Selbst konstruiert: Junge Tüftler messen sich bei Roboter-Wettbewerb

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Mit ihren selbstgebauten Robotern liefern sich 350 Schülerinnen und Schüler einen hart umkämpften Wettbewerb. Ziel der Teilnehmer des «RoboCup Hannover» ist die Qualifikation für die «RoboCup German Open» Anfang Mai in Magdeburg. Die 10- bis 18-Jährigen aus sieben Bundesländern haben ihre Maschinen mit Hilfe von Informatiklehrern programmiert und konstruiert.

Der Roboter Darwin in der „Humanoid League“. Foto: Andreas Lander / RoboCup German Open

In Niedersachsen geschieht dies laut Mitorganisator Joachim Selke in der Regel außerhalb des regulären Unterrichts in AGs. «Grundsätzlich wünschen wir Informatik als reguläres Fach», sagte der Informatiklehrer von der Goetheschule Hannover. «Das wäre für die Gesellschaft wichtig.» Die Niedersächsische Direktorenvereinigung forderte am Dienstag ebenfalls Informatik als neues Pflichtfach.

Bei dem noch bis Mittwoch laufenden Wettbewerb gibt es vier Disziplinen. In drei davon geht es um die Simulation des Rettens und Bergens von verschütteten Opfern. Bei «onStage» tanzen aufwendig gestaltete Roboter zu Musik. Das Qualifikationsturnier in Hannover wird bereits zum achten Mal von der Stiftung NiedersachsenMetall ausgetragen. Bei der Technikschau IdeenExpo im Juni in Hannover soll es erstmals auch eine «RoboCup» Junioren-Europameisterschaft geben.

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Das seit Montag laufende Qualifikationsturnier bestritten Schülerinnen und Schüler aus Niedersachsen, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Bayern, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Essen. dpa

Hier gibt es weitere Informationen zum Wettbewerb.

Gymnasial-Direktoren fordern Informatik als neues Pflichtfach – GEW ist skeptisch

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