Schule ohne Abstandsregel – Meidinger: Dann wenigstens Maskenpflicht im Unterricht

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BERLIN. Ein Normalbetrieb der Schulen trotz der weiter schwelenden Corona-Pandemie erfordert aus Sicht des Deutschen Lehrerverbandes einige neue Hygieneregeln. Wenn wieder alle Schüler der Klasse in einem Raum sitzen, sei natürlich eine Maskenpflicht auch während des Unterrichts sinnvoll, so wie in asiatischen Ländern, sagte Verbandschef Heinz-Peter Meidinger der «Bild»-Zeitung». Er räumte zugleich ein: «Allerdings erschwert das ordentlichen Unterricht.»

Mit Schutzmaske zu unterrichten, ist beschwerlich – aber geboten? Foto: Shutterstock

Am Donnerstag hatten die Kultusminister der Länder noch einmal offiziell ihr Ziel bekräftigt, so bald wie möglich wieder zu einem normalen Schulbetrieb zurückzukehren.

Meidinger sagte, Bedingung dafür sei höchstmöglicher Gesundheitsschutz für Lehrer, Schüler sowie der Angehörigen in ihren Haushalten. Dafür müssten Klassen und Lerngruppen vollständig und den ganzen Schultag über getrennt werden. Weiter schlug Meidinger umfassende, regelmäßige Corona-Tests von Lehrern und Schülern vor sowie Notfallpläne im Fall von ansteigenden Infektionen. Meidinger sagte abschließend: «Sollte sich erweisen, dass vollständige Schulöffnungen bundesweit zu einem starken Anstieg an Infektionsausbrüchen an Schulen führen, müsste diese Öffnung umgehend gestoppt und zurückgenommen werden.»

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Die Abstandsregel in Schulen – verzichtbar?

Die Ministerpräsidenten mehrerer Bundesländer hatten in den vergangenen Wochen bereits erkennen lassen, dass sie nach den Sommerferien zu einem normalen Schulbetrieb zurückkehren wollen (News4teachers berichtete mehrfach ausführlich – zum Beispiel hier).

An Grundschulen in Sachsen gibt es bereits Unterricht im gewohnten Klassenverband – ohne Abstandsregeln. In Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen soll dies sogar bereits in den kommenden Tagen und Wochen umgesetzt werden, auch wenn dabei der bislang geltende Abstand von 1,50 Metern nicht mehr eingehalten werden kann. Eine Maskenpflicht im Unterricht ist nirgends vorgesehen. dpa

Der Beitrag wird auch auf der Facebook-Seite von News4teachers diskutiert.

In jedem Supermarkt gilt die Abstandsregel von 1,50 Metern – in immer mehr Schulen nicht mehr. Beckmann: „Spiel mit dem Feuer“

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36 Kommentare
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Gümnasiallehrer a.D.
3 Jahre zuvor

Naja, eins zwei Super-Spreader-Events im Bundesland und die Bildungsminister der Länder können ihre politische Karriere an den Nagel hängen. Im Fall von Gebauer ist das nur begrüßenswert.

Perspektivlosigkeit und Ideenarmut mit dieser Situation umzugehen ist alles, was mir dazu für die genannten Länder einfällt.

Eine Maskenpflicht lässt sich übrigens nur dann durchsetzen, wenn bei Verstoß der Schüler aus der Schule für den Tag entfernt wird. Andernfalls verkommt das ganze zum Witz, weil ohne Konsequenzen. Ich werde mir derweil nachher beim Drogisten mal 4 oder 5 Boxen Einmalhandschue besorgen. Da sehe ich die nächsten Engpässe kommen.

