Lehrer sollen sich für Fernunterricht arbeitsteilig organisieren – und Spuckschutz in Klassen: Wie das nächste Schuljahr laufen kann

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BERLIN. Wie sieht das nächste Schuljahr aus? Von Seiten der Kultusminister hört man dazu bislang wenig. Klar scheint nur: Einen völlig unbeschränkten Unterricht wie vor der Corona-Krise wird es auf absehbare Zeit nicht geben. Die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung wollte es genauer wissen – und hat eine prominent besetzte Expertenkommission aus Wissenschaft, Schulpraxis, Eltern- und Schülerorganisationen und den Schulträgern zusammengestellt. Die haben ihre Analyse nun präsentiert. Klar wird: „Wohl selten war die Vorbereitung des kommenden Schuljahrs so wichtig wie jetzt.“

Lehrkräfte müssen sich darauf einstellen, dass auch das nächste Schuljahr nicht ohne Einschränkungen ablaufen wird. Foto: Shutterstock

„Was wir erleben: Zahlreiche Lehrer_innen bringen sich hervorragend ein, vernetzen sich, kommunizieren miteinander, unterstützen einander“,  so schreibt der Kommissionsvorsitzende Prof. Kai Maaz, geschäftsführender Direktor des DIPF Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, in seinem Vorwort. „Sie senden ihren Schüler_innen nicht nur Arbeitsmaterialien, sondern begleiten deren Lernen, insbesondere wenn Prüfungen anstehen. Auch die Kommunikation mit Eltern scheint intensiver zu sein als sonst, mal werden WhatsApp-Gruppen gebildet, mal wird regelmäßig gemailt, mitunter unabhängig von Anlass, Wochentag und Uhrzeit.“

Schüler aus sozial schwachen Familien werden abgehängt

Andererseits: „Was wir aber auch erleben – einige Kinder sind auf sich allein gestellt, vereinsamen zunehmend, haben weder Kontakt zu ihren Lehrer_innen noch zu Freund_innen aus der eigenen Klasse, auch andere wichtige soziale Kontakte waren in den letzten Wochen für viele nur sehr vereinzelt möglich. Und wieder sind die im Vorteil, die in sozial privilegierten Familien leben, weil sie zu Hause zusätzliche Unterstützung erfahren und über eine entsprechende digitale Ausstattung verfügen. Andere geraten in die Gefahr, durch fehlende Unterstützung immer weiter zurückzufallen. Die digitale Spaltung vergrößert die Bildungsungerechtigkeit.“

Dem gelte es mit einer gewissenhaften Vorbereitung des kommenden Schuljahres entgegenzuwirken. Die Planungen sollten nicht von einer Wiederkehr des gewohnten „schulischen Regelbetriebs“ ausgehen. Ausgehend von der jeweiligen Infektionstätigkeit, der Gewährleistung einer effektiven Nachverfolgung der Kontaktpersonen sowie den vorhandenen freien Kapazitäten im kurativen Gesundheitssektor, empfiehlt die Kommission die Unterscheidung von drei Szenarien für das Schuljahr 2020/21 – nämlich:

  1. Präsenzunterricht als Regelfall,
  2. Kombination von Präsenz- und Fernunterricht,
  3. Fernunterricht als Regelfall.

Die Szenarien 1 und 2 sehen die Experten als am wahrscheinlichsten an, auch im Wechsel – wobei auch Szenario 1 immer noch weit entfernt von der Unterrichtspraxis vor der Corona-Krise wäre. Zwar gilt dabei: „Wenn bei geringer Infektionstätigkeit eine effektive Kontaktnachverfolgung möglich ist und ein – dadurch verlangsamtes – mögliches Ansteigen der Neuinfektionszahlen vertretbar erscheint, sollte auf eine Klassenteilung verzichtet werden. Voraussetzung hierfür ist die Bildung fester Lerngruppen.“ Gleichzeitig müsse aber darauf geachtet werden, dass Menschen mit Krankheitssymptomen das Schulgebäude nicht betreten dürften – auch Besucher, etwa Eltern, blieben weitgehend außen vor. Lehrkräfte, die Risikogruppen angehören, sowie schwangere Lehrerinnen sollten auf Wunsch für Arbeiten ohne Schülerkontakt eingesetzt werden, konkret: zur Durchführung von Fernunterricht oder als digitale Lernbegleitung.

