Gebauer zu Einschulungen: Elternwünsche nach Rückstellungen werden berücksichtigt

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DÜSSELDORF. Rund 2800 Kinder sind in Nordrhein-Westfalen zum Schuljahr 2018/2019 für eine spätere Einschulung zurückgestellt worden. Das sagte NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) der «Rheinischen Post». Landesweit seien 2795 Rückstellungen ausgesprochen worden – bei einer Gesamtzahl von 158.629 nun schulpflichtig gewordenen Kindern. «Die Zurückstellungsverfahren wurden weitestgehend positiv entschieden», sagte Gebauer der Zeitung.

Sieht für einen früheren Stichtag keine Notwendigkeit: NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer. Foto: MSB/ Susanne Klömpges

Üblicherweise gilt der 30. September als Stichtag für einschulungspflichtige Kinder. Jungen und Mädchen, die bis zu diesem Tag sechs Jahre alt werden, müssen noch im selben Jahr eingeschult werden – das bedeutet, dass auch Fünfjährige schulpflichtig sind.

Im März hatten Gegner der Einschulung mit fünf Jahren bei einer Petition mehr als 42.000 Unterschriften gesammelt. Ziel war es, den Stichtag für die Einschulung vom 30. September auf den 30. Juni vorzuverlegen. Viele Kinder seien vor dem sechsten Geburtstag noch nicht reif genug und blieben dann öfter sitzen, sagte die Initiatorin der Petition Sylvia Montanino. Zu dem Zeitpunkt hatte Gebauer gesagt, es gebe gegenwärtig in der Landesregierung keine Bestrebungen, den Stichtag des Einschulungsdatums entsprechend zu verändern. dpa

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