Verständnisloser Hinterfrager
3 Jahre zuvor

Auch ich kann mir den Luxus erlauben, die Dinge aus der nötigen kritischen Distanz zu betrachten, da ich weder schulpflichtige Kinder habe noch ein Rädchen im System Schule bin. Ich verfolge die Schulentwicklung in Deutschland seit sehr langer Zeit mit großem Interesse und habe alle Reformbemühungen und Anstrengungen der jeweils verantwortlichen Schul- und Bildungspolitiker miterlebt. Natürlich war auch früher schon mancher Unsinn dabei, nicht umsonst mussten einige Entscheidungen wieder zurückgenommen werden. Aber ganz klar formuliert: Noch nie in all den Jahren habe ich so einen Eiertanz erlebt, wie ihn das MSB des Landes NRW seit einigen Monaten im Zusammenhang mit Corona veranstaltet!
Das ist purer Aktionismus, frei von jeder Verantwortung den Schülern, Eltern, den Lehrenden, den Schulleitungen und den Schulträgern gegenüber…
Man verfolge nur die unzähligen Schulmails, die der zuständige Staatssekretär mit Anregungen, Anweisungen, Planungen, Vorschlägen und Informationen an die Beteiligten geschickt hat und in denen er es bisweilen versäumt hat, einzelnen Aussagen ihren Verbindlichkeitscharakter zuzuordnen, was dann Korrektur-E-Mails nötig machte, die natürlich nicht als solche betitelt waren, sondern unter „Konkretisierung der Schulmail Nr. …“ liefen. Viele dieser Nachrichten kamen am späten Abend oder zum Wochenende, sodass schulorganisatorische Maßnahmen erst verspätet in Angriff genommen werden konnten – zum Teil waren sie dann glücklicherweise schon überholt.
Chaos pur!
Man vermisst in den Verlautbarungen der Obrigkeit logische Stringenz, Klarheit und Zuverlässigkeit…
Jetzt gerade erklärt Frau Gebauer, dass nach den Sommerferien die Schulen in NRW zum Regelbetrieb zurückkehren werden, was bei Eltern und Schülern für große Erleichterung sorgt – allerdings besteht die Gefahr, dass man vor lauter Begeisterung den Nachsatz „… wenn das Infektionsgeschehen dies erlaubt.“ nicht bewusst wahrnimmt. Wir haben in den vergangenen Monaten erlebt, dass sich die Infektionssituation sehr schnell gravierend ändern kann, von daher ist eine solche Aussage über einen Zeitraum von 7 Wochen im Voraus mit äußerster Vorsicht zu genießen! Es kann gut sein, dass man sich dazu genötigt sehen wird, von Infektionsschutzstandards abzuweichen, DAMIT das Infektionsgeschehen eine Rückkehr zum Normalbetrieb erlaubt!
Diese Entwicklung ist schon vorbereitet, denn wie könnte man sonst anordnen, dass in Schulklassen die Abstandsregeln nicht eingehalten werden müssen und keine Maskenpflicht besteht – das widerspricht den Regeln, die für alle anderen gesellschaftlichen Bereiche eingefordert werden, und ich frage mich wirklich, weshalb hier von Seiten der Lehrenden keine Sammelklagen gegen das MSB wegen Verstoßes gegen Arbeitsschutzmaßnahmen geführt werden.
(Ich bin aber kein Jurist und kann die rechtliche Situation nicht beurteilen – vielleicht kann mich jemand juristisch aufklären?)
Na ja, man könnte sich ja auf Herrn Drosten berufen, der festgestellt hat, dass 50% aller Infektionen in geschlossenen Räumen auf Aerosole zurückzuführen sind, deren Virenlast durch Atmen, Reden, Singen usw. aufgebaut wird und vor denen Masken und Abstände ohnehin nicht schützen, wenn man mit 30 Schülern und einer Lehrpersonal in einem normal großen Klassenraum eingepfercht ist…
Wäre es denn nicht besser, eine Mischform aus Präsenzunterricht und Distanzunterricht anzustreben, die den gültigen Infektionsschutzstandards entspricht? So lange, bis Medikamente oder Impfstoffe zur Verfügung stehen?
Ich würde mir wünschen, dass diese Einsicht bei den politisch Verantwortlichen Einzug hielte, aber besonders optimistisch bin ich da nicht.

Illy
3 Jahre zuvor

Danke, genauso sehe ich das auch.
Ich wäre dabei, wenn es um eine Sammelklage geht. Ich wäre dabei!