Darüber hinaus gilt für Szenario 1:

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  • „kein Abstandsgebot innerhalb der festen Lerngruppe,
  • Unterricht in einem dieser Lerngruppe fest zugeteilten Klassenraum,
  • Bereitstellung eines festen Arbeitsplatzes für jede Schülerin bzw. jeden Schüler,
  • Trennung der Lerngruppen auch in den Pausen sowie vor und nach dem Unterricht,
  • Unterricht durch möglichst wenige Lehrer_innen pro Lerngruppe,
  • Aktivitäten, wo immer möglich, sowohl während des Unterrichts als auch in den Pausen im Freien,
  • Bei Frontalunterricht und Schüler_innen-Vorträgen: Einhaltung eines Mindestabstands von 2 Metern zum Klassenverband,
  • sofern gewünscht, Bereitstellung eines geeigneten Spuckschutzes für Lehrer_innen und vortragende Schüler_innen.“

Für das Szenario 2 fordern die Experten: „Mit steigendem Alter der Schüler_innen sollte der Präsenzunterricht ab- und der Fernunterricht zunehmen. Bei nötigen Entscheidungen, welche Klassenstufen in Präsenz unterrichtet werden, sollten jüngere vor älteren Jahrgängen Vorrang haben“, so heißt es in der Analyse. Für den Wechsel von Präsenz- und Fernunterricht kämen mehrere Organisationsmodelle über alle Jahrgangsstufen hinweg in Betracht (etwa Blockunterrichtmit wöchentlichem oder täglichem Wechsel, einzelne Blocktage, Schichten am Vor- und Nachmittag, rollierendes System).

Schulen benötigen Freiheit, ihren Unterricht zu organisieren

Die Entscheidung über die Wahl des Modells sollte von der Schule unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten und Verhältnisse (Ausstattung mit Lehrkräften, Raumkapazitäten etc.) und möglichst in Abstimmung mit dem Schulträger getroffen werden. Soweit vorhanden, sollte auch geprüft werden, ob Räume außerhalb der Schulen für Unterricht und betreutes Fernlernen genutzt werden können (z.B. Bibliotheken, Räume in Bürgerzentren), heißt es.

Wichtig auch: „Der Fernunterricht sollte auf der Basis verbindlicher Stunden- bzw. Wochenpläne durchgeführt werden, die Teilnahme am Fernunterricht nachgewiesen werden.“

Weitere Forderungen:

  • „Schüler_innen sollten möglichst eine feste Ansprechperson aus der Schule haben, die mindestens einmal wöchentlich persönlichen Kontakt hält. Schüler_innen mitpsychosozialen Problemen sollten niedrigschwellige Beratungsangebote vorgehalten werden.“
  • „Schüler_innen ohne eigenes Equipment sollten möglichst zu Beginn des Schuljahres durch die Schule bzw. den Schulträger leihweise mit digitalen Endgeräten ausgestattet werden. Die Lernmittelfreiheit ist auch auf digitale Endgeräte für Schüler_innen anzuwenden.“
  • „Die Länder sollten Mindestanforderungen für die pädagogisch reflektierte Nutzung digitaler Technologien festsetzen und flächendeckend Angebote einer entsprechenden Qualifizierung unterbreiten, auf das Lehrkräfte je nach Bedarf und eigenem Kompetenzstand zugreifen.“
  • „Sinnvoll erscheint die Bildung von Lehrkräfteteams, bestehend aus Lehrkräften, die im Präsenzunterricht eingesetzt werden, und weiteren pädagogischen Fachkräften (z. B. Angehörige einer Risikogruppe oder Lehramtsstudierende), die von zu Hause aus den Fernunterricht in Absprache mit den Präsenzlehrkräften gestalten oder für regelmäßige, fachbezogene Sprechstunden per Telefon oder Videokonferenz zur Verfügung stehen.“ News4teachers

Hier lässt sich die vollständige Analyse herunterladen.

Das Expertengremium

Unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Kai Maaz, Geschäftsführender Direktor des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, hat die Friedrich-Ebert-Stiftung renommierte Experten für die Stellungnahme zusammengebracht, nämlich:

