beginn der diesjährigen Sommerferien endet. Ein Beschäftigung und Bezahlung dieser Vertretungslehrer auch in den Sommerferien würde das Land nach seinen Worten 12,5 Millionen Euro kosten.“

sofawolf
5 Jahre zuvor
Antwortet  mississippi

Auch für diese 12,5 Millionen Euro könnte man doch die sprudelnden Steuereinnahmen einsetzen, nicht wahr?!

Und für vieles andere noch.

(Warum allerdings nicht für den Etat des Entwicklungsministeriums, der aktuell gekürzt werden soll?!?)

dickebank
5 Jahre zuvor
Antwortet  mississippi

Was ich nicht verstehe, ist folgendes:

BaWü stellt seine Rechtsreferendare, die ja überwiegend nicht in den Staatsdienst übernommen werden, in ein „öffentlich-rechtliches“ Arbeitsverhältnis ein. D.h. die rechtsreferendare werden sozialversicherungspflichtig während des Vorbereitungsdienstes beschäftigt. Sie zahlen also als Tarifbeschäftigte den AN-Anteil in die gesetzliche Arbeitslosen-, Kranken- und Pflegeversicherung ein. Ausgenommen sind sie von der Beitragspflicht zur gesetzlichen rentenversicherung. Werden die Rechtsreferendare nicht in ein Beamtenverhältnis nach Ende des Vorbereitungsdienstes übernommen, zahl das Land BaWü wie in solchen Fällen üblich die Beiträge zur GRV nach (nachversicherung). DA die Rechtsreferendare während ihres zwei-jährigen Vorbereitungsdienstes Beiträge zur AV anteilig abgeführt haben, haben sie nach dem zweiten Staatsexamen Anspruch auf Leistungen (ALG I) der Argentur für Arbeit, wie jeder andere AN auch.

Warum geht das bei Lehramtsanwärtern und Studienreferendaren nicht ebenfalls? Wie schaffen die „Cleverles“ in einem Bundesland zweierlei Beschäftigungsverhältnisse für den staatlichen Vorbereitungsdienst einzurichten? Muss man nicht verstehen, oder?

xxx
5 Jahre zuvor
Antwortet  mississippi

Möglicherweise, weil die meisten Lehrer nach dem Referendariat (und wenn sie eine Anstellung finden) sowieso verbeamtet werden, während das bei Rechtsreferendaren nicht selbstverständlich ist. Außer Richtern und Staatsanwälten fallen mir spontan keine Juristen ein, die verbeamtet werden.

Palim
5 Jahre zuvor
Antwortet  mississippi

Geht es um Referendare?
Es ging um „Vertretungslehrer“, die keine „Lehrer“ im Sinne der Ausbildung sein müssen.
Vielerorts werden Referendare direkt nach der Prüfung noch vor Ablauf der Ref-Zeit an Schulen mit Bedarf beschäftigt und erhalten im direkten Anschluss einen Vertretungs-Vertrag und/oder eine Stelle zum nächsten Einstellungstermin … der aufgehoben wurde … also auch direkt.

„Vertretungslehrkräfte“ erhalten befristete Verträge bis zu den Sommerferien oder bis zum Ende des Schuljahres – je nach BL und müssen danach warten, bis sie eine erneute Anstellung erhalten können.

dickebank
5 Jahre zuvor
Antwortet  mississippi

@xxx – die Volljuristen in kommunalen Ämtern und staatlichen Behörden des Landes und des Bundes.

xxx
5 Jahre zuvor
Antwortet  mississippi

Danke @dickebank. Trotzdem dürften die selbstständigen Anwälte und die in der Privatwirtschaft angestellten Volljuristen in der übergroßen Mehrheit sein.

dickebank
5 Jahre zuvor
Antwortet  mississippi

@xxx – das ist so. Vor allem weil Juristen im ersten und zweiten Staatsexamen zumindest ein „voll befriedigend“ haben müssen, um eingestellt zu werden.
(Juristen haben eine siebenstufige Bewertungsskala, zwischen „befriedigend“ und „gur“ gibt es eben noch „voll befriedigend“.)
Die Note „sehr gut“ kommt bei Juristen so häufig vor wie lebende Einhörner in Mitteleuropa gefangen werden.