Stefan
3 Jahre zuvor

Ich schließe mich ihren Gedanken an, wenn auch ich begründete Zweifel hege, dass eine Einsicht in dem von Ihnen verfassten Sinne erfolgt.

Twinmama
3 Jahre zuvor

Ich bin eine Mama von 8jährigen Zwillingen, die in die 2te Klasse gehen. Wir wohnen in BW und auch hier wollen sie bald auf Abstandsregeln verzichten. Ich finde das nicht okay, solange von der Regierung, die Abstandsregeln nicht aufgehoben wird sollte in Schulen und in Kita das auch nicht. Die Studien das Kinder weniger krank werden, ist zwar erfreulich, heißt aber nicht das sie nicht andere anstecken können. Wir leben zb in einem Mehrgenerationen Haus. Meine Mutter mit 73 Jahren, meine Brüder beide über 50zig, sowie ich und meine Kinder. Wenn sich also meine Kinder anstecken, aber keine Symptome zeigen, ist die ganze Familie gefährdet! Ich weiß das manche Eltern sich Schule und Kita im vollen Umfang zurück wünschen. Aber ich habe da etwas Angst, davor. Auch weil sich jetzt heraus kristallisiert hat das Übergewicht auch eine Risikogruppe angehört. Und ich bin übergewichtig. Ich bin alleinerziehend und habe auch Wochen von Homeschooling hinter mir. Es gab Höhen aber auch viele Tiefen was das lernen anging, aber wir haben es hinbekommen. Ich wünsche mir für meine Kinder auch die Schule zurück, aber nicht so. Es ist soviel ungeklärt und es gibt noch zu viele Risiken. Ich wäre dafür langsam und mit bedacht vorzugehen. Das neue Schuljahr vielleicht wie jetzt geplant mit halber Klassenstärke zu starten im 14 tägigen wechsel mit Homeschooling, so das Herbst und Winter überbrückt wird. Da man ja rechnen muss das wieder mehr Erkältungen und vielleicht auch Corona verstärkt zurück kommt. Aber falls nicht, könnte man ja dann wieder einen Schritt weiter gehen und die Schulen und Kitas wieder, im nächsten Frühjahr, einen Schritt weiter öffnen. Das wäre mein Vorschlag und das sollten die Kultusminister der Bundesländer diskutieren und nicht welchen Schaden die Kinder davon tragen würden. Wenn nicht bald die Schulen ganz öffnen. Was für einen Schaden würden meine Zwillinge haben wenn sie zb überträger von Covid-19 wären, weil sie sich in der Schule angesteckt haben, und zb ich dann im Krankenhaus liege und um mein Leben kämpfen müsste? Oder meine Mutter, oder meine Brüder?
Oder gar sie selbst?

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Twinmama

Eltern, die sich Sorgen machen, dass ihre Kinder und sie sich selber und weitere Angehörige anstecken, gibt es viele. Das habe ich auch in Gesprächen festgestellt. In der öffentlichen Debatte wird dies bisher weitgehend ignoriert.

Daisy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Twinmama

Oder man überlässt jeden Eltern die Entscheidung seine Kinder zur Schule gehen zu lassen oder nicht. Ich bin defintiv für vollständige Öffnung und das sofort. Wer das für seine Kinder nicht möchte der soll seine Kinder daheim lassen. Aber global alle Kinder zu „bestrafen“ find ich ziemlich dürftig. Aber Hauptsache Geschäfte, Parks uvm sollen öffnen, die Bildung der Kinder ist zweitrangig. Und nein ich von keine Mutter die ihr Kind abschieben möchte, ich sehe da diverse andere Dinge die dadurch ins hintertreffen gelangen. Und dank Kita und schulschliessung haben wir doppelt soviele arbeitslose plus kurzarbeiter.

