Frankfurt will bis 2023 acht neue Schulen eröffnen

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Als Reaktion auf gestiegene Schülerzahlen plant die Stadt Frankfurt den Bau von acht neuen Schulen. Wie die Stadt mitteilte, hat der Magistrat nun die Fortschreibung des integrierten Schulentwicklungsplans bis 2023 beschlossen.

In Frankfurt fehlen Schulen.                                                                                       Foto: Kiefer / flickr / CC BY-SA 2.0

Dieser Plan sieht die acht Schulen vor. Bereits im kommenden Jahr sollen am Riedberg eine dritte Grundschule, ein Gymnasium in der Region Mitte-Nord und eine Integrierte Gesamtschule (IGS) im Norden der Stadt eröffnet werden. Weiter seien vier neue Grundschulen am Römerhof, im Neubaugebiet Schönhofviertel, in der Platensiedlung und an der Hansaallee geplant. Im Frankfurter Süden soll an der kooperativen Gesamtschule Niederrad eine gymnasiale Oberstufe entstehen.

Das rasante Wachstum der Schülerzahlen dulde keinen Aufschub und die Familien wünschten sich wohnortnahe und bedarfsgerechte Schulangebote, begründete Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) die Pläne. Sie geht davon aus, dass die Stadtverordnetenversammlung im September und dann das Kultusministerium ihre nötige Zustimmung geben werden.

Zudem hat sich die Koalition nach Angaben der Dezernentin darauf geeinigt, die Kapazitäten bestehender Haupt- und Realschulen auszubauen. «Aufgrund der vielen Rückläufer von Gymnasien haben wie in den Klassenstufen 7 und 8 im Realschulbereich zunehmend Engpässe, was seit Jahren von den Haupt- und Realschulen als großes Problem bemängelt wird.» dpa

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Cavalieri
5 Jahre zuvor

Das schreibt Wikipedia zu Frankfurt:
„29,5 Prozent der am 31. Dezember 2017 in Frankfurt mit Hauptwohnsitz gemeldeten 741.093 Einwohner haben keine deutsche Staatsangehörigkeit. Abgesehen von einigen Umlandgemeinden ist das der höchste Ausländeranteil aller hessischen Kommunen. Laut dem im Juni 2017 vorgestellten Bericht zum Integritäts- und Diversitätsmonitoring des städtischen Amts für multikulturelle Angelegenheiten hatten 2015 51,2 Prozent der Frankfurter einen Migrationshintergrund, von denen jedoch etwa ein Drittel nicht selbst zugewandert ist.“
Anderswo habe ich gelesen, dass von den kleinen Kindern schon 70 % einen Migrationshintergrund haben, Tendenz steigend. Da kann man sich ausmalen, wie das auf die Schulen wirkt. Gab es nicht mal wohlmeinende Leute, die den Migrantenanteil in Schulklassen auf 25 oder 35 % begrenzen wollten? Was sagen die wohl dazu?
Nebenbei: „Integritäts- und Diversitätsmonitoring“, wie klingt denn das?