MAGDEBURG. Ein Bündnis aus Gewerkschaften und Verbänden will sich mit mehreren Aktionen für die Sozialarbeit an Schulen in Sachsen-Anhalt einsetzen. Zu den Initiatoren gehören die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), der Landeseltern- und Landesschülerrat, die Liga der Freien Wohlfahrtspflege und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung. Geplant ist unter anderem eine Unterschriftenaktion, um die Bedeutung der Schulsozialarbeit zu unterstreichen.
Derzeit sind rund 380 Sozialarbeiter an 350 Schulen in Sachsen-Anhalt im Einsatz. Sie sollen etwa Schülern bei Sorgen in der Familie, Mobbing oder Drogenprobleme helfen. Finanziert wird die Schulsozialarbeit derzeit über ein Programm der EU, das Mitte 2020 ausläuft. Das Bildungsministerium arbeitet an einem neuen Konzept, um die Sozialarbeit an den Schulen fortzuführen. Der Landtag hatte zuletzt gefordert, dafür auch Geld aus dem Landeshaushalt einzusetzen. dpa
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Dafür dann auch die sprudelnden Steuereinnahmen?