Bezogen auf den eigentlichen aschverhalt finde ich die Variante „öffentlich-rechtliches Ausbildungsverhältnis“ für Lehramtsanwärter und referendare aber nicht uninteressant, zumal es ihnen in der Bewerbungsphase ALG I bringen würde.
Die von einigen Bundesländern praktizierte befristete Beschäftigung von Vertretungslehrkräften mit einer Dauer von bis zu 11 Monaten (Befristung auf den letzten Unterrichtstag) hingegen ist inakzeptabel. Das Schuljahr beginnt nämlich verwaltungstechnisch am 1.8. und endet am 31.7. eines Jahres. Selbst wenn die Zeit vom 1.8. bis zum tatsächlichem Unterrichtsbeginn und die Zeit vom letzten Schultag (Zeugnisausgabe) bis zum 31.7. unter Berücksichtigung nicht in Anspruch genommener Urlaubstage nicht vergütet würden, könnten die Vertretungslehrkräfte so eine 12-monatige Beschäftigung als Voraussetzung für den Bezug von ALG I vorweisen.

Palim
5 Jahre zuvor

Die Vertretungslehrkräfte in Nds. übernehmen ohne Lehramtsausbildung den Unterricht in Schulen, die nicht ausreichend mit Lehrerstellen versorgt werden können.
Der Minister gibt sich ja nach wie vor optimistisch, dass die ausgeschriebenen Stellen besetzt werden. Im Anschluss gibt es noch 13- Runden Abordnungen und danach dann eine Abfrage.

Bis dies erfolgt ist und die Schulen eine Zusage für die Einstellung einer Vertretungskraft erhalten und auch eine gefunden haben, sind vermutlich Herbstferien.
Bis Mitte Oktober halten sich Schulen und Vertretungslehrkräfte irgendwie über Wasser.

sofawolf
5 Jahre zuvor

Gerade heute sehe ich im Fernsehen, dass im Saarland bis 2022 weiterhin rund 200 Stellen im Polizeidienst abgebaut werden sollen, darunter auch etliche „Wachen“, die nur noch nachts besetzt sind und dann gar nicht mehr. (nur Saarland!)

Ich verstehe das einfach nicht. Es ist genug Geld da für höhere Lehrergehälter (A 13 für alle), heißt es hier und anderswo gebetsmühlenartig, aber an anderer Stelle wird weiterhin gespart und gespart. Wollen wir die höheren Lehrergehälter mit weniger Sicherheit erkaufen? Ist DAS nicht „teile und herrsche“?

Was ist mit den sprudelnden Steuereinnahmen?!? Wo sind die hin? Jammern die Polizisten nur einfach nicht laut genug? Der Personalmangel bei ihnen ist doch genauso hoch wie bei uns!

Biene
5 Jahre zuvor

Bitte vergessen Sie nicht: Planstellen werden in einigen Bundesländer nur bei entsprechender Mindestnote vergeben. Alle die weniger gut sind, dürfen sich was überlegen. Nun können Sie sich denken, was diese Referendare sich denken, wenn sie von der Politik zu hören kriegen: „Uns fehlen an allen Ecken und Enden Lehrkräfte!“ und trotz dieses öffentlichen Bekenntnisses keine Stelle bekommen. (Die Schulform ist an dieser Stelle mal zweitrangig.)
Da passt was nicht zusammen!
Wenn diese Lehrkräfte dann etwas finden, kann es unter Umständen sein, dass sie nicht einmal an ihrer ausgebildeten Schulform unterrichten, nur damit sie unterrichten, zum Teil auch nur befristet. Dann geht der ganze Spaß mit Stellen suchen wieder von Vorne los.

WThomann
1 Jahr zuvor

Das ist ja nichts Neues, aber es bleibt und war immer menschenunwürdig. Würde ein anderer Arbeitgeber so mit seinen Zeitarbeitskräften umgehen, es gäbe einen Aufstand unter allen, die dazu etwas zu sagen sich berufen fühlten. Nur bei quasi „Feuerwehr LeherInnen“, die sowieso unter besonderem Stress stehen, wagt sich ein Arbeitgeber, dem ansonsten eine besondere Fürsorgepflicht für seine Bediensteten obiegt. Ich erinnere mich – die Qual des immer noch Lebenden – dass es beim Start dieser Praxis in den 1970er Jahren es einen großen Aufschrei unter den relevanten Gewerkschaften gab und ein Geloben, dies abzustellen … Aber Jahre sind inzwischen vergangen …