  • Johanna Antony, Lehrerin an der Kurt-Schumacher-Schule Berlin-Kreuzberg
  • Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek, Direktor des Mercator-Instituts für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache, Universität zu Köln
  • Azalea Chapman, Berlin Bilingual School, Mitglied im Bezirksschülerausschuss Berlin-Pankow
  • Dr. Martina Diedrich, Direktorin des Instituts für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung Hamburg
  • Dr. Joanna Eger, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Infektiologie, München
  • Prof. Dr. Birgit Eickelmann, Lehrstuhl Schulpädagogik an der Universität Paderborn und Leiterin des Nationalen Forschungszentrums der Studie ICILS 2018
  • Prof. Dr. Felix Hanschmann, Humboldt-Universität zu Berlin, Juristische Fakultät
  • Klaus Hebborn, Deutscher Städtetag, Leiter des Dezernats Bildung, Kultur, Sport und Gleichstellung
  • Prof. Dr. Martin Heinrich,Leiter der Wissenschaftlichen Einrichtung Oberstufenkolleg Bielefeld, Professur für Erziehungswissenschaft/Schulentwicklung & Schulforschung
  • Gülay Iscan-Pilic, Lehrerin an der Pestalozzischule Durlach
  • Prof. Dr. Dominik Leiss, Dekan der Fakultät Bildung der Leuphana Universität Lüneburg, Professur für empirische Bildungsforschung in der Didaktik der Mathematik
  • Ines Mülhens-Hackbarth, Leiterin der Grundschule Fichtenwalde
  • Miriam Pech, Leiterin der Heinz-Brandt-Schule Berlin-Weißensee und Vorsitzende der Vereinigung der Berliner ISS Schulleiterinnen und Schulleiter
  • Dr. med. Christine Scheinkönig, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Berlin
  • Matthias Siebert, Vorsitzender des Landesverbands Schulpsychologie Berlin e.V.
  • Dr. Ute Teichert, MPH, Fachärztin für Öffentliches Gesundheitswesen, Leiterin der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen, Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e.V. (BVÖGD)
  • Lucia Wagner, Landesschüler_innenvertretung Rheinland-Pfalz, Mitglied der Bundesdelegation
  • Stephan Wassmuth, Vorsitzender des Bundeselternrats
  • Prof. Dr. Birgit Werner, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Direktorin des Instituts für Sonderpädagogik
  • Dr. Anna Aleksandra Wojciechowicz, Universität Potsdam, Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung
  • Prof. Dr. Michael Wrase, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung sowie Professor für Öffentliches Recht mit den Schwerpunkten Sozial- und Bildungsrecht an der Stiftung Universität Hildesheim, Institut für Sozial-und Organisationspädagogik
  • Moderation und beratendes Mitglied: Burkhard Jungkamp, Staatssekretär a. D. und Moderator des Netzwerk Bildung der Friedrich-Ebert-Stiftung

Der Beitrag wird auch auf der Facebook-Seite von News4teachers diskutiert.

 

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Gümnasiallehrer a.D.
3 Jahre zuvor

Meine Forderung als Lehrkraft sind ziemlich Banal:
Keine Arbeitszeitentgrenzung, keine unbezahle Mehrarbeit, Digitale Ausstattung für zuhause bezahlt vom Arbeitgeber.

Ich sehe es, mit diesem Vorlauf, den die Kultusminister haben, nicht mehr ein, 12 Stunden am Tag – am besten noch im Wechsel von Präsenz- und Fernunterricht bei am 24/7-Erreichbarkeit mit meinen privaten Endgeräten zu arbeiten. Bei der Steuer werde ich diesmal versuchen auch mehr für das Arbeitszimmer abzusetzen, weil es einfach für h meinen Arbeitgeber fast schon eine Pflicht wurde, eines zu haben.

Sollten die Sachen zur Arbeitszeit und zur Ausstattung nicht umgesetzt werden, schreibe i h mir meine Arbeitszeiten noch genauer auf und lasse dann eben nach 8 Stunden Arbeit (natürlich + Ferienzeit) den Stift fallen.

TM
3 Jahre zuvor

Alles nachvollziehbare Forderungen – für die Grundschule…
Wie man feste Lerngruppen mit möglichst wenig Lehrerwechseln im Kurssystem der Oberstufe organisieren soll, bleibt mir ein Rätsel. Zudem: An großen Schulen wie meiner werden zeitgleich ca. 42-45 Lerngruppen unterrichtet. Wie sollen denn da die Pausenparzellen aussehen?
Und letztlich junge Schüler vor älteren Jahrgängen: Wie wird das Abitur vorbereitet, doch nicht etwa im Fernunterricht?
Solche Analysen lassen bei mir mehr Fragen als Antworten zurück.

Emil
3 Jahre zuvor

Ich hätte gar nichts dagegen, arbeitsteilig zu agieren. Aber die KM müssen endlich mal in den Quark kommen!!!! Alle Schulen, Lehrrer, Eltern und Schüler hängen in der Luft und können nicht planen! Können die mit ihren hoch bezahlten Jobs nicht mal ne Nachtschicht einlegen?!?! Und endlich Entscheidungen treffen?

Pälzer
3 Jahre zuvor

Kann man an der Gender-Schreibweise jetzt die Partei erkennen? Beamt_innen = von der SPD, Beamt*innen = von den Grünen? und wer schreibt Unternehmensberater:innen ?

Petra Schmitz
3 Jahre zuvor

Ich finde es nicht gut das Kinder als Versuchskaninchen missbraucht werden. Ohne Erkenntnisse wie sehr sich Kinder infizieren und wie ansteckend sie sind, darf man die Abstandsregeln und maskenpflicht an Schulen nicht fallen lassen.
Dann muss dafür gesorgt werden, das der Fernunterricht funktioniert mit Präsens Unterricht abwechselnd

Stefan
3 Jahre zuvor

Jede Woche werden neue wissenschaftliche Erkenntnisse zum Virusgeschehen weltweit veröffentlicht. Ein Bekannter von mir liest sich in die meisten Veröffentlichungen ein und er hat mir regelmäßig bestimmte Veröffentlichungen übersandt.

Eine neue australische Studie zeigt nun, dass die genaue RNA-Sequenz des SARS-CoV-2-Virus künstliche Manipulationen enthält, die nur in einem Labor erstellt werden konnten. Das Wuhan Institute of Virology beherbergt fragwürdige Virusexperimente, die die Grenzen der wissenschaftlichen Ethik überschreiten. Seit Jahren forschen chinesische Forscher an Fledermaus-Coronaviren, um die Eigenschaften von Viren zu manipulieren und ihre Virulenz und Infektiosität zu verbessern. Fünf australische Wissenschaftler sind sich einig, dass das SARS-CoV-2-Virus hinter der COVID-19-Pandemie einzigartige, im Labor erfundene Eigenschaften enthält, die es ihm ermöglichen, Menschen leicht zu infizieren. Die Forschung, die sich derzeit im Peer-Review-Prozess befindet, verwendete Computermodelle, um zu verstehen, wie das Virus verschiedene Tiere, einschließlich Menschen, infiziert.
Zelloberflächen enthalten Angiotensin-Converting-Enzym 2 (ACE2). Das hochinfektiöse SARS-CoV-2 nutzt dieses Enzym, um einen einfachen Zugang zur menschlichen Zelle zu erhalten. Sobald es leicht zugänglich ist, kann sich das Virus schnell in den Zellen vermehren. Wenn das Immunsystem des Individuums nicht richtig reagiert, kann die Viruslast zu hoch werden, was zu Atemnot, niedrigem Blutsauerstoffgehalt, systemischer Entzündung und Organversagen führen kann.

Scans zeigen Veränderungen im Gehirn, die durch einen Coronavirus-bedingten Geruchsverlust verursacht werden. Wir lernen immer noch über die Auswirkungen des Coronavirus auf den Körper, aber es wird immer deutlicher, dass ein Symptom, das zuvor als ungewöhnlich angesehen wurde, weitaus häufiger auftritt als bisher angenommen – und für einige möglicherweise das einzige Symptom, das sie erleben werden.

Italienische Forscher sagen, sie hätten zum ersten Mal Bilder von Gehirnveränderungen gesehen, die durch die Krankheit des Geruchssinns einer Person bei einem lebenden menschlichen Patienten verursacht wurden.
Nicht bei allen Coronavirus-Patienten treten neurologische Symptome der Krankheit auf, aber bis zu 65 Prozent verlieren ihren Geruchssinn. Und während es plausibel erscheint, dass das Virus diesen Effekt haben würde, weil es durch unsere Atemwege wandert, zeigen die MRTs, dass das Virus tatsächlich das Gehirn angreift und es auf sichtbare Weise verändern kann. Ärzte sind gar nicht in Lage, die Gefährlichkeit des Virus seriös einzuschätzen. Drosten sowie Lauterbach z. B. lesen täglich diese Veröffentlichungen und sind somit kompetenter als mancher selbst ernannte Experte eine seriöse Aussage dazu machen zu können. Alleine die Tatsache, dass das Virus evt. in einem Labor künstlich verändert wurde, bedingt ein nicht einschätzbares Risiko. Übrigens haben indische Wissenschaftler schon zu Beginn nach Analyse des Virus auf diesen Zusammenhang hingewiesen.
https://www.washingtontimes.com/news/2020/may/21/australian-researchers-see-virus-design-manipulati/

Nach Durchsicht einiger wissenschaftlicher Veröffentlichungen zähle ich mich nicht zu den Verharmlosern, dennoch muss die Frage gestellt werden, wie gehen wie als Gesellschaft ( und da sind Schulen ein wesentlicher Teil ) zukünftig damit um?

Auch das Warten auf einen Impfstoff steht nicht unter einem guten Stern, da es einige Forschungsarbeiten gibt, die die Immunität zeitlich sehr begrenzt feststellen nach einer Infektion. Dies kann eine Gesellschaft auch nur als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe lösen und da sind viele Kommentare – seitens verärgerter Eltern – auch hier nicht zielführend. In Ermangelung einer abschließenden Antwort verwiesen ich auf Erich Kästner:

Betrifft: Lebensgefahr; und Erich Kästner (1899-1974), dt. Schriftsteller

1.) Wird’s besser? Wird’s schlimmer?“/ fragt man alljährlich./ Seien wir ehrlich:/ Leben ist immer/ lebensgefährlich.

Erich Kästner (1899-1974), dt. Schriftsteller.