Stefan
3 Jahre zuvor

Auch wenn es besagtem Mediziner, der hier immer wieder auffällt, nicht ins Konzept passt:

Studien: Schulschließung war wichtig für Eindämmung von Corona

Mehrere Studien legen den Schluss nahe, dass Kinder einen großen Anteil an der Verbreitung des Coronavirus haben. Zum einen sind sie offenbar genauso ansteckend wie Erwachsene, zum anderen haben Schulschließungen wohl maßgeblich den R-Wert reduziert.

https://www.br.de/nachrichten/wissen/studien-schulschluss-war-wichtig-fuer-eindaemmung-von-corona,S11x8GM

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stefan

Es ist nur so, dass die verschiedenen Pädiatrischen Fachverbände und der deutsche Fachverband für Hygiene das anders sehen.

stefan
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

…sehen es anders…Geschwätz ohne Praxisbezug.

Schulen werden in Israel zu Corona-Infektionsherden
In Deutschland suchen Schulen einen Weg zurück zur Normalität. Neue Zahlen aus Israel zeigen, dass Schulen zu Infektionsherden werden können.
https://www.handelsblatt.com/politik/international/bildungspolitik-schulen-werden-in-israel-zu-corona-infektionsherden/25894570.html?ticket=ST-1556754-x5ZIMm0ASZPleD3c7jeQ-ap1

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stefan

Herr Drosten hat mit keiner seiner Untersuchungen zur Viruslast bei Kindern den Beweis erbracht, dass Kinder das Covid-19-Virus übertragen !
Es existiert keine valide prospektive randomisierte Studie, die den Einfluss von Schul- und Kitaschließungen auf den R-Wert nachweist.
Herr Drosten hat lediglich seine Expertenmeinung und seine Mutmaßungen zum Einfluss von Kindern auf die Verbreitung des Covid-19-Virus zum Ausdruck gebracht.

stefan
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Sie kennen die weltweite Studienlage im Gegensatz zu Drosten überhaupt nicht. Unseriöse Behauptungen von Ihnen sind vielen Lesern mittlerweile hier bekannt, doch die Realität sind im Gegensatz zu ihrem Unwissen anders aus:
——————————————

Interessante Studie aus Oxford über die Effektivität der verschiedenen Corona-Maßnahmen:

1. Schulschließungen schneiden – auch in Relation zur empfundenen Belastung – am besten ab

2. Wenig Effekt hat (bei indes dürftiger Datenlage) die Maskenpflicht

Studie: Schulschluss hat Ausbreitung von Corona um 40 Prozent gesenkt
Göttinger Studie eines Teams um Viola Priesemann. Dort wurde untersucht, welche Auswirkungen Coronamaßnahmen in Deutschland auf die Ausbreitung des Coronavirus hatten.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.05.28.20116129v2.article-info

https://science.sciencemag.org/content/early/2020/05/14/science.abb9789.full

stefan
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Was Sie von Drosten behaupten ist unredlich sowie unwahr……er kennt im Gegensatz zu Ihnen die internationale Studienlage. Ihr Einlassungen sind dümmlich….
————–

Auch diese Studie bestätigt Drosten:
Hier ist eine große chinesische Studie zu dem Thema. Zu bedenken ist, dass in China der prozentuale Anteil von Schulkindern deutlich geringer ist als bei uns, trotzdem hat man Schulschließungen 40-60% „reduced peak incidence“ nachgewiesen.
https://science.sciencemag.org/content/sci/early/2020/04/28/science.abb8001.full.pdf

stefan
3 Jahre zuvor
Antwortet  stefan

Entscheidende Faktoren bei der Eindämmung der Corona-Pandemie: Schulen und Kitas, Ausgangsbeschränkungen, Profi- und Breitensport
Den größten Effekt unter den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Deutschland hatten die Schul- und Kitaschließungen. Das stellen die Wissenschaftler Enzo Weber und Tobias Hartl in einer am Dienstag veröffentlichten Studie fest. Beide forschen am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg und an der Universität Regensburg.

https://www.iab.de/de/informationsservice/presse/presseinformationen/corona_eindaemmung.aspx

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  stefan

Die Hotspots der Coronaepidemie waren in Deutschland die östereichischen Skigebiete und jetzt sind es die Fleischverarbeitenden Großbetriebe mit ihren hygienisch betrachtet katastrophalen Wohnunterkünften mit bis zu 20 Personen in einem Haushalt und unter engsten Wohnverhältnissen.
Die weiteren Hotspots sind der öffentliche Personennahverkehr, Großveranstaltungen, Konzert-und Theatersäle etc.,alles Bereiche in denen Erwachsene die Hauptüberträger des Coronavirus sind und waren.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  stefan

@AvL – wenn alle Ärzte so gute Hygieniker wären, warum gibt es dann so vile Fälle von Infektionen mit multiresistenten Keimen in Krankenhäusern.

Und noch eine Frage, sind sie geschichtlich an der Stelle stehen geblieben, an der Tirol einschließlich Ischgl „heim ins Reich“ geholt worden ist? – Oder warum ist das österreichische Ischgl jetz deutscher Coroba-Hotspot?

Tipp: Machen Sie sich in Ihrem Heimatlandkreis nützlich, z.B. im Abstrichzentrum in Oelde, und lassen Sie die mit Lehrbefähigung hier unter sich.

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

So viel zu manchen Ärzten:

„Im Internet spricht sich die Initiative „Ärzte für Aufklärung“ dafür aus, „großzügig“ Atteste gegen die Maskenpflicht auszustellen. Führende Köpfe der Initiative vermuten hinter den Maßnahmen zur Einschränkung von Covid-19 eine große Verschwörung – in Videos stufen sie das Virus als nicht besonders gefährlich und eine Maske daher als nicht notwendig ein. Viel mehr noch: Eine Maske rufe bei vielen Menschen gar erst Unwohlsein hervor. Report Mainz gegenüber wollte sich die Initiative nicht äußern. Etwa 2000 Unterstützer haben die „Ärzte für Aufklärung” nach eigenen Angaben, darunter Hunderte Ärzte, namentlich dokumentiert auf ihrer Website.“

Quelle: https://www.tagesschau.de/investigativ/report-mainz/aerzte-maskenpflicht-103.html

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Haben sie überhaupt schon mal davon gehört, dass jder Patient bei der Aufnahme auf SARS-COV-2 und MRSA (multiresistente Staphyllokokken ) abgestrichen wird ?
Wir machen das, und der Rest der Krankenhäuser auch.
Wohl nicht, denn sonst würden sie nicht in den Raum stellen, dass wir mit Hygiene ein Problem hätten.
Auf der Liste können sie lange nach meinem Namen suchen.
Ich mache bei einer derartiges subversiven Aktion nicht mit.

Unsere famiele
3 Jahre zuvor

Bei unseren famile gibt die Risiko haben nun zwingend schule aber wen was passieren sollte dann sind die verantwortlich die da oben sitzen die Entscheidung geben werden keine Ruhe beckommen keine famiele wird still bleiben werden dann was unternehmen natürlich die können nicht mit unseren Gesundheit spielen es reicht mit denen denen pasiert nichts meine kinder famile ist über alles wichtig Befehle geben ist leicht aber wir bürgen können die auch von Stuhl nehmen wir sind keine vergeteuerte Spielzeuge von denen bald ist fehrien die sollen vernünftige Lösung finden die versuchen jeden zu infizieren Lockerung und jeder läst sich ein macht mit Schüler jugendliche werden nicht aufpassen achten und dann sind fast alle dran es reicht vernünftige Lösung finden

Benjamin Gaertner
3 Jahre zuvor

Wenn ich hier die Kommentare so lese. Ist zwar einerseits schön und gut aber andererseits finde ich das Schüler wieder in die Schule gehen um was zu lernen. Denn viele Schüler die z.b. mehrere Geschwister haben wird es schwieriger zu Hause zu lernen. Eltern die der Meinung sind die müssen ihre Kinder zu Hause lassen und selber nicht arbeiten müssen dann sollen sie das bitteschön machen da bin ich aber mal gespannt ob die Schüler dann einen Abschluss bekommen. In diesem Sinne einen schönen Sonntag

Manfred Arnhold
3 Jahre zuvor

Nun meine Tochter hat vom 13.03 2020 bis zum 03.07 2020 nur Homescholing gehabt da ich Alls Vater Risikoperson mit Vorerkrankung bin.Arbeite selbst in einer Psychiatrie in der Pflege.Trotz Homescholing hat meine Tochter den Erweiterten Sekundarabschluß geschaft.Es liegt an jedem Schüler selbst was für einen Abschluß er schafft und Präsenzschule oder Homescholing hat damit wenig zu tun.

HeidiKamp
3 Jahre zuvor

Ich frage mich wo ist die Fürsorgepflicht und die große Solidarität…. Diese Welle ist vorbei!
Als Mutter von zwei Kindern im Grundschulalter und Lehrerin (leider aus der Risikogruppe) habe ich Angst. Ich habe meinen Job und das homeschooling sehr intensiv gemacht. Meine Schüler könnten mich telefonisch, per Videoanruf immer erreichen, ich habe individuelle Lernpakete für die Schüler gemacht und Videokonferenzen. Und ich habe auch die Lernerfolge der Schüler gesehen.
Ich habe Angst vor dem was kommt. Angst um die Gesundheit meiner Kinder und Schüler aber auch um meine eigene…
Ich verstehe nicht was jetzt besser ist. Alle gehen zur Schule ohne Abstand. Dann sind Ferien und der Virus wird fröhlich in ganz Europa erneut geteilt. Alles viel zu schnell.

Christine Buchholz
3 Jahre zuvor
Antwortet  HeidiKamp

Ich bin da ganz bei Ihnen. Auch ich gehöre zu einer Risikogruppe,bin dazu alleinerziehend. Meine Tochter und ick kommen mit dem Homeschooling bestens zurecht. Ich empfinde selbst diesen einen Wochentag Präsenzunterricht zuviel. Das ist es nicht wert,dieses Risiko einzugehen! – Jetzt sollen die Schulen,mit dem Wissen,dass wir in einer Pandelie leben und,dass die Kinder selbstverständlich genauso ansteckend wie Erwachsene sind,mit dem Wisssen,dass das Virus über Aerosole,also über das Sprechen und Atmen,über die Luft übertragen wird,ohne Abstandsregelungen wieder ganztäglich öffnen – ein Menschenversuch!!! – Diese Politik hierzulande ist weltfremd,und dass dass es besonders psychisch wichtig wäre gerade zu dieser Zeit die Schulen zu öffnen,kann wohl kaum jemand,der seine Hausaufgaben gewissenhaft erledigt hat nachvollziehen,verantwortungsloser geht es nicht mehr!
Was ist,wenn Kinder ihre Schulkameradinnen und Schulkameraden zu Grabe tragen müssten,ihre Eltern oder Großeltern durch diesen Leichtsinn verlören?! Ist denn nicht schon genug an wissenschaftlicher Beweislast zusammengetragen worden?
Das ist doch dasselbe,als würde ich meinem Kind raten,über eine stark befahrene Kreuzung zu gehen,wenn die Ampel rot ist!!! Ich frage mich,wie man so etwas verantworten kann!!! Den Ministern geht es doch wohl ganz offensichtlich nicht um das Wohl der Gesellschaft. Ich bin total entsetzt!!!

Stefan
3 Jahre zuvor

HeidiKamp

Bereiten Sie sich auf die zweite Welle im Herbst vor; sie tun es auch.

https://www.rnd.de/politik/zweite-corona-welle-deutschland-muss-jetzt-ressourcen-auffullen-5BSDDYTFLS7IK7CDLVFLZQWA7Q.html

Mona
3 Jahre zuvor

Schule öffnen… Es ist richtig und wichtig, dass unsere Kinder wieder zur Schule gehen, jedoch sollte dabei die Gesundheit der Kinder und deren Familien immer Vorrang haben. Ich habe nunmehr auch 12 Wochen Distanzunterricht mit meinem Kind (7.Klasse)praktiziert. Es war nicht einfach. Die Organisation und Verteilung der Aufgaben war mangelhaft, die Aufgaben musste man sich mühsam aus verschiedenen Quellen ziehen, dies hätten 12/13 Jährige ohne Unterstützung kaum geschafft. Feedback von Lehrern… Fehlanzeige, manche waren ganz verschwunden, es gab nicht mal Aufgaben… kurz… Chaos. Ich verfolge besorgt die Pläne, dass Kinder nach den Ferien wieder ohne Abstandsregeln in die Schule, in volle Klassen zurückkehren sollen. Gerade vor dem Hintergrund, dass volle, schlecht belüftete Räume die Übertragung begünstigen. Der Blick nach Skandinavien, dass dort Schulen und Kindergärten vollen Betrieb aufgenommen haben und die Infektionen nicht steigen ist einseitig. Wenn man dieses Beispiel heranzieht, sollte man auch Unterricht im Freien planen, dies wir dort nämlich praktiziert. Die aktuelle Pläne zu Schulöffnungen finde ich verantwortungslos. Ich kann nur hoffen, die Verantwortlichen erarbeiten ein Konzept für Präsenz-und Distanzunterricht und benutzen nicht unsere Kinder, deren Lehrer und alle Familien in diesem Zusammenhang als Versuchskaninchen. Es ist Zeit, die Missstände im Bildungssystem zu beheben und nicht weiter zu verschieben.

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mona

„Es ist Zeit, die Missstände im Bildungssystem zu beheben und nicht weiter zu verschieben.“ Vielen Dank dafür. Lehrer und Eltern müssen an einem Strang ziehen! Wir brauchen in den Schulen eine nachhaltig bessere Ausstattung (auch digital!), mehr Lehrer und mehr Unterstützersysteme für Eltern z.B. im Sinne von Beratungen z.B. durch Schulsozialarbeiter. Das haben z.B. skandinavische Länder. Im Vergleich zu diesen Ländern sind wir personell und was die Ausstattung betrifft insgesamt rückständig in Deutschland.

Silke Wiegmann
3 Jahre zuvor

Ich finde es Schwachsinn jetzt 2wochen vor den Ferien noch ein Risiko einzugehen.Die Kinder lernen jetzt auch nix mehr ,da hätte man jetzt auch bis nach den Ferien warten können.Es ist natürlich nicht immer einfach gewesen im Homeoffice aber es hat trotzdem super funktioniert obwohl ich jeden Tag halbe Tage arbeite.

meinealleine
3 Jahre zuvor

Schauen wir doch mal zu den Nachbarn nach Österreich. Seit 2 bzw 4 Wochen (Matura) ist dort Schule. Tageweise, geteilte Klassen, Grundschule verkürzt nur vormittags, der Rest auch Nachmittags. Keine Infektionsherde, stabile bzw sinkende Zahlen. Seit heute sogar ohne Mundschutz in der Schule. Ich Frage mich warum? Warum passiert da nix? Wo ist da die Schulöffnungsinfektionswelle? Denken wir alle hier im D. sind wir zu undiszipliert, zu verantwortungslos? In einem Ort wo es seit 3 bzw 4 Wochen keine neue Infektionen gibt, wo soll den auch das Virus herkommen?

Katja
3 Jahre zuvor
Antwortet  meinealleine

Vielleicht kommt das Virus ja genau durch die Lehrkraft in Ihren Ort, die eben nicht dort wohnt, sondern von außerhalb kommt….

Cornelia
3 Jahre zuvor
Antwortet  Katja

Oder durch einen Schüler. Halten sich die Familien immer im selben Ort auf?

Ilona
3 Jahre zuvor

Ich persönlich bin für die Maskenpflicht im Unterricht, auch wenn die Philologen das als problematisch erachten. Viele Kollegen der Risikogruppen würden bei dieser Regelung wieder unterrichten, weil sie ihre Vertretungen nicht länger belasten wollen. Mindestens zwei meiner Schüler werden aus diesem Grund am kommenden Montag nicht antreten.

Manfred Arnhold
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ilona

In den Plenarsäälen sind Plastikscheiben montiert damit unsere Landtagsabgeordneten vor Covid 19 geschützt sind.Kinder sollen ohne Abstand ohne Mundschutz ohne Trennscheiben ohne Schutz in ihren Klassenräumen sitzen.Aerosole lassen Grüßen.Abgeordnete scheinen mehr wert wie unsere Kinder zu sein und das Grundgesetz Artikel 3 hat scheinbar keine Gültigkeit für die Landesfürsten.Artikel 3 sagt klar alle sind gleich zu behandeln.Scheinbar sind Abgeordnete gleicher und schützenswerter wie unsere Kinder.Vielen Dank ihr Politfürsten.

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Manfred Arnhold

Abgeordnete werden faktisch sehr stark- und teuer – geschützt. Bei den Kindern gibt es faktisch gar keinen Schutz. Dass der Aufschrei der Eltern ausgeblieben ist – bis auf einige Ausnahmen – lässt tief blicken. Jeder einzelne Vater, jede einzelne Mutter, sollte beim eigenen Kind anfangen und überlegen, wie man es am besten schützt. Auf den Staat brauchen sie hier nicht hoffen. Der schützt sich selbst – und seine Abgeordneten.

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Für sie auch noch mal zum nachlesen:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html
Und dann lesen sie einmal unter der Rubrik Kinder nach.

Paddie
3 Jahre zuvor

Sollte eine Maskenpflicht im Unterricht kommen, so werde ich mein Kind ebenfalls nicht am Unterricht teilnehmen lassen. Vernünftig lernen (konzentrieren) mit Maske halte ich für sehr schwierig. Beim kurzen Einkauf reicht es mir selbst schon. Ob es gesundheitlich positiv ist, über Stunden vermehrt Kohlendioxid einzuatmen? Die Konzentration ist jedenfalls schon nach kurzer Zeit eingeschränkt. Daraus evtl. resultierende schlechte Noten wird die Kids sicher ebenfalls nicht gerade erfreuen. Auch wird die Lehrkraft mit Sicherheit ebenfalls Probleme bekommen, täglich mehrere Stunden mit Maske zu unterrichten – abgesehen von der Unverständlichkeit. Weiterer Unterricht im Wechsel zwischen Präsenz- und Homeunterricht halte ich durchaus für die bessere Alternative. Was ich die letzten Monate ganz stark vermisse, ist die einheitliche Regelung von Home-Unterricht. Wie kann es sein, dass nicht nur jede Schule, sondern sogar jeder einzelne Lehrer seinen ganz eigenen Stiefel durchziehen kann? Eine vorbildliche Schule ist hier z.B. die Huber-Schule in München. Nach nur einer Woche zu Hause, hatten die Kinder fast aller Klassenstufen täglich mehrere Stunden online-Unterricht! Und zwar von der Schulleitung einheitlich vorgegeben! Wir hingegen – auch ein Gymnasium – haben tonnenweise Papier gedruckt, haben auf verschiedene Wege Arbeitsanweisungen erhalten, genau 3 x für 20-30 Min. Online-Unterricht, wobei das System permanent abstürzte. Manche Lehrer haben sich ganz zurückgezogen, die Klassenlehrerin verwies am ersten Tag per mail auf die Schulpflicht der Kinder, weigerte sich aber nach einer Woche, die Arbeiten der Kids zu sichten, da sie selber zwei Kinder zu Hause zu betreuen hätte und dafür keine Zeit wäre… Liebes Kultusministerium – da wurde über Monate nichts getan – wann gibt denn eine klare Vorgabe?

Jens
3 Jahre zuvor
Antwortet  Paddie

Ich vermute, dass einige Eltern ihre Kinder nicht in die Schule lassen, WEIL es keine Maskenpflicht gibt. So problematisch wie Sie sehe ich es nicht. Meine Nachbarin trägt acht Stunden täglich eine Maske im Verkaufsbereich und ist einfach nur froh, nicht in Kurzarbeit zu sein.
Einheitliche Regelungen an Schulen wären meines Erachtens utopisch gewesen. Wir Lehrer mussten vom 16. auf den 17. März alles umstellen, eigentlich unseren ganzen Job. Wir als Familie haben trotz Jobs das Beste daraus gemacht und glauben nicht, dass unsere drei Kinder Nachteile erfahren werden. Es ist schade, dass Sie so schlechte Erfahrungen machen. Was wir brauchen ist ein Grundvertrauen in die Schule und unser Bildungssystem.