Berufungen: Berlins Wissenschaft wird weiblicher

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BERLIN. In Berlin hat sich der Frauenanteil bei Berufungen an die staatlichen Hochschulen im Jahr 2019 weiter erhöht. Die Quote liege bei der Vergabe von Professuren nun bei fast der Hälfte (46 Prozent), teilte die Senatskanzlei am Dienstag mit. Im Jahr 2016 habe der Frauenanteil bei Berufungen erst bei fast einem Drittel gelegen (29 Prozent). An den staatlichen Hochschulen sind im vergangenen Jahr insgesamt 274 neue Rufe auf Professuren erteilt worden, davon 126 an Wissenschaftlerinnen.

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Eine der ersten Professorinnen in Deutschland: die Physikerin Lise Meitner. Foto: Wikimedia Commons
War eine der ersten Professorinnen in Deutschland: die Physikerin Lise Meitner. Foto: Wikimedia Commons

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag der Frauenanteil an allen Professuren im Jahr 2018 bundesweit bei 24,7 Prozent. Unter den Bundesländern erreichte Berlin 2018 mit 32,3 Prozent bereits den höchsten Wert. Für 2019 liegen noch keine bundesweiten Angaben vor. Die meisten Berufungen von Frauen an Berliner Hochschulen erfolgten 2019 bei den Rechts-, Wirtschafts-, Sozial- und Geisteswissenschaften. dpa

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2 Kommentare
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Pälzer
4 Jahre zuvor

Nun, wie sind die Männer-/Frauenanteile in Gender studies, wie sind sie im Maschinenbau?

xxx
4 Jahre zuvor
Antwortet  Pälzer

Wie viele wurden im Rahmen von Fördertöpfen berufen, wie viele